11. November

  1. November

Jes 60,17         Und ich will zu deiner Obrigkeit den Frieden machen und zu deiner Regierung die Gerechtigkeit.

Tim 2,1         So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen,

1Tim 2,2         für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit.

Frieden und Gerechtigkeit…

 ist in dieser Welt dauerhaft fast nur noch dort zu finden, wo Jesus Seine Gemeinde baut. Aber, es ist in diesen Zeiten kaum zu glauben, Frieden und Gerechtigkeit wird es auch noch zukünftig auf unserer guten, alten Erde geben, und zwar im sogenannten Tausendjährigen Reich. Das ist eine Zeitperiode, die vielleicht gar nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt, eine Zeit, die sich direkt an die große Trübsalszeit anschließen wird. Das ´Jerusalemer Bibellexikon` schreibt zu diesem ´tausendjährigem Reich`: „Seit dem Einbruch der Sünde ist die Menschenwelt feindbesetztes Gebiet; Jesus nennt so den Satan den ´Fürsten dieser Welt` (Joh 12,31). Es gehört wesentlich zu dem Heilswerk Gottes in Jesus Christus, dass er uns Menschen mit unserer Welt unmittelbar seiner guten Herrschaft unterstellt und damit unsere Erde zu seinem ´Reich` macht, seinem Herrschaftsbereich. Eine Phase auf dem Weg zum Ziel ist das Tausendjährige Reich. Gleich nach seiner Wiederkunft wird Jesus Christus auf der Erde sein Reich des Friedens und der Gerechtigkeit aufrichten (Offb 19,11.16; 20,1-6). So durfte schon der Prophet Sacharja ankündigen: Der Herr wird kommen, und dann wird er ´König sein über alle Lande` (Sach 14,5.9). Von ´tausend Jahren` spricht das letzte Buch der Bibel (Offb 20,2.3.7). Der nächste heilsgeschichtliche Schritt wird also nicht etwa ein ´Weltuntergang` sein, sondern eine ´Weltreinigung`: Der Feind mit seinem Anhang wird beseitigt (Offb 19,19-20,3), und der wiederkommende Herr wird die Herrschaft über alle Welt antreten. Man beachte, dass das Reich der tausend Jahre noch auf dieser alten Erde aufgerichtet wird; erst danach wird Gott die alte Erde wegtun und eine neue Erde schaffen (Offb 20,11;21,1).“

Durch das Erlösungswerk unseres HERRN Jesus wird auch Israel gesegnet werden. Dies wird vor allem im Tausendjährigen Reich geschehen, nachdem der HERR Seine Gemeinde abgeholt hat, zu sich in den Himmel entrückt hat. Dann wird Gottes auserwähltes Volk Israel eine tausendjährige Friedenszeit auf dieser Erde erleben. Israel selbst wird dann zu leuchten beginnen und für alle Völker zu einem geistlichen Licht werden. In diese Zeit spricht auch Jesajas Verheißung aus Kapitel 60, 17 hinein: „Und ich will zu deiner Obrigkeit den Frieden machen und die Gerechtigkeit zu deiner Regierung.“ Jesaja beschreibt in Seinem 60. Kapitel das Volk Israel in diesem tausendjährigen Reich.

Und was dürfen wir als gläubige Jünger Jesus daraus lernen? Seinen Frieden haben wir ja schon, Seine Gnade hat uns bereits freigesprochen! Gnade vor Recht hat uns zu Kindern Gottes gemacht! Doch Jesus fordert uns in Seinem Missionsbefehl dazu auf, Seinen Frieden und Seine Gerechtigkeit und Seine Gnade weiterzugeben, siehe Matth 28,19-20: „Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Nun ist nicht ein jeder von uns ein Missionar, nicht ein jeder von uns hat evangelistische Gaben. Deshalb schärft uns der Apostel Paulus vor allen Dingen das Gebet und die Fürbitte ein, damit noch möglichst viele ungläubige Menschen Gottes Frieden und Gerechtigkeit und Gnade kennenlernen können. Und – damit wir mit ihnen noch in Frieden leben können, siehe 1Tim 2,1+2:  „So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit.“

Mein lieber HERR Jesus, danke, dass ich unter Deiner Gnade und in Deinem Frieden leben darf. Danke, dass ich Dein Evangelium weitergeben darf, danke, dass ich beten darf für so viele Verwandte und Bekannte. Danke, mein lieber Heiland, dass Du auch mich noch gebrauchen möchtest, Amen!