13. April

13. April

 Ps 32,5       Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen. Da  vergabst du mir die Schuld meiner Sünde.

1Petr 2,24   Jesus Christus hat unsre Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe  auf das Holz, damit wir,  der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden.

Für mich gingst Du nach Golgatha…!

 Jesus ist für uns mutig, willig, treu und gehorsam den Weg gegangen, den wir hätten gehen müssen, hinauf auf Sein Kreuz nach Golgatha! Unser Heiland hätte diesen Weg nicht gehen brauchen. Jesus hätte diesen Weg auch abbrechen können, um sich diese Qualen zu ersparen. Das ist bestimmt die größte Anfechtung gewesen, die unser HERR für uns ausgehalten hat. Wir lesen im Lukasevangelium, in dem Bericht über Seine Kreuzigung und  Sein Sterben, von drei konkreten Begebenheiten, in denen unser HERR aufgefordert wird, sich selbst zu retten, siehe Lk 23,35-39: „Und das Volk stand da und sah zu. Aber die Oberen spotteten und sprachen: Er hat andern geholfen; er helfe sich selber, ist er der Christus, der Auserwählte Gottes. Es verspotteten ihn auch die Soldaten, traten herzu und brachten ihm Essig und sprachen: Bist du der Juden König, so hilf dir selber! Es war aber über ihm auch eine Aufschrift: Dies ist der Juden König. Aber einer der Übeltäter, die am Kreuz hingen, lästerte ihn und sprach: Bist du nicht der Christus? Hilf dir selbst und uns!“

Doch Jesus bricht Seinen Weg für uns nicht ab. Schon halb verdurstet, leidet Er unter größten Schmerzen weiter. Und warum ist Jesus diesen Weg zu Ende gegangen? Eine gute Antwort gibt uns Paulus im 2. Kor 5,15, hier aus der Übertragung „HfA“: „Und Christus ist deshalb für alle gestorben, damit alle, die durch seinen Tod das Leben geschenkt bekamen, nicht länger für sich selbst leben. Ihr Leben soll jetzt Christus gehören, der für sie gestorben und auferstanden ist.“ So hat Jesus unserem Leben einen Sinn geschenkt. Wir dürfen täglich Seine Vergebung erfahren und eines Tages werden wir ganz rein vor unserem Heiland im Himmel stehen! Jesus hat die reuigen Sünder so lieb, siehe auch Joh 3,16: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Durch Seine Wunden hat uns Jesus geheilt, sie auch 1Petr 2,24 nach „HfA“: „Christus hat unsere Sünden auf sich genommen und sie selbst zum Kreuz hinaufgetragen. Das bedeutet, dass wir frei sind von der Sünde und jetzt leben können, wie es Gott gefällt. Durch seine Wunden hat Christus uns geheilt.“

Als erstes darf dies einer der beiden Verbrecher erfahren, die zusammen mit unserem HERRN Jesus hingerichtet werden. Die Ausgangslage ist für beide gleich, denn sie sind ebenfalls gekreuzigt worden. Von dem einen kommt jedoch nur Spott, siehe Lk 23,39: „Bist du nicht der Christus? Hilf dir selbst und uns!“ Der andere dagegen spricht zu unserem HERRN, siehe Lk 23,42: „Jesus, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst!“

In seiner letzten Stunde entdeckt er Jesus, auf gleicher Höhe, ganz nahe bei ihm. Und Jesus reagiert, trotz all Seiner Schmerzen, ganz liebevoll, siehe Lk 23,43: „Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir  im Paradies sein.“ Dieser erlöste Verbrecher hat Seine Schuld erkannt und ist bereit, dafür die Strafe zu erhalten. Jesus kann deshalb diesem Bösewicht Vergebung und eine ewige himmlische Zukunft schenken. Mit diesem reuigen Ganoven bringt Jesus Seine allererste Frucht hinein zum Vater in den Himmel!

„Jesus Christus hat unsre Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe  auf das Holz, damit wir,  der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden. (1Petr 2,24)“ Durch Seine Wunden hat Jesus aber auch schon rückwirkend die Sünder des Alten Testamentes geheilt, der König David ist uns dafür ein Beispiel, siehe auch Ps 32,5 , David schreibt hier: „Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen. Da  vergabst du mir die Schuld meiner Sünde.“

Und auch wir als gläubige Christen und Nachfolger unseres HERRN sind erlöst und geheilt. Auch wir werden uns in einem paradiesischem Zustand befinden, sollten wir noch heute sterben und heimgehen. Danke, mein lieber HERR Jesus, dass Du Dich unter allergrößten Schmerzen so tief herabgelassen hast, um auch uns zu erlösen, um uns Dein Heil zu schenken! Danke, dass Du uns so lieb hast! Amen!