17. November

  1. November

Ps 65,12          Du krönst das Jahr mit deinem Gut, und deine Fußtapfen triefen von Segen.

2Kor 9,10       Der aber Samen gibt dem Sämann und Brot zur Speise, der wird auch euch Samen geben und ihn mehren und wachsen lassen die Früchte eurer Gerechtigkeit.

Frucht und Segen!

Die Ernte ist vorbei und eingebracht, jetzt freut sich nur noch der Winzer über einen prächtigen Eiswein in diesen frostigen Tagen. Voller Dankbarkeit dürfen wir mit Ps 65,12 beten: „Du krönst das Jahr mit deinem Gut, und deine Fußtapfen triefen von Segen.“ Gottes Fußtapfen, das ist unsere gute alte Erde, das ist Seine Schöpfung, die der HERR in ihrem Seufzen (vergleiche Römer 8,22) weiterhin so sehr segnet, siehe Apg 7,49: „Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße… spricht der Herr.“

Unser barmherziger Gott möchte aber nicht nur Seiner Schöpfung weiterhin Frucht und Segen schenken, sondern auch uns, Seinen Geschöpfen! Lesen wir dazu 2Kor 9,10: „Der aber Samen gibt dem Sämann und Brot zur Speise, der wird auch euch Samen geben und ihn mehren und wachsen lassen die Früchte eurer Gerechtigkeit.“ Wir, als gläubige Christen, sind gesegnet in unserem HERRN Jesus, wir sind, wie Paulus in Phil 1,11 schreibt: „erfüllt mit Frucht der Gerechtigkeit durch Jesus Christus zur Ehre und zum Lobe Gottes.“ Ohne Ihn können wir keine Frucht bringen, ohne Ihn überwiegen die Früchte dieser finsteren Welt, siehe Gal 5,19-21: „Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.“ Doch mit Ihm sind wir gesegnet, mit Ihm will Jesus Seine Frucht und  Seinen Ertrag in uns immer größer werden lassen, siehe Gal 5,22-23: „Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit…“

Jesus ist, bildlich gesprochen unser Weinstock. Als Seine Reben dürfen wir wachsen und viel Frucht bringen, der Apostel Johannes beschreibt es so schön in Joh 15,5+8+16: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun…. Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger….Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit, wenn ihr den Vater bittet in meinem Namen, er’s euch gebe.“ Was für Verheißungen!

Frucht bringen, dass heißt aber auch, in Seinem Namen zu ernten, dabei ´Jünger zu machen`, wie es in dem Missionsbefehl aus Matth 28,19 heißt. Doch leider ist Gottes Boden- und Erntepersonal immer noch zu klein, siehe Lukas 10,2: „Die Ernte ist groß, der Arbeiter aber sind wenige. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter aussende in seine Ernte.“ Es geht dabei ´nur` um das Einfahren der Ernte, die Hauptarbeit hat unser barmherzige Gott als Sämann, Jesus erzählt uns dazu ein Gleichnis, siehe Matthäus 13, 3-9: „Und er redete vieles zu ihnen in Gleichnissen und sprach: Siehe, es ging ein Sämann aus, zu säen. Und indem er säte, fiel einiges auf den Weg; da kamen die Vögel und fraßen’s auf. Einiges fiel auf felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte, und ging bald auf, weil es keine tiefe Erde hatte. Als aber die Sonne aufging, verwelkte es, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Einiges fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen empor und erstickten’s. Einiges fiel auf gutes Land und trug Frucht, einiges hundertfach, einiges sechzigfach, einiges dreißigfach. Wer Ohren hat, der höre!“

Mein lieber HERR Jesus, bitte laß mich mit meinen Gaben auch ein guter Arbeiter in Deinem Weinberg sein, in Deinem guten Land. Bitte, laß mich in Dir wachsen, damit ich Dir immer mehr innere und auch äußere Frucht bringen darf, Amen!