9. Mai

9. Mai

Hesekiel 34,12     Wie ein Hirte seine Schafe sucht, wenn sie von seiner Herde verirrt sind, so will ich meine Schafe suchen..

Lukas 5,27-28      Danach ging Jesus hinaus und sah einen Zöllner mit Namen Levi am Zoll sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach!         Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach.

 Gesucht und gefunden…

Der HERR ist mein Hirte. Er hat mich armen Sünder gesucht und gefunden. Der HERR hat mich eingefangen wie ein verirrtes Schaf und mir ein für alle Male vergeben. Er hat mich abgeholt aus meiner Verlorenheit, als ich mit meiner Weisheit am Ende war. Bis heute ist der HERR mein guter Hirte geblieben. Er sucht und findet mich tagtäglich und bringt mich zurück in Seine Herde, auf Seine sichere Weide, auch und gerade dann, wenn ich wieder einmal eigene Wege gegangen bin.

„Wie ein Hirte seine Schafe sucht, wenn sie von seiner Herde verirrt sind, so will ich meine Schafe suchen.“ So verspricht es der gute Hirte, unser allmächtige Gott, in Hesekiel 34,12. Der Textzusammenhang ist in diesem Kapitel sehr interessant. Hier vergleicht Hesekiel die vielen schlechten Hirten mit dem einzigen gutem Hirten, es ist unser HERR.

Jesus ist unser guter Hirte. Jesus sucht und findet auch weiterhin die Seinen. Der Zöllner Levi ist dafür ein gutes Beispiel, siehe Lukas 5,27-28: „Danach ging Jesus hinaus und sah einen Zöllner mit Namen Levi am Zoll sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach! Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach.“ Diese verlorenen Schafe, die unser HERR sucht und findet, müssen bestimmte Eigenschaften haben. Dabei schaut unser HERR Jesus  nicht auf bestimmtes Äußeres. Die Opfertiere im Alten Testament mußten dagegen fehlerlos sein. Nein, bei uns, Seinen auserwählten Schafen, achtet der HERR nicht auf Perfektion und Äußerlichkeiten. All diese Bedingungen hat Jesus nämlich bereits selbst erfüllt mit Seinem einmaligen Opfer am Kreuz von Golgatha.

Nein, der HERR sucht sich nicht die sogenannten Gesunden und die Gerechten aus. Dazu sagt uns Jesus in Lukas 5, 31-32: „Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die Sünder zur Buße zu rufen und nicht die Gerechten.“ Solch ein ungerechtes und krankes Schaf bin auch  ich auch einmal gewesen, bis dann der HERR kam und mich aus meinem Elend befreite.

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ Mit diesen Worten aus Psalm 23,1 darf auch ich seitdem meinen treuen Hirten loben und preisen. Amen!