11. Januar

  1. Januar

Jes 10,1           Weh denen, die unrechte Gesetze machen, und den Schreibern, die unrechtes Urteil schreiben,
Jes 10,2           um die Sache der Armen zu beugen und Gewalt zu üben am Recht der Elenden!

Kol 3,25          Denn wer unrecht tut, der wird empfangen, was er unrecht getan hat; und es gilt kein Ansehen der Person.

Unrecht tun gedeihet nicht…,

…das konnte ich selber feststellen, in meinem (Vor-) Leben als gottloser Mensch. Ich war ein fleißiger Sünder, der seine vielen Probleme verdrängte und dann in der Zerbrechung landete. Ich musste feststellen, dass ein Leben ohne Gott sinnlos ist, siehe auch die Zeilen vom 10. Januar. Hätte mich Jesus nicht abgeholt aus meinem Elend, ich wäre verloren gewesen, nicht nur in dieser Welt, sondern auch bis in alle Ewigkeit hinein. Denn: „Denn wer unrecht tut, der wird empfangen, was er unrecht getan hat; und es gilt kein Ansehen der Person (Kol 3,25)“ Weh denen! Dabei geht es nicht nur darum, seine Mitmenschen zu drangsalieren, sie zu unterdrücken, Macht über sie auszuüben, siehe Jes 10,1-2: „Weh denen, die unrechte Gesetze machen, und den Schreibern, die unrechtes Urteil schreiben, um die Sache der Armen zu beugen und Gewalt zu üben am Recht der Elenden!“ Nein, Sünde fängt schon im ganz persönlichen Bereich an, dann, wenn wir Gott in unserem Leben nicht die Ehre geben!

Und ich war auch solch ein Sünder, ohne Vergebung, also ein ganz armes Schwein. Ich habe bis dahin ein ausschweifendes und schamloses Leben geführt, ich war ein Götzendiener, ein Lügner, und mein Los wäre es gewesen, in den feurigen Pfuhl geworfen zu werden, siehe Offb 21,8 nach „Hoffnung für alle“ : „Furchtbar aber wird es denen ergehen, die mich feige verleugneten und von mir abgefallen sind, den Mördern und Ehebrechern, allen, die okkulte Praktiken ausüben und sich ihre Götzen und Idole geschaffen haben, den Lügnern und Betrügern. Sie alle werden in den See aus Feuer und Schwefel geworfen. Das ist der zweite Tod, der für immer von Gott trennt.»“

Wehe mir! Meine Sünden und meine Verzweiflung hätten mich schon mit fast 33 Jahren in die Klapsmühle gebracht, oder ich wäre gar trostlos gestorben. Dagegen bietet mir heute Jesus ein sicheres Leben in Seinen Armen, unter Seinem Schutz. Jesus hat mich in meiner Sünde abgeholt, der allmächtige Herrscher und Schöpfer des Universums hat sich meiner erbarmt… Und ich durfte mit kindlichem Vertrauen ´ja` zu Ihm sagen, Ihm mein in alle Ewigkeiten gültiges Jawort geben und Ihn für meine Sünden um Vergebung bitten!

Heute ist ein Onkel von mir gestorben, ein Onkel aus Kanada, ein Onkel, an dem ich mich nicht mehr erinnern kann. 71 Jahre ist er alt geworden. Er mag in den Augen dieser Welt ein guter Mensch gewesen sein, aber ob er Jesus angenommen hat, das weiß ich nicht. Vielleicht darf ich Onkel Franz im Himmel wiedersehen, aber wehe ihm, er hat sich nicht zu Jesus bekehrt! Wir müssen keine Massenmörder sein, um verdammt zu werden. Auch  bereits ´normale` Menschen, Freunde, Bekannte und Verwandte, sind verloren, wenn sie Jesus nicht haben, wenn sie nicht an Jesus ganz persönlich glauben, Ihm ihre Sünden bekannt haben, Seine Vergebung erfahren haben…. Weh ihnen, so leid es mir um sie tut… Es geht nicht um mein Gerechtigkeitsempfinden, es geht um die Gerechtigkeit nach Gottes Maßstäben. Weh ihnen, wenn sie eine Ewigkeit lang heulen und mit den Zähnen klappern müssen…

Und was tue ich? Ich habe die Botschaft, ich kann die gute Nachricht, das Evangelium, noch  weitersagen, noch kann ich verlorene Sünder ansprechen und erreichen… Mein lieber HERR Jesus, bitte schenke mir Gelegenheit dazu, Amen!