13. Oktober

  1. Oktober

Jesaja 2,4  Zur letzten Zeit wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.

  1. Thess. 5,23 Er, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch.

„Zur letzten Zeit…

…wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen (Jesaja 2,4)“. Damit kann ja eigentlich nur das Tausendjährige Reich gemeint sein, so mein erster Gedanke. Doch auch die alttestamentliche Regierungszeit Hiskias könnte solch eine erfüllte Verheißung aus Jesaja 2,4 sein. Im ´Walvoord – Kommentar` heißt es zu diesem Vers: „Gott wird weltweit unter den Völkern richten und ihre Streitigkeiten schlichten. Er wird von Nationen und Völkern verlangen, dass sie sich überall von kriegerischen Handlungen fernhalten. Weltweiter Friede wird herrschen, ohne militärische Konflikte…, da sämtliches Kriegsgerät zu Ackergerät umgeschmiedet wird.“

Wie weit sind wir doch noch von dieser Zeit entfernt! Ich denke da gerade an die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Amerika und den islamischen Terroristen in Afghanistan. Seit fast einer Woche fliegen hier die amerikanischen Bomben, in einem mörderischen Luftkrieg. Und weiter beschreibt dieser Kommentar: „In dieser Zeit des weltweiten Friedens werden die Nationen nach Jerusalem gehen, um dort von Gott zu lernen.“ In Jesaja 2,2 lesen wir: „Und es wird geschehen am Ende der Tage, da wird der Berg des Hauses des HERRN feststehen als Haupt der Berge und erhaben sein über die Hügel, und alle Nationen werden zu ihm strömen.“ Dieser Frieden entsteht nicht aus menschlichen Anstrengungen heraus, sondern alleine durch Gottes Gegenwart und Seinem Wirken in Jerusalem. Zu dieser Zeit wird Israel mit Gottes Geist erfüllt werden (siehe Hesekiel 36,24-30) und Israels Sünden wird vergeben werden (siehe Jeremia 31,31-34).

Ich denke, es wird die Zeit sein, in der die Gläubigen schon längst bei unserem Heiland im Himmel sind, es wird die Zeit sein, in der Israel wieder „eingepfropft“ wird (siehe Römer 11, 17 ff). Israel wird diesen Frieden erfahren, den wir als gläubige Jünger von Jesus schon heute erleben dürfen. Paulus wünscht dazu allen Gläubigen in 1. Thess. 5,23: „Er, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch.“

Danke, mein lieber HERR Jesus, dass Du mir Deinen Frieden geschenkt hast, danke, dass auch ich in Deiner Heiligung leben darf, Amen!