31. Oktober

  1. Oktober

Jer 17,7           Gesegnet aber ist der Mann, a der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist.
Jer 17,8           Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.

Lk 6,44           Denn jeder Baum wird an seiner eigenen Frucht erkannt.

„Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen…

noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl (Ps 1,1-3).“ So beginnt der Psalter, das Buch der Psalmen, so beginnt der erste Psalm, so beginnt der erste Psalm voller Verheißungen für die Gläubigen. Hier wird ein gläubiger Mensch, der sich voller Freude Gedanken über das Wort Gottes macht, gleichgesetzt mit einem Baum, der viel Frucht bringt und dessen Blätter nicht verwelken, weil, ja weil dieser Baum nahe genug an seiner Lebensquelle, an einem Wasserbach, gepflanzt ist und so fast automatisch versorgt wird von diesem lebendigen Wasser. Ein Baum, der sich nicht sorgen braucht, weil er ja so gut versorgt wird! Ein Baum, der deshalb so viel Frucht bringen kann.

Ob ein frommer, gottesfürchtiger Jude oder auch ein lebendiger wiedergeborener Christ – auch sie können nur deshalb viel Frucht bringen, wenn sie mit viel Zuversicht und Vertrauen ganz nahe an dieser Quelle leben – dann geht nämlich alles fast wie von selbst…. Ich denke da gerade an eine sehr alte, verlogene Zigarettenwerbung, mit der viele Menschen zum Rauchen verführt worden sind, ein Comic – Aufstehmännchen plärrt da : „Greif lieber zu XY – dann geht alles wie von selbst!“ Es stimmt nicht – mir haben diese Zigaretten damals nicht geholfen. Nichts ist wie von selbst gegangen! Aber etwas musste ich ja haben, an das ich mich klammern konnte, auch wenn es damals nur eine Zigarette war…

Dagegen: Es geht alles wie von selbst – wenn wir nur nahe genug an unserer einzigen Kraft- und Nahrungsquelle bleiben, an  unserem lebendigem Wasser, an unserem HERRN Jesus! Siehe Joh 4,13-14:  „Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.“

Ja, es stimmt, wenn wir Ihm vertrauen, dann brauchen wir uns um nichts mehr zu sorgen (1. Petrus 5,7), denn Er sorgt für uns… Auch in Dürrezeiten können wir dann eine gute Frucht für Ihn bringen! Denn  „Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.“ So lautet ein Parallelvers zu Psalm 1 aus Jer 17,8.

Unsere Minuspunkte, unsere Sünden, sind bereits alle vergeben und vergessen. Dagegen können und dürfen wir auf der Plusskala noch eifrig Punkte sammeln, wenn wir in Seiner Gnade leben, ganz eng verbunden mit Seiner göttlichen Quelle. Unsere Werke aus dem Glauben heraus bringen Frucht für die Ewigkeit, lesen wir dazu noch Lk 6,44 „Denn jeder Baum wird an seiner eigenen Frucht erkannt.“

Danke, mein lieber Heiland, dass wir all unsere Kraft aus Deiner Gnade und Vergebung heraus erhalten! Danke, HERR Jesus, dass Du auch uns gebrauchen möchtest, danke, dass wir für Dich sehr fruchtbar sein dürfen, Amen!