31. Dezember

  1. Dezember

Ps 32,8            Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.

Matth 9,36      Und als er das Volk sah, jammerte es ihn; denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben.

 Der HERR ist mein Hirte!

Das Jahr 2001 wird als ein weltweites Katastrophenjahr in die Geschichte eingehen. Daran ist nicht nur der 11. September Schuld, mit all seinen Auswirkungen und Nachwirkungen. Viele Naturkatastrophen gab es, es traf meistens die Ärmsten der Armen. Aber auch die Reichen hat es getroffen, und viele Kleinanleger. Auf Grund einer weltweiten Rezession, eines wirtschaftlichen Rückganges, sind die Aktienkurse hier in Deutschland im Laufe des Jahres um etwa 25 Prozent gefallen, Milliardenbeträge sind verlorengegangen. Ethische und moralische Grundsätze verfallen weiterhin, seit dem Jahr 2001 können in Deutschland auch homosexuelle Männer und Frauen standesamtlich heiraten. Die Gentechnologie macht es möglich, Menschen zu ´klonen` beziehungsweise auch menschliche Körperorgane aus Embryonalzellen zu züchten. Der Mensch überhebt sich immer mehr und versucht dabei, es Gott gleichzutun. Angst geht um, Angst vor der Zukunft erfasst die Menschen, die auf ihrem eigenen Egotrip scheitern. Sie haben jeden Halt, jeden Glauben verloren. Besonders schlimm ist es, wenn man als gescheitertes Individuum nicht mehr an sich selber glauben an, an die eigene Kraft und Stärke, ich habe es vor meiner Bekehrung selbst durchlitten. Diese Menschen glauben dann an alles mögliche, um irgendeinen Halt zu finden, der esoterische Irrgarten ist riesengroß. Sie glauben an alles mögliche, nur nicht an unseren allmächtigen Gott!

Noch leben wir in der Zeit der Gemeinde, in Seiner Gnadenzeit. Noch können sich so viele Menschen retten lassen von unserem HERRN Jesus, wenn sie nur wollen. Unser HERR ist sicherlich ähnlich betrübt wie in Matth 9,36, wenn Er die katastrophalen Zustände in dieser Welt sieht: „Und als er das Volk sah, jammerte es ihn; denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben.“ Noch schickt unser HERR Missionare in alle Welt, um Sein Evangelium zu verkündigen. Noch leben wir in der Zeit Seiner Gnade, nicht des Gerichtes.

All den Menschen, die Seine Gnade bereits angenommen haben, denen geht es vergleichsweise gut. Denn sie haben ihren HERRN, ihren guten Hirten gefunden. Wir brauchen keine Angst mehr zu haben. Wir finden Erlösung, Liebe, Frieden und Barmherzigkeit vor den Augen unseres HERRN Jesus. Der auferstandene HERR ist ja bei uns, von allen Seiten umgibt er uns in Seiner „vierten Dimension“, mit Seinem himmlischen Reich, in welches wir noch nicht hinein schauen können. Dafür sieht Er uns permanent, durch Seinen guten Heiligen Geist führt Er uns so sicher durch diese Welt, die doch immer mehr ihrem Abgrund entgegen schlingert. Der Psalm 32,8 spricht davon, siehe Ps 32,8: „Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.“

Ich darf jetzt am Jahresende so dankbar sein, für die Führung, Leitung und Wegbegleitung meines HERRN. Ich darf so dankbar sein für Seine Bewahrung, ich denke da besonders an meinen Motorroller – Unfall zurück vom 7. Juli, den ich problemlos annehmen und akzeptieren konnte. Mittlerweile sind diese Verletzungen gut verheilt. Es hätte viel schlimmer kommen können… Ich darf  gewaltig dankbar dafür sein, dass mir der HERR Jesus täglich so sehr dabei geholfen, eine Andacht zu schreiben. Voller Motivation und Freude ging ich am

  1. Januar an diese Arbeit, und diese Freude, dieser Segen, hat mich das ganze Jahr in Seinem Wort begleitet. Nur selten ist es mir dabei zu einer lästigen Routine oder gar zu einer ´geistlichen Knochenarbeit` geworden. Gerade in dieser täglichen Stille bin ich meinem guten Hirten besonders nahe gewesen! Danke, mein lieber HERR Jesus, dass Du mich in diesem Jahr so wunderbar geführt und geleitet hast, mir so viel Freude und Bewahrung geschenkt hast. Danke, HERR Jesus, für die Arbeit, die ich für Dich tun darf. Danke, für all Deine Versorgung, für alle Nahrungsmittel, für alle Getränke! Danke, dass es mir so gut gehen darf. Es ist unverdiente Gnade! Danke, dass Du in schweren Zeiten meine Last so sehr mitgetragen hast, danke, dass ich auch besonders schöne Tage mit Dir erleben durfte, ich denke da an meinen Urlaub zurück und auch an die ´Sabbatwochen` im Juli und August, die ich bei herrlichem Wetter mit meinen Beinkrücken am Starnberger See genießen durfte! Danke, HERR Jesus, für all Deinen geistlichen Beistand, für all Deine Hilfe und Erhörungen, ich denke jetzt an meine Gebete! Danke, dass Du mir bei meinen Andachten und Predigten so sehr geholfen hast. Danke, HERR Jesus, für all Deine Gnade und Vergebung, auch in diesem Jahr! Danke, dass Du mein Heiland, Erlöser und Erretter, mein König und auch mein Freund bist! Danke, dass ich mich immer wieder auf Dich verlassen darf! Danke, HERR Jesus, für dieses Jahr 2001 in Deiner Liebe und Geborgenheit!

Und so darf ich heute, kurz vor dem Jahreswechsel, voller Vertrauen und Freude in die Zukunft schauen, egal, was sie auch bringen mag. Mit Deinem Auge willst Du mich auch weiterhin führen und leiten! Von allen Seiten umgibst Du mich. Du bist mein treuer und guter  Hirte! Danke, HERR Jesus, dass ich Dich lieb haben darf! Danke, mein Heiland, dass mich nichts mehr von Deiner Liebe scheiden kann, danke, dass Du mir eine großartige und wunderbare himmlische Zukunft schenken wirst, danke, HERR Jesus, dass Du mich so lieb hast, heute, morgen und in alle Ewigkeit! Amen!