14. Januar

  1. Januar

Jon 2,7        Ich sank hinunter zu der Berge Gründen, der Erde Riegel schlossen sich hinter mir ewiglich. Aber du hast mein Leben aus dem Verderben geführt, HERR, mein Gott!

1Thes 5,1    Jesus Christus ist für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben.

Welch Glück ist´s, erlöst zu sein!

Mitten in seiner tiefsten Erniedrigung, mitten in seinen Todesängsten ist sich Jona seines Heils, seiner Errettung bewußt. Noch im Bauch des Fisches, in der Tiefe des Meeres, findet Jona in seiner schlimmsten Not zum HERRN zurück und betet Ihn an. Dabei beschreibt er seine hoffnungslose Situation, und auf einmal, noch im Bauch des Fisches, im tiefen Meer, da erkennt Jona, siehe Jona 2,7-10: „Ich sank hinunter zu der Berge Gründen, der Erde Riegel schlossen sich hinter mir ewiglich. Aber du hast mein Leben aus dem Verderben geführt, HERR, mein Gott! Als meine Seele in mir verzagte, gedachte ich an den HERRN, und mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel. Die sich halten an das Nichtige, verlassen ihre Gnade. Ich aber will mit Dank dir Opfer bringen. Meine Gelübde will ich erfüllen dem HERRN, der mir geholfen hat.“ Wo ein jeder andere verzweifeln würde, da ist sich Jona seiner Errettung gewiß – das muß Ihm wohl der HERR gezeigt haben! Noch vor seiner Rettung dankt Jona dem HERRN für Seine Hilfe, verspricht Ihm sogar die Erfüllung eines Gelübdes, und siehe da, der HERR hilft ihm sogleich und befiehlt dem Fisch, den Jona an Land zu speien. Das Riesenvertrauen, das Jona in den HERRN setzt, wird sofort belohnt! Das zeigt auch, dass der HERR in unseren großen und kleinen Nöten immer bei uns ist, uns versorgt und tröstet. Wie anders hätte Jona im Bauch des Fisches sonst genügend Bewahrung erfahren können und auch genügend Sauerstoff haben können? Der HERR ist da, Jona erkennt Ihn und dankt Ihm bereits vor seiner Errettung!

Und warum hat der HERR ihm sofort geholfen? Natürlich aus Gnade, aus Liebe – und auch, weil Er für Seinen ungehorsamen Propheten noch Aufträge hat. Unser HERR Jesus ist auch für Seinen Propheten Jona gestorben, lesen wir dazu 1Thes 5,1: „Jesus Christus ist für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben.“  Jona darf Seine Vergebung erfahren, Jona darf weiter mit seinem HERRN leben, Jona gehorcht von nun an seinem HERRN,  wenn auch oft ein wenig rechthaberisch. Wir kennen ja diese Geschichte…

Und es ist faszinierend, mit welch seelsorgerlicher Liebe sich der HERR um Jona kümmert, ihn nicht fallenläßt. Wir können es erleben, wenn wir diese Geschichte weiterlesen. Unsere Nachfolge kann manchmal ganz schön anstrengend sein, aber sie fällt umso leichter, wenn wir ganz eng mit Jesus zusammenleben, ob wir nun wachen oder schlafen. Wir brauchen Seine Hilfe und Seine Bewahrung, und das merken wir gerade in Notsituationen ganz deutlich. Dann ist unser Vertrauen gefordert, unser Vertrauen auch auf Seine Verheißungen. Wenn wir mit Ihm leben, in einer innigen Nachfolge, dann können wir, wie auch der Jona, ganz bewußt mit Seinem Schutz und Segen rechnen, auch in der Dunkelheit, in der Nacht,  siehe Psalm 4,9: „Ich liege und schlafe ganz mit Frieden; denn allein du, HERR, hilfst mir, dass ich sicher wohne.“ Auch im Bauch eines Fisches! Amen!