- September
Mose 33,13 Habe ich Gnade vor Deinen Augen gefunden, so laß mich Deinen Weg wissen, damit ich Dich erkenne.
Lukas 1,79 Richte unseren Weg auf den Weg des Friedens.
Wie ein Strom von oben…
in den Nachrichten konnte ich heute morgen hören, dass gestern einige Tausend Menschen in Amerika für Frieden demonstriert haben, in einer Zeit, in der neunzig Prozent aller Amerikaner nach Rache und Vergeltung schreien für ihre zerstörten Wolkenkratzertürme. Gleichzeitig gab es ähnliche Demonstrationen in vielen Teilen Europas. Es ist vom Beginn einer neuen Weltfriedensbewegung die Rede. Immerhin gibt seit über 55 Jahren einen mehr oder weniger weltweiten Frieden, wenn wir die vielen kleineren Kriege einzelner Völker unberücksichtigt lassen. Jedenfalls ist es bis heute noch nicht zu einem dritten Weltkrieg gekommen.
Wir Menschen können untereinander keinen dauerhaften Frieden schaffen. Dieser wahre Frieden kann nur von oben kommen. „Wie ein Strom von oben, aus der Herrlichkeit, fließt der Friede Gottes durch das Land der Zeit.“ So klingt es in einem unserer Lieder. Und: „Strömt der Friede Gottes über mich dahin, müssen alle finstern Mächte von mir fliehn. Seine Fluten tragen Hass und Sorgen fort, Friede meines Gottes, selger Ruheort! … In Dir ist verborgen stille, tiefe Ruh, alle meine Sorgen, alles deckst Du zu!“ Das ist der wahre Frieden, so wie er in unserem Lied beschrieben ist. Solch ein Frieden kann ein jeder von uns geschenkt bekommen. Solch ein Frieden kann uns nur Jesus Christus schenken, wenn wir an Ihn glauben, Ihn von Herzen liebhaben.
„Habe ich Gnade vor Deinen Augen gefunden, so laß mich Deinen Weg wissen, damit ich Dich erkenne (2. Mose 33,13).“ So bittet der Prophet Moses unseren allmächtigen Gott. Sein Weg, Sein Wille für uns ist zum Beispiel die Frucht Seines Geistes, siehe Galater 5,22. Dort wird der ´Friede` gleich an dritter Stelle genannt, nach Liebe und Freude. Zacharias, der Vater von Johannes, dem Täufer, bittet in seinem Lobpreisgebet in Lukas 1,79: „Richte unseren Weg auf den Weg des Friedens.“ Der allmächtige Gott möchte, dass wir als Seine Geschöpfe Frieden im Herzen haben. Unser HERR Jesus hat Seinen Jüngern bereits diesen Frieden geschenkt. Ein jeder andere Frieden, der von Menschen gemacht ist, kann nur ein Scheinfrieden sein. Ich denke da an die jahrelangen „Friedensverhandlungen“ zwischen den Israelis und den Palästinensern, immer wieder eskaliert die Gewalt zwischendurch.
Diesen echten Frieden können wir täglich neu erfahren, wenn wir im vertrauensvollem Gebet zum HERRN kommen. Im Gebet darf das menschliche Herz zur Stille, zur Ruhe, zum Frieden kommen. „Sorgt euch um nichts, sondern in allem laßt durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kund werden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus! (Phil. 4,6-7)“
Danke, mein Heiland, dass Du mir Deinen Frieden geschenkt hast, Amen!