4. November

  1. November

 Jes 57,19         Friede, Friede denen in der Ferne und denen in der Nähe, spricht der HERR; ich will sie heilen.

Eph 2,13         Jetzt aber in Christus Jesus seid ihr, die ihr einst Ferne wart, Nahe geworden durch das Blut Christi.

Eph 2,14         Denn er ist unser Friede, der aus beiden eines gemacht.

Ein felsenfestes Friedensangebot…

macht der HERR Seinem Volk Israel. In einer Zeit, in der wieder Bomben auf Afghanistan fliegen, in einer Zeit, in der Israel sich mit all seinen palästinensischen Nachbarn geradezu in einem kriegsähnlichen Zustand befindet, klingen die Verheißungen Gottes für Israel und auch für uns Gläubige für Nichtchristen geradezu unglaublich. Aber es stimmt, Gott will Seinen Volk Israel und auch uns Seinen Frieden schenken, Frieden schenken dadurch, dass der allmächtige Gott in uns wohnen will! Das gilt nicht erst seit dem Kommen und Wirken von Jesus, nein, das haben auch schon die alttestamentlichen Israeliten schriftlich, siehe Jes 57,15: „Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der ewig wohnt, dessen Name heilig ist: Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen.“ Und einige Verse weiter heißt es dazu, siehe Jes 57,19: „Friede, Friede denen in der Ferne und denen in der Nähe, spricht der HERR; ich will sie heilen.“ Alle Menschen, ob Jude oder Heide, alle dürfen schon jetzt Seinen Frieden erleben. Alle, deren eigene Kraft und Stärke zerbrochen sind, so dass sie nicht mehr stolz auf sich selbst schauen können und statt dessen demütig auf unseren HERRN im Glauben blicken. Dieser Friede entsteht durch innere Heilung, und diese innere Heilung können wir erleben, wenn der HERR in uns wohnt und in unserem Herzen sozusagen eine Tempelreinigung (vergl. Matth 21,12) durchführt. Ich weiß, wovon ich rede, der HERR war auch mein Arzt (vergleiche 2Mo 15,26). Er hat mir Heilung und Frieden geschenkt in einer Welt, an der ich fast zerbrochen wäre.

Was uns dieser Friede Gottes bedeuten kann, nämlich auch Schutz, Segen, Gnade, Bewahrung und Leben in Seinem Licht, das können wir auch schon in dem bekannten Segensgebet des Aaron erkennen, siehe 4Mo 6,24-26: „Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.“

Ja, der HERR Jesus ist auch mein persönlicher Heiland geworden, ich darf Ihm täglich nahe sein! Siehe Eph 2,13-14: „Jetzt aber in Christus Jesus seid ihr, die ihr einst Ferne wart, nahe geworden durch das Blut Christi. Denn er ist unser Friede, der aus beiden eines gemacht.“ Denn, siehe Gal 3,28: „Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.“

Und unser HERR Jesus macht uns und auch allen Ungläubigen auch heute noch durch Sein Wort felsenfeste Friedensangebote, egal, wie kriegerisch die Zeiten sind. Wer diesem Felsen fest vertraut, der hat auf keinen Sand gebaut, so heißt es in einem Lied. Siehe Joh 14,27: „Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.“ Jesus hat auch heute noch den inneren Frieden zu verschenken, siehe Joh 16,33: „Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“

In Jesus Christus sind wir geborgen, Er ist auch mein Friedensfürst… so unglaublich das auch in der heutigen Zeit klingen mag!  Siehe Phil 4,7: „Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.“ Amen!