15. Mai

15. Mai

Psalm 46,11     Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!

  1. Thessalonicher 4,11 Setzt eure Ehre darein, dass ihr ein stilles Leben führt und das Eure schafft.

Eine feste Burg ist unser Gott!

So überschreibt Martin Luther den Psalm 46. Eines seiner bekanntesten Lieder ist nach diesem Psalm benannt. In diesem Psalm dreht sich alles um Gottes Schutz und Hilfe, die Er den Seinen schenkt. Es geht aber auch um die Ohnmacht und Machtlosigkeit Seiner Feinde. Die Allmacht Gottes wird beschrieben, siehe Ps 46,2-3: „Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken.“

Woher hat nur unser Psalmist nur diese Zuversicht? In Vers 11 gibt er uns den entscheidenden Hinweis: „Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!“ In der Stille, in der Zeit der Bibellese, in der Zeit des Gebetes dürfen wir unseren HERRN immer wieder ein klein wenig mehr kennenlernen. Dann kann der Heilige Geist in uns wirken, dann beschenkt Er uns mit Liebe, Freude und Frieden, dann erhalten wir regelmäßig neue Motivation und Lebenskraft! In der Stille können wir es lernen, Ihm immer mehr zu vertrauen, in der Stille möchte unser HERR unseren Glauben immer wieder stärken. In der Stille habe ich erkannt, dass alleine nur mein Gott, mein HERR Jesus, unsere Stärke ist, unsere Hilfe in allen Nöten! Solch eine Audienz mit dem Schöpfer und dem Beherrscher des Universums trägt durch, nicht nur einen Tag lang, sondern für ein ganzes Leben! Je enger wir mit unserem HERRN zusammenleben sind, desto mehr können wir Seine alltägliche Hilfe erleben, davon bin ich fest überzeugt!

„Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat (Psalm 121,2).“ Unser HERR und unser Vater im Himmel hilft uns so gerne, wenn wir Ihn in der Stille darum bitten!

„Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan (Matth 7,7).“ Es ist wie bei unseren Verwandten und Freunden. Wenn wir sie nur halbherzig um etwas bitten, passiert in der Regel nicht so viel als wenn wir sie mit ganzem Herzen mit unseren Bitten bedrängen. „Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!“ Deshalb: „Setzt eure Ehre darein, dass ihr ein stilles Leben führt und das Eure schafft (1.Thess 4,11)!“ Ein stilles Leben in Seiner Geborgenheit, das ist ein vollmächtiges Leben in Seiner Kraft! Amen!