8. Juli

8. Juli

  1. Moses 19,18 Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; ich bin der HERR.

Lukas 10,33-34     Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte er ihn; und er ging zu ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn.

Zwischen Jericho und Jerusalem…

 Gestern habe ich in Thomas einen modernen Samariter kennengelernt. Nach meinem Rollerunfall fuhr er mich ganz uneigennützig in das Krankenhaus Starnberg. Auch wenn diese ganze Aktion mit all der Warterei über drei Stunden dauerte, so tat er es gerne. Seine Sonntagspredigt war bereits vorbereitet.

Diese Nächstenliebe ist vorbildlich. Hätte ich an seiner Stelle genauso gehandelt? Lesen wir dazu aus 3. Moses 19,18: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; ich bin der HERR.“ Die allermeisten Menschen lieben, und das ist ganz natürlich, als Allererstes sich selbst. Warum auch nicht? Doch solch eine Eigenliebe ist gefährlich. Wir füttern damit unseren Egoismus und fördern eine egoistische Selbstherrlichkeit. Um das zu verhindern, rät uns Gottes Wort ganz dringend, dass wir unseren Nächsten genauso lieb haben sollen wie uns selbst.

Und wenn ich mich nun gar nicht lieb habe, versuche ich mich herauszureden…?!? Das ist Unfug. Ein jeder Mensch liebt sich selbst. Der Mensch möchte sich wohlfühlen und verwöhnt sich dabei selbst. Das ist Eigenliebe. Auch ich habe mich selbst am meisten lieb. Sonst hätte ich gestern mehr auf Gottes Ratschlag gehört und wäre nicht in ein Hamburger – Lokal gefahren, um mich dort noch einmal verwöhnen zu lassen. In Seiner Liebe verpasste mir der HERR jedoch einen gewaltigen Dämpfer…  So  konnte ich die selbstlose Nächstenliebe meines Kollegen kennenlernen, siehe auch Lukas 10,33-34: „Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte er ihn; und er ging zu ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn.“

In Thomas habe ich einen geduldigen Samariter kennengelernt. Mein lieber HERR Jesus, bitte hilf mir dabei, dass ich meine Nächsten immer mehr lieb haben darf, Amen!