29. Juli
Hes 18,32 Denn ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden, spricht Gott der HERR. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben.
Lk 15,22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße
Lk 15,23 und bringt das gemästete Kalb und schlachtet’s; lasst uns essen und fröhlich sein!
Lk 15,24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.
Wer glaubt, hat ewiges Leben…
Mein Bekehrungsdatum ist, soweit ich es noch weiß, der 13. August 1991. Ob ich allerdings in meiner Ministrantenzeit, es war in den Jahren 1972-1974, bereits wiedergeboren war, das kann ich heute nicht genau sagen. Damals habe ich noch nicht in der Bibel gelesen, mich dafür mehr mit den katholischen Kirchenheiligen und deren Biographien beschäftigt. Ich betete die Rosenkränze rauf und runter, …hatte aber auch schon Jesus lieb!
„Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben.“ So heißt es in unserer heutigen Losung aus Hesekiel 18,32. Damals habe ich zumindest fromm gelebt, war aber wahrscheinlich noch geistlich tot. Mein neues und bekehrtes Leben begann also spätestens am 13. August 1991, nachdem ich bereits so viele Jahre vergeblich versucht habe, auf eigenen Beinen die Freuden und Sünden dieser Welt zu genießen…
Lesen wir aus Lukas 15,22-24: „Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße und bringt das gemästete Kalb und schlachtet’s; lasst uns essen und fröhlich sein! Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.“ So ähnlich ist auch meine damalige Bekehrungssituation gewesen. Ich war verloren und bin gefunden worden. Im Himmel gab es bestimmt viel Freude über meine Wiedergeburt, über mein neues Leben, welches mir der HERR geschenkt hat. Jesus erzählt uns nämlich in einem Gleichnis, was da im Himmel passiert, wenn sich jemand bekehrt, lesen wir aus Lukas 15,7: „Ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.“ Die Engel haben sich auch über meine Bekehrung gefreut!
Bei solch einer Bekehrung passiert allerhand: Ich bin umgekehrt und habe somit Buße getan. Ich habe Jesus in mein Herz aufgenommen, bin dadurch zu einem Kind Gottes geworden, siehe Joh 1,12: „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.“ Ich bin eine neue Schöpfung, siehe 2. Kor. 5,17-18: „Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Aber das alles von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt.“ Ich bin wiedergeboren, siehe auch 1. Petrus 1,23: „Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da bleibt.“ Dabei schenkte mir der HERR Jesus ein ewiges Leben, welches mir niemand mehr nehmen kann, siehe auch Joh 10,28: „und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.“ Ich habe jetzt die Heilsgewissheit, siehe Römer 8,38-39: „Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“ Der Heilige Geist wirkt in mir, siehe auch Titus 3,5: „machte er uns selig – nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im heiligen Geist.“ Bei meiner Bekehrung ist mir ein unvergängliches Erbe im Himmel versprochen worden, siehe 1. Petrus 1,3-4: „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel für euch…“
Dies alles und noch viel mehr geschieht bei einer Bekehrung, so viel und noch viel mehr stecken in den sieben kurzen Wörtchen: „Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben!“ Spätestens seit dem 13. August 1991 führe ich ein bewusstes Leben mit unserem HERRN Jesus. Dafür darf ich Ihm bis in alle Ewigkeiten dankbar sein, Ihn loben und immer wieder preisen! Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was Er Dir gutes getan hat (Psalm 103,2). Amen!