15. Februar

15. Februar

 Ps 27,8            Mein Herz hält dir vor dein Wort: »Ihr sollt mein Antlitz suchen.« Darum suche ich auch, HERR, dein Antlitz.

Apg 10,2  Kornelius war fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Haus und gab dem Volk viele Almosen und betete immer zu Gott.

Der HERR ist mein Licht und mein Heil…

 vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen? (Psalm 27,1)“ So begeisternd fängt der Psalm 27 an…., und dieser unerschütterliche Glaube an unseren HERRN trägt durch, auch in großen Schwierigkeiten, siehe die folgenden Verse 2 und 3: „Wenn die Übeltäter an mich wollen, um mich zu verschlingen, meine Widersacher und Feinde, sollen sie selber straucheln und fallen. Wenn sich auch ein Heer wider mich lagert, so fürchtet sich dennoch mein Herz nicht; wenn sich Krieg wider mich erhebt, so verlasse ich mich auf ihn.“  Und deshalb kommt unser Psalmdichter David in Vers 8 zu folgender Schlußfolgerung: „Mein Herz hält dir vor dein Wort: »Ihr sollt mein Antlitz suchen.« Darum suche ich auch, HERR, dein Antlitz.“ Eine enge Gemeinschaft will David mit seinem HERRN haben, nur da ist er geborgen, nur da fühlt er sich wohl. Gottes Licht und Sein Heil vertreiben die Finsternis.

Der teuflische Feind mag zwar da sein, doch Gottes Licht läßt Satan keine Chance. In Seinem Licht und in Seinem Heil können auch wir immer wieder Freude, Frieden und Geborgenheit erfahren, auch in Nöten, auch dann, wenn der Feind in der Nähe ist. Deshalb möchte auch ich regelmäßig Seine Gegenwart suchen, in der Bibel lesen und beten, gerade auch jetzt, wenn ich diese Zeilen formuliere. Danke, HERR Jesus, dass Du da bist, danke, dass Du so gerne hilfst!

Wenn wir den HERRN von ganzen Herzen suchen, dann läßt Er sich auch von uns finden. Jesus möchte so gerne eine enge und tiefe Gemeinschaft mit uns haben. Der Schöpfer hat Seine Geschöpfe so lieb. Sein guter Heiliger Geist läßt uns immer wieder mit Ihm in Verbindung treten.

Doch unser Heiland wendet sich auch mit großer Liebe den Menschen zu , die unseren HERRN Jesus noch nicht kennen, die noch nicht gläubig sind. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Der HERR hat auch mich ganz liebevoll erlöst, als ich auf der verzweifelten Suche nach einem Lebenssinn war. Und jetzt lernen wir den Hauptmann Kornelius kennen. Mit seiner Familie führt er ein frommes Leben, siehe Apg 10,2: „ Kornelius war fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Haus und gab dem Volk viele Almosen und betete immer zu Gott.“ Kornelius ist sicherlich ein anständiger „Namenschrist“, und er tut viele gute Dinge, wie so viele andere frommen Menschen hier in Deutschland auch. Doch ihm und seiner Familie fehlt das Entscheidende. Was ihm und seiner Familie noch fehlt, das ist die lebendige Beziehung zu unserem auferstandenen HERRN Jesus. Gott schickt den Apostel Petrus zu diesen frommen Heiden. Petrus verkündigt ihnen das Evangelium, die gute Nachricht von unserem HERRN Jesus und schon bald darauf bekehrt sich Kornelius mit seiner ganzen Verwandtschaft. Als eine der ersten Heiden empfangen sie den Heiligen Geist und werden kurze Zeit später getauft.

So wie sich der HERR damals finden läßt und Menschen in Seine Nachfolge beruft, so dürfen auch heute noch viele suchende Menschen diese Barmherzigkeit erfahren und unseren HERRN Jesus kennenlernen. Doch einmal wird Schluß sein mit dieser „Gnade der späten Geburt“. Dann wird diese Gnadenzeit vorbei sein, dann ist die volle Zahl der Heiden erreicht, siehe Röm 11,25 nach „HfA“: „Damit ihr nicht überheblich werdet, liebe Brüder, möchte ich euch anvertrauen, was mir Gott offenbart hat. Ein Teil des jüdischen Volkes ist zwar blind für die Botschaft von Jesus Christus. Aber das wird nur so lange dauern, bis alle Heiden, die Gott dafür ausersehen hat, den Weg zu Christus gefunden haben.“

Mein lieber HERR Jesus, danke, dass Du auch mich erwählt und errettet hast, danke, dass Du auch heute bei mir bist, danke, dass ich Dich immer wieder im Gebet und in Deinem Wort suchen und finden darf, Amen!