27. März

27. März

 Jer 1,8 Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin bei dir und will dich erretten, spricht der HERR.

Lk 8,24-25 Jesus stand  auf und bedrohte den Wind und die Wogen des Wassers, und sie legten sich, und es entstand eine Stille. Er sprach aber zu seinen Jüngern: Wo ist euer Glaube?

Von guten Mächten wunderbar geborgen…

 …bin ich, auch wenn mir das oft gar nicht klar ist. Zur Zeit lebe ich alleine in einem einsamen Haus, es wird auch als  „Jägerhaus“ bezeichnet,  direkt am Starnberger See. Die Nachbarn aus dem Erdgeschoß haben Urlaub, und sonst wohnt niemand mehr hier. Tagsüber sieht dieses Haus so richtig schön malerisch und verträumt, ganz einfach romantisch aus. Doch wenn ich an einem neblig–grauen Wintertag abends nach Hause komme, macht dieses Haus einen sehr düsteren Eindruck.., gerade dann, wenn die Nachbarn nicht da sind und kein Licht im Haus brennt. Gestern abend, kurz vor dem Einschlafen, machte ich mir direkt Sorgen, befürchtete mögliche Einbrecher und konnte deshalb nicht sofort einschlafen. Ich rief mir dabei einige tröstende Bibelworte zu, vor allem die Verse, die mit „Fürchte Dich nicht…“ beginnen. In der Bibel finden wir diese Wortkombination immerhin über sechzig mal, so auch in Jer 1,8: „Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin bei dir und will dich erretten, spricht der HERR.“

Jeremia wird von unserem HERRN zu Seinem Propheten berufen, doch anstatt sich vielleicht darüber zu freuen, macht ihn diese neue Aufgabe, dieser Prophetendienst Angst und Bange. Mit diesen Worten tröstet und stärkt der HERR jedoch Seinen Propheten Jeremia. Diese Worte gelten natürlich auch uns und auch mir. Ein jeder darf sich angesprochen fühlen, der unserem HERRN vertraut. Der HERR ist mit uns, Er wird uns beschützen, und deshalb brauchen wir uns nicht zu fürchten. Auch wenn ich alleine in einem düster scheinendem Haus schlafe, der HERR ist bei mir. Auch wenn Seine Jünger auf einem stürmischen See den Untergang befürchten und verzweifelt nach unserem HERRN Jesus rufen, während Er scheinbar seelenruhig in ihrem Boot schläft. Es gibt keinen Grund, sich zu fürchten, siehe Lk 8,24-25: „Jesus stand  auf und bedrohte den Wind und die Wogen des Wassers, und sie legten sich, und es entstand eine Stille. Er sprach aber zu seinen Jüngern: Wo ist euer Glaube?“

Jesus ist da. Gott schläft nicht, siehe auch Ps 121,4: „Siehe, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht.“ Jesus ist bei uns, alle Tage, bis an der Welt Ende, so bezeugt es auch die Schrift in Matth 28,20. Mein Heiland und Erlöser hat mich bereits einmal aus großer Furcht, aus größten Nöten befreit. Kurz vor meiner Bekehrung war ich voller Beklemmungen  und Angstzustände. Damals habe ich gelernt, zu vertrauen und mich ganz auf die vielen Bibelverse zu verlassen, die mit „Fürchte Dich nicht…“ beginnen. So konnte mein Glauben ganz im Vertrauen auf Seinen Schutz und auf Seine Liebe immer größer werden. Der HERR Jesus hat mich dabei fast völlig von all meinen Ängsten und Nöten befreit.

Lob und Preis sei Ihm dafür, immer wieder! Mein lieber HERR Jesus, bitte, laß mich Deinen Worten immer mehr vertrauen. Danke, dass ich mich heute nicht mehr zu fürchten brauche! Danke, HERR Jesus, dass Du da bist, danke, dass Dein Wort auch mir gilt, wenn Du sagst, siehe Jes 41,10: „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“ Amen!