24. August

24. August

1Kö 18,37       Erhöre mich, HERR, erhöre mich, damit dies Volk erkennt, dass du, HERR, Gott bist und ihr Herz wieder zu dir kehrst!

Joh 11,41        Da hoben sie den Stein weg. Jesus aber hob seine Augen auf und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.

Joh 11,42        Ich weiß, dass du mich allezeit hörst; aber um des Volkes willen, das umhersteht, sage ich’s, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.

 Das Gebet der Gerechten erhört Er (Spr. 15,29)…

Wenn mich jetzt jemand ganz spontan nach meinen letzten großen Gebetserhörungen fragen sollte, so wüsste ich wahrscheinlich leider nicht sofort die richtigen Antworten. Gebetserhörungen vergessen wir immer wieder so schnell, wir sind ja fast nur am Bitten – und dann vielleicht auch noch ein wenig am Danken! Vielleicht sollte ich mir jetzt doch einmal eine Liste machen, auf die ich mir, auch zur eigenen Aufmunterung,  dann alle größeren Gebetserhörungen aufschreiben werde?!

„Erhöre mich, HERR, erhöre mich, damit dies Volk erkennt, dass du, HERR, Gott bist und ihr Herz wieder zu dir kehrst!“ Der Prophet Elia bittet hier in 1Kö 18,37  für sich und für das Volk Israel. Elia ist ein großer Glaubensheld. Aus eigener Erfahrung weiß er, dass Gott so viele Gebetserhörungen zu verschenken hat. Elia hofft für sein Volk, dass es wieder zum HERRN zurückfindet. Vielleicht eben durch Gebetserhörungen?

Wenn ich dagegen Gebetserhörungen erwarte, dann vor allem für mich selber und zur Stärkung meines eigenen Glaubens. Als ein Zeugnis für meine Verwandten, Freunde und Bekannten denke ich bei Gebetserhörungen, im Gegensatz zu Elia, eher nicht. Ich selber brauche erlebte Gebetserhörungen. Ich bin nicht solch ein glaubensstarker Mensch wie Elia….

Der HERR hat mir die Gesundheit fast vollständig wieder zurückgeschenkt. Ab heute darf ich meine Knieschiene wieder ablegen. Ich soll wieder auf eigenen Beinen stehen können, auch wenn mir das noch sehr wackelig vorkommt. Meinem linken Kniegelenk geht es nach der Operation wieder wesentlich besser, und das ist die letzte große Gebetserhörung, die mir der Heiland geschenkt hat! Danke, HERR Jesus!

„Da hoben sie den Stein weg. Jesus aber hob seine Augen auf und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Ich weiß, dass du mich allezeit hörst; aber um des Volkes willen, das umhersteht, sage ich’s, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast (Joh 11,41-42).“ Jesus bittet hier um ein richtiges Wunder. Lazarus, der bereits seit vier Tagen in einem Höhlengrab liegt, soll wieder auferweckt werden… All die Wunder, die sich unser HERR Jesus von Seinem Vater im Himmel erbittet, dienen, ähnlich wie bei Elia, weniger zur eigenen Erbauung. Diese Gebetserhörungen sind Seine Legitimation, sie sind Sein göttliches Zeugnis für diese Welt, damit noch viele Menschen zum Glauben kommen können. Und viele Juden kommen zum Glauben, lesen wir weiter, siehe Joh. 11,43-45: „Als er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! Und der Verstorbene kam heraus, gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen, und sein Gesicht war verhüllt mit einem Schweißtuch. Jesus spricht zu ihnen: Löst die Binden und lasst ihn gehen! Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was Jesus tat, glaubten an ihn.“

Mein lieber HERR Jesus, bitte, lass auch mich immer mehr zu einem Zeugnis Deiner Gnade werden. Bitte, schenke mir weiterhin immer wieder neue Gebetserhörungen, mir selber zur Motivation und Stärkung – und für meinem Nächsten zum Zeugnis, Amen!