28. April

28. April

5Mo 8,12+14  Wenn du nun gegessen hast und satt bist und schöne Häuser erbaust und darin wohnst… dann hüte dich, dass dein Herz sich nicht überhebt und du den HERRN, deinen Gott, vergißt…“

Lk 12,20-21    Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird dann gehören, was du angehäuft hast? So geht es dem, der sich Schätze sammelt und ist nicht reich bei Gott.

„Trachtet zuerst…

…nach dem Reich Gottes und nach Seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen      (Matth 6,33).“ Unser HERR Jesus soll im Mittelpunkt unseres Lebens stehen, Ihm soll unser Herz voll uns ganz und zuallererst gehören! Natürlich dürfen wir es uns dabei auch gutgehen lassen, wir dürfen tagtäglich satt werden, uns dabei sogar auch Reichtümer zulegen, ganz nach Seinem Willen für unser Leben. Die Gefahr dabei ist nur: Wenn wir viel besitzen, kann es passieren, dass wir noch immer mehr haben wollen. Unser Herz könnte dabei gierig und unersättlich werden. Besitz und Reichtum verkommen dann zu einem privaten Götzendienst, weil all dieses angesammelte Eigentum unseren HERRN Jesus immer mehr aus unserem Herzen verdrängt. Denn „wes das Herz voll ist, des geht der Mund über (Lk 6,45)…“

Die Gefahr bei größeren und kleineren Reichtümern besteht darin, dass wir darauf stolz werden könnten und wir dabei unseren HERRN und Gott immer mehr vergessen, siehe auch 5Mo 8,12+14: „Wenn du nun gegessen hast und satt bist und schöne Häuser erbaust und darin wohnst… dann hüte dich, dass dein Herz sich nicht überhebt und du den HERRN, deinen Gott, vergißt…“

Natürlich können und dürfen auch Christen reich werden. Dann soll aber bitteschön auch alles Weitere in Jesu Namen geschehen. Jesus möchte auch HERR über diesen Besitz bleiben. Er hat es uns eh nur geliehen, es uns anvertraut, damit wir es in Seinem Sinne verwalten, es für Sein Reich arbeiten lassen, vielleicht auch in Form von regelmäßigen größeren Spenden. Ganz verkehrt ist es, wenn wir diese Reichtümer sinnlos anhäufen, sie zu dem Sinn unseres Lebens machen und Gott dabei nicht die Ehre geben. Solche reichen und stolzen und zumeist geizigen Menschen bezeichnet Gott in einem Gleichnis als Narren, lesen wir dazu Lukas 12, 20-21: „Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird dann gehören, was du angehäuft hast? So geht es dem, der sich Schätze sammelt und ist nicht reich bei Gott.“

Solch ein Mensch ist ein Narr, ein Narr, der das Gold heilig macht und nicht den Tempel (vergleiche Mt 23,17). Jemanden als einem Narren zu bezeichnen, ist eine ganz schlimme Sache und eine große Beleidigung. Eine schlimmere Bezeichnung für einen Menschen gibt es offensichtlich aus der Sicht von Jesus nicht, lesen wir dazu ein Zitat aus Seiner Bergpredigt: „Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig (Mt 5,22).“ Und solche Narren, ja, das sind auch Menschen, die ihren Reichtum in den Mittelpunkt ihres Lebens stellen und nicht unseren HERRN Jesus!

Danke, mein lieber HERR Jesus, dass ich in Dir immer reicher werden darf, danke, dass Du mich so lieb hast, Amen!