24. Dezember

  1. Dezember

 Jes 42,8           Ich, der HERR, das ist mein Name, ich will meine Ehre keinem andern geben noch meinen Ruhm den Götzen.

Mk 12,32        Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Meister, du hast wahrhaftig recht geredet! Er ist nur einer, und ist kein anderer außer ihm;
Mk 12,33        und ihn lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüt und von allen Kräften, und seinen Nächsten lieben wie sich selbst, das ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer.

„HERR, wer ist dir gleich…

… unter den Göttern? Wer ist dir gleich, der so mächtig, heilig, schrecklich, löblich und wundertätig ist? (2Mo 15,11)“ So lobpreist Moses unseren allmächtigen Gott nach dem Auszug Israels aus Ägypten, nach dem Durchzug durch das Rote Meer. Keiner ist Ihm gleich, vor allem nicht die Abgötter der Götzenwelt, siehe Jer 10,2-6: „So spricht der HERR: Ihr sollt nicht den Gottesdienst der Heiden annehmen und sollt euch nicht fürchten vor den Zeichen des Himmels, wie die Heiden sich fürchten. Denn ihre Götter sind alle nichts. Man fällt im Walde einen Baum, und der Bildhauer macht daraus mit dem Schnitzmesser ein Werk von Menschenhänden, und er schmückt es mit Silber und Gold und befestigt es mit Nagel und Hammer, dass es nicht umfalle. Sie sind ja nichts als Vogelscheuchen im Gurkenfeld. Sie können nicht reden; auch muss man sie tragen, denn sie können nicht gehen. Darum sollt ihr euch nicht vor ihnen fürchten; denn sie können weder helfen noch Schaden tun. Aber dir, HERR, ist niemand gleich; du bist groß, und dein Name ist groß, wie du es mit der Tat beweist.“ Und deshalb gehört unserem HERRN alleine alle Ehre, alle Liebe, aller Dank, alle Anbetung, siehe Jes 42,8: „Ich, der HERR, das ist mein Name, ich will meine Ehre keinem andern geben noch meinen Ruhm den Götzen.“

Gott ist in der Person unseres HERRN Jesus Christus in diese Welt gekommen, als ein Geschenk Seiner Gnade, für alle, die an Ihn glauben, siehe auch 1Jo 4,14-16: „Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt. Wer nun bekennt, dass Jesus Gottes Sohn ist, in dem bleibt Gott und er in Gott. Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ Gott in uns und wir in Ihm, das ist unser Weihnachtsgeschenk, deshalb feiern wir Weihnachten!  In Ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit, und an dieser Fülle können wir teilhaben, siehe Kol 2,9-10: „Denn in Ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und an dieser Fülle habt ihr teil in Ihm, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist.“

Ihn ehren, das heißt Ihn lieben, und das können wir, weil Er uns zuerst Seine Liebe geschenkt hat, siehe 1Jo 4,19: „Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.“ Jesus gebührt die Ehre und all unsere Liebe, weil Er uns so lieb hat, lesen wir dazu aus der Offenbarung 1,4-6:
„Johannes an die sieben Gemeinden in der Provinz Asien: Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den  sieben Geistern, die vor einem Thron sind, und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“

Ihn ehren und Ihn lieben, dass heißt, unser Leben nach Ihm dankbar auszurichten, siehe Tit 2,11-14 nach ´HfA`: „Denn in der Person Jesu Christi ist jetzt Gottes Barmherzigkeit sichtbar geworden, mit der er alle Menschen retten will. Sie bringt uns dazu, dass wir uns von aller Gottlosigkeit, allen selbstsüchtigen Wünschen trennen, dafür aber besonnen und rechtschaffen leben, so wie es Gott gefällt. Denn wir warten darauf, dass sich bald erfüllt, was wir sehnlichst erhoffen, dass unser Herr und Erlöser Jesus Christus in seiner ganzen göttlichen Herrlichkeit und Größe erscheinen wird. Er hat sein Leben für uns gegeben und uns von allem Bösen und von aller Schuld befreit. So sind wir sein Volk geworden; bereit, ihm dankbar zu dienen.“

Ihn ehren und Ihn lieben, das sollen wir von ganzen Herzen. Ein Schriftgelehrter hat es richtig erkannt, siehe Mk 12,32-33: „Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Meister, du hast wahrhaftig recht geredet! Er ist nur einer, und ist kein anderer außer ihm; und ihn lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüt und von allen Kräften, und seinen Nächsten lieben wie sich selbst, das ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer.“

Und wir werden so reich beschenkt, wenn wir Ihn ehren und lieben. Da kommt Freude auf. Der Prophet Maleachi beschreibt es sehr schön in einer bildreichen Sprache, siehe Mal 3,20: „Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. Und ihr sollt herausgehen und springen wie die Mastkälber.“

Danke, mein lieber HERR Jesus, dass Du mich zuerst geliebt hast. Danke, dass ich Dich deshalb ehren und lieben darf, hoffentlich immer mehr mit ganzem Herzen, Amen!