4. Oktober

  1. Oktober

Jesaja 2,5  Kommt nun, laßt uns wandeln im Licht des HERRN!

Philipper 2,15  Seid ohne Tadel und lauter, Gottes Kinder, ohne Makel mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr scheint als Lichter in der Welt.

Solo – und doch nicht alleine…!

Ein Münchener Fernsehsender lädt zu einer Single – Sendung unter dem Stichwort ´Einsamkeit` ein und läßt dabei auf der Straße Infomaterial mit Kondomen verteilen. Damit wird uns eingetrichtert, dass sexuelle Handlungen von Einsamkeit befreien können, dass  sexuelle Beziehungen das Allheilmittel gegen Einsamkeit sind. Ich habe das früher auch vermutet.

Natürlich habe ich sexuelle Bedürfnisse und denke ab und zu, wie schön es wäre, verheiratet zu sein…. Mit einer Frau, die man(n) von Herzen liebhat und bei der sich diese Liebe nicht auf eine sexuelle Bedürfnisbefriedigung reduziert. Und dennoch bin ich als Single nicht einsam. Seit meiner Bekehrung, am 13. August 1991, kenne ich kaum noch dieses Gefühl der Einsamkeit und Verlassenheit. Und warum? Weil ich die Liebe von Jesus immer mehr kennenlernen darf, weil ich in Seinem Licht wandeln darf, in Ihm geborgen sein darf, nicht nur heute und morgen, sondern bis hinein in alle Ewigkeiten. Diese Liebe zum HERRN ist unvergleichlich schöner als ein sogenannter „One Night Stand“, für den dieser Fernsehsender vielleicht Reklame machen möchte. Diese Liebe ist unendlich dauerhafter als ein nur kurzes Verliebtsein in eine Partnerin, die man vielleicht in einigen Wochen gar nicht mehr mag. Diese göttliche Liebe, diese ´agape`, ist viel wunderbarer und viel wunderschöner und viel dauerhafter als es jemals eine rein erotische Liebesbeziehung unter Menschen sein kann.

„Kommt nun, laßt uns wandeln im Licht des HERRN (Jesaja 2,5)!“ Wenn das alles immer so einfach wäre! Immer wieder bedrängt uns der Teufel, will uns mit den verschiedensten Versuchungen herausziehen aus Seinem göttlichen Licht. Auch zum Beispiel durch diese Kondom – Werbung, mit der uns außereheliche körperliche Beziehungen schmackhaft gemacht werden sollen. Und dennoch, und gerade deshalb, sollen wir einen untadeligen, makellosen Lebensstil führen, als Lichter in Seinem Licht, als Lichter in dieser Welt. Das ist ja fast unmöglich, was da der Paulus von uns fordert, denke ich da im ersten Moment…. Lesen wir dazu aus Philipper 2,15: „Seid ohne Tadel und lauter, Gottes Kinder, ohne Makel mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr scheint als Lichter in der Welt.“

Ja, es kann funktionieren, es mag auch uns gelingen, wenn wir uns ganz auf Seine Hilfe verlassen und dabei vor Sünden fliehen. Oft genug werden wir ja auf dieser Flucht geschlagen, auch als Christen ist es uns unmöglich, allen Sünden zu entwischen. Doch unser HERR Jesus ist treu in Seiner Liebe zu uns, treuer, als wir es jemals sein können. Unsere Sünden sind schon längst vergeben, bevor wir überhaupt sündigen! Sonst hätte uns unser HERR Jesus niemals erwählen, erlösen und erretten können. Und dennoch möchte unser HERR, dass wir Ihm unsere Sündenlast persönlich abgeben, sie Ihm bekennen, auch als Zeichen unserer tätigen Umkehr und Buße. Wir dürfen aus Seiner Vergebung heraus leben. Dabei können wir ein großes Zeugnis sein für unseren HERRN, wenn wir in Seinem Lichte wandeln.

Mein lieber HERR Jesus, bitte, laß mich immer mehr in Deiner Nähe Sein, in Deinem Licht. Bitte befreie auch dort, wo mich die Sünde immer noch so gerne bindet. Amen!