11. Juli

11. Juli

  1. Chronik 30,8 So seid nun nicht halsstarrig wie eure Väter, sondern gebt eure Hand dem HERRN und kommt zu seinem Heiligtum.

Lukas 14,23     Der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, dass mein Haus voll werde.

Geistliche Horoskope…?

Mein erster Gedanke heute morgen nach dem Lesen dieser beiden Bibelverse ist wirklich, dass es jetzt höchste Zeit wird, wieder arbeiten zu gehen. Der schöne Urlaub ist vorbei, die letzten beiden Tage war ich darüber hinaus krankgeschrieben. Es wird Zeit, wieder etwas zu tun… Lesen wir dazu  2. Chronik 30,8: „So seid nun nicht halsstarrig wie eure Väter, sondern gebt eure Hand dem HERRN und kommt zu seinem Heiligtum…“ und Lukas 14,23: „Der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, dass mein Haus voll werde.“

Das sind Beispiele dafür, wie wir aus dem Zusammenhang gerissene Bibelverse überinterpretieren können. Sicherlich spricht der HERR durch Sein Wort zu uns. Aber das bedeutet für uns noch lange nicht, dass wir jeden Bibelvers mit aller Gewalt möglichst wortwörtlich auf unsere derzeitigen Lebenssituationen anwenden können, sozusagen wie geistliche Horoskope. Ich bin also diesem ´Ruf` in die Arbeit hinein gefolgt und muss am Abend traurig feststellen, dass mein linkes Kniegelenk wieder sehr stark angeschwollen ist. Jede Menge Blut muss in diese inneren Blutergüsse nachgeflossen sein. Dieser Arbeitstag hat meiner Gesundheit eher geschadet. Ob das wohl Gottes Wille heute für mich gewesen ist? Sicherlich wäre es gegenwärtig besser gewesen, mein Kniegelenk auch tagsüber zu schonen…

Also ist das anscheinend doch kein allzu guter Tipp heute morgen gewesen. Doch was haben mir diese Worte denn dann zu sagen? Jetzt entdecke ich ganz realistische Anwendungsmöglichkeiten. Der HERR möchte uns Seinen Frieden anbieten, er reicht uns Seine Hand, die wir freundschaftlich ergreifen dürfen, siehe 2. Chronik 30,8: „So seid nun nicht halsstarrig wie eure Väter, sondern gebt eure Hand dem HERRN und kommt zu seinem Heiligtum.“

Leider bin ich wirklich kein Straßenevangelist und auch kein Prediger, der gerne auf andere Menschen zugeht. Also fällt es mir sehr schwer, diesen Vers wortwörtlich anzuwenden, siehe Lukas 14,23: „Geh hinaus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, dass mein Haus voll werde.“  Doch auch ich habe Gaben, die ich heute zu Gottes Ehre einsetzen kann! Dazu möchte mich Sein heutiges Wort motivieren!

Mein lieber HERR Jesus, bitte, lass mich Deinen Willen für mein alltägliches Leben immer besser erkennen. Bitte, lass mich liebevoll immer besser auf Dein Wort hören und es auch tun! Danke, HERR Jesus, dass Du mich so lieb hast, Amen!