22. September
Dan 2,22 Er offenbart, was tief und verborgen ist.
Joh 1,18 Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt.
Gott ist gegenwärtig…
Gott offenbart sich in uns immer wieder: Wenn wir in Seinem Wort lesen, wenn wir zu Ihm beten, wenn wir eine Predigt hören, wenn wir mit Geschwistern zusammen sind… Gott offenbart sich uns, Gott ist in unserer Mitte.
„Er offenbart, was tief und verborgen ist (Dan 2,22 ). Gott offenbart sich gerne ´Häppchenweise`. Seine ganze Offenbarung könnten wir auch niemals auf einmal erfassen. Aber immer ein wenig mehr dürfen wir Seine Tiefe ergründen und immer ein wenig mehr dürfen auch wir begreifen. Früher hätte ich es nie geglaubt, dass sich mir der unsichtbares Gott einmal offenbaren wird. Ich vertraute nur meinen eigenen Sinnen, meinem Auge, meiner Nase, meiner Zunge, meinen Händen und meinem Ohr. Damals kannte ich den sechsten Sinn noch nicht, den Sinn, mit dem ich Gott erfahren darf, ohne Ihn zu sehen…
„Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt (Joh 1,18)“. Es gibt in Gottes Wort sehr gute Argumente für Sein unsichtbares Wesen, für unseren Glauben an ein unsichtbares Wesen, siehe Röm 1,20: „Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, so dass sie keine Entschuldigung haben.“ Und siehe 2Kor 4,18: „Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.“ Von diesem allmächtigen und unsichtbaren Wesen geht eine Kraft aus, die auch ich täglich im Glauben erfahren darf.
Wie gut aber auch, dass wir eine Gottesvorstellung haben dürfen in Jesus Christus. Jesus, der für uns Mensch geworden ist, Jesus, der für uns gelebt hat auf dieser Welt. Die Bibel kann es bezeugen und auch die außerbiblische Geschichte. Und natürlich ein jeder, der an unseren HERRN von Herzen glaubt, siehe auch das Wort von Paulus in Kolosser 1,15-16: „Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.“
Danke, mein lieber Heiland, dass Du Dich uns mir immer wieder offenbarst als Gott und auch als Mensch, in Deinem Wort. Danke, dass Du auch mich so lieb hast, Amen!