21. April

21. April

Ps 40,18          Ich bin arm und elend; der Herr aber sorgt für mich.

Lk 12,7           Auch die Haare auf eurem Haupt sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht.

Der HERR sorgt für mich!

Tagtäglich erlebe ich Gottes Fürsorge für mich, es ist fast schon selbstverständlich geworden. Ich bitte, und Er erhört, indem Er so treu für mich sorgt und es mir an Leib und Seele gutgehen läßt. Darüber hinaus gibt es immer wieder besondere „Schmankerl“, Zuckerstückchen, die mir der HERR zusätzlich schenkt, seien es vielleicht zusätzliche Gaben oder auch ganz einfach Seine Hilfe bei Arbeit, Sport, Freizeit oder auch Predigtvorbereitung. Das alles ist unverdiente Gnade. Ich darf mich immer wieder in Ihm geborgen fühlen und mir Seiner Hilfe sicher sein.

Es ist so interessant zu sehen, wie der HERR täglich ein Puzzleteilchen genau und termingerecht neben das andere setzt. Wie Er mir auch in kleinen Dingen hilft, wenn ich Ihm nur die Oberaufsicht, das Kommando freiwillig überlasse. Dann paßt immer wieder alles gut zusammen! Was soll ich mich also sorgen und mich fürchten, der HERR sorgt doch für mich! Ich brauche Ihm doch nur meine Sorgen abgeben (1. Petr. 5,7), am besten, in dem ich Ihm mein Leben täglich neu anvertraue.

Allerdings kann es durchaus bittere Lebenssituationen geben, die der HERR zuläßt, vielleicht auch, um unser Vertrauen besonders zu prüfen. Hiob ist durch solch ein dunkles Tal gegangen, Hiob, der bisher nur Reichtum und Gesundheit erfahren hat und dabei in besonderem Maße Gottes Liebe erlebte. Lieber reich und gesund als arm und krank…, und wenn schon arm und krank, dann lieber gleich tot… Vielleicht hat Hiob so ähnlich gedacht, als er sich in seinen schlechten Tagen nichts sehnlicher als den Tod wünschte! Doch Hiob war auch hier nicht alleine. Der HERR hat sich auch jetzt noch für ihn gesorgt und darum gekümmert, dass Hiob nicht über seine Kraft hinaus versucht würde. Nachdem Hiob alles überstanden hat, konnte er wieder in überreichem Maße Gottes Gnade und Belohnung erfahren.

Armut und Elend habe ich, Gott sei Dank, noch nicht erleben müssen, aber auch in solch einem Fall darf ich mir sicher sein, saß mich der HERR dann hindurchtragen wird. Der König David hat dies in großen Nöten erfahren können, siehe Ps 40,18: „Ich bin arm und elend; der Herr aber sorgt für mich.“

Ich brauche mich nicht mehr zu fürchten, denn Er kennt alle meine Sorgen und Nöte und Anfechtungen. Unter Seiner Regie geschieht alles zu meinem Besten, auch wenn es oft nicht einfach zu glauben ist. Der HERR weiß sogar, wieviel Haare ich auf meinem Kopf habe, siehe Lk 12,7: „Auch die Haare auf eurem Haupt sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht.“ Ich brauche mich also wirklich nicht mehr zu fürchten. Gerade hier hat mir der HERR so wirklichkeitsnah und praktisch geholfen. All meine Beklemmungen, all meine Ängste, all meine Menschenfurcht hat Er seit meiner Bekehrung von mir genommen. Und all das nur, weil ich es in dieser gelernt Zeit habe, Ihm von Herzen zu vertrauen.

Danke, mein lieber HERR Jesus, dass Du mich so stark machst, danke, dass Du Dich Tag für Tag so sehr um mich kümmerst, Amen!