5. Februar
1Mo 1,3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
Eph 5,8-9 Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Lebt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.
Licht leuchtet auf!
Am Anfang, nachdem Gott Himmel und Erde geschaffen hat, war alles finster und unbearbeitet. Der Geist Gottes schwebte in dieser Finsternis über dem Wasser, so können wir es in den ersten beiden Versen der Bibel lesen…Es ist so geheimnisvoll und faszinierend. Und dann knipst der allmächtige Gott das Licht an, am ersten Tag Seiner Schöpfung, siehe 1Mo 1,3-5: „Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.“
Genauso sicher, wie unser Gott den Himmel und die Erde in sieben Schöpfungstagen erschaffen hat, genauso sicher hat Er auch in seinen wiedergeborenen Geschöpfen, in uns gläubigen Menschen, sein Licht angeknipst. Gott schuf uns Menschen zu Seinem Bilde, wir können es nachlesen in 1Mo 1,27: „Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib.“ Und darüber hinaus hat Gott Seine gläubige Jüngerschar bereits vor Erschaffung dieser Welt auserwählt, siehe Eph 1,4: „Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten; in seiner Liebe.“ Die Übertragung „Hoffnung für alle“ formuliert es so, siehe Eph 1,4: „Schon vor Beginn der Welt, von allem Anfang an, hat Gott uns auserwählt. Wir sollten zu ihm gehören, befreit von aller Sünde und Schuld.“ Das heißt doch, dass der allmächtige Gott auch mich bereits vor tausenden von Jahren erwählt hat. Unser Heiland hat Seine ´Schafe` schon von Anbeginn an gekannt! Jesus hat uns, wie vor einem riesigen Schaltplan sitzend, der Reihe nach angeknipst, damit wir für Ihn leuchten können, als Seine Kinder des Lichts, siehe auch Eph 5,8-9: „Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Lebt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.“
Wir brauchen in keiner Finsternis mehr zu leben, wie die allermeisten unserer ungläubigen Zeitgenossen. Gott hat Sein Licht in uns entfacht, Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis. Ich weiß, wovon ich rede, erlebte ich doch direkt vor meiner Bekehrung diese Ohnmacht, diese Angst, diese Finsternis! Jesus hat mich persönlich in Sein Licht geholt. Gott selbst ist Licht, siehe 1Jo 1,5: „Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.“
Licht und Finsternis vertragen einander nicht. Tag und Nacht wechseln einander ab. Je näher wir am Äquator leben, desto kürzer ist die Dämmerung. In Kenia dauert sie nur wenige Minuten. Wenn wir sündigen, wenn wir also sozusagen am Rande dieses Lichts in einer Dämmerung leben, dann kann uns das ganz schön rasch nach unten ziehen, hinein in Finsternis. Wie gut, dass Jesus uns da immer wieder herausholt, wie gut, dass wir hier immer wieder Seine Gnade und Barmherzigkeit erfahren dürfen! Als ein Licht in dieser Welt sollen wir keine Gemeinschaft mit der Finsternis haben, siehe 2Kor 6,14 nach „HfA“: „Macht nicht gemeinsame Sache mit Leuten, die nicht an Christus glauben. Gottes Gerechtigkeit und die Gesetzlosigkeit dieser Welt haben so wenig miteinander zu tun wie das Licht mit der Finsternis.“ Im Gegenteil, unser göttliches Licht in uns soll immer heller leuchten. Die Liebe unseres HERRN, Seine Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit, sie sollen uns immer heller für Ihn leuchten lassen…, damit wir unseren oftmals ungläubigen Verwandten, Freunden und Bekannten ein Beispiel sein können, damit wir ihnen ein Leben mit Jesus schmackhaft machen können, damit wir Sein Licht auch weitergeben können!
Mein lieber HERR Jesus, bitte, lass Dein Licht in mir, auch nach Niederlagen, immer heller leuchten, zu Deiner Ehre, Amen!