25. Februar

25. Februar

 Ps 127,1          Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst.

1Petr 5,7         Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.

Gottes Kraft – Ja, bitte!

All unsere Anstrengungen sind vergeblich, wenn der HERR sie nicht segnet. Menschliche Anstrengungen sind vergeblich, ohne den HERRN. „Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst (Ps 127,1), so heißt es in unserem Psalmwort. Wenn wir unserem HERRN eine Freude machen wollen, Ihm eine gute Frucht bringen wollen, wie wir es vielleicht im frommen Bibeldeutsch formulieren, dann dürfen wir uns dabei schon anstrengen, aber es soll bitte in Seiner Kraft, unter Seinem Segen geschehen.          

Wenn wir nur auf unsere eigene Kraft vertrauen, ohne Seine Hilfe in Anspruch zu nehmen, dann hat unser Tun und Lassen kein festes Fundament, dann bauen wir auf Sand und unser scheinbarer Erfolg wird keinen ewigen Bestand haben. Er wird schon bald wieder vergessen sein. Unserem Wächter können bei seiner Aufgabe, die Stadt zu bewachen, auch schon mal die Augen zufallen. Wenn aber gleichzeitig auch der HERR aufpaßt – was kann denn da schon passieren? Unser HERR schläft nicht, siehe Ps 121,3-4: „Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht. Siehe, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht.“ Wenn wir abends müde ins Bett gehen, dann können wir in der darauffolgenden Nacht nicht mehr auf uns aufpassen. Wie gut, dass wir uns auch dann unter Seinem Schutz und Segen befinden und uns keine Sorgen zu machen brauchen, siehe auch Ps 4,9: „Ich liege und schlafe ganz mit Frieden; denn allein du, HERR, hilfst mir, dass ich sicher wohne.“

Jesus fordert uns regelrecht dazu auf, all unsere Sorgen auf Ihn zu werfen, siehe 1Petr 5,7: „Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“ Er will für uns sorgen! Wie schön, dass ich vor dem Schlafengehen immer wieder um Seinen Schutz und Segen bitten darf. Wie schön, dass ich meinen HERRN auch um Kraft und Weisheit bei meiner täglichen Arbeit bitten darf, wie schön, dass ich auch diese Sorgen auf Ihn werfen kann. Aus eigener Kraft würde ich heute nicht hier leben und arbeiten, ich wäre niemals so weit gekommen. Alleine mein HERR hat mich hierhin geführt. So darf ich immer wieder all meine Sorgen auf Ihn werfen, dieser Vers zählt zu meinen Lieblingen in Seinem Wort.

Darüber hinaus darf ich auch all meine Freuden und mein Glück mit Ihm teilen. Unser HERR freut sich erst recht, wenn wir Ihm auch die schönen Seiten unseres Lebens voller Dankbarkeit anvertrauen. Danke, mein lieber HERR Jesus, dass Du mich auch heute so schön geführt und bewahrt hast, danke, für die Rollerfahrt mit dem Thomas, danke, für den Ausdauersport im Fitnessstudio, danke, für die heutige Predigt von Friedrich, Amen!