Die Gemeinde Philadelphia

Predigt Jürgen vom 31. März 1996

 

Offenbarung 3, 7 – 13 – Die Gemeinde Philadelphia

 

Eine griechische Sage erzählt von Antäus. Er war der Sohn der Mutter Erde und unüberwindlich stark. Niemand konnte ihn im Kampf bezwingen. Er verfügte über schier unermessliche Kräfte. Lange rätselte man über das Geheimnis seiner Kraft. Woher hatte Antäus seine Stärke? Schließlich kam Herkules und löste das Geheimnis der Kraft. Im Kampf mit Antäus packte er ihn mit beiden Armen und hob ihn vom Erdboden hoch. Im Moment, als die Verbindung zur Erde unterbrochen war, wurde Antäus kraftlos und bezwingbar. Das Geheimnis seiner Kraft war die Verbindung mit seinem Ursprung, seiner Mutter Erde. Als Herkules diese Verbindung löste, konnte er Antäus besiegen. Seitdem gilt Herkules als der stärkste Mann. Sowie Antäus seine Kraft aus seiner Verbindung zur Mutter Erde bezog, beziehen wir als Christen unsere Kraft aus unserer Verbindung zu Jesus, aus Gott!

 

Ich möchte Euch heute Morgen dazu einladen, mit mir die Gemeinde in Philadelphia zu besuchen, die uns in einem der sieben Sendschreiben vorgestellt wird.

 

Bei der Vorbereitung habe ich festgestellt, dass ich aus dem vielem Material, welches sich bei mir angesammelt hat, leicht hätte eine zweistündige Predigt über Philadelphia halten können. Ich schrieb und schrieb drauflos, doch die letzte sehr frische, aktuelle und ganz ins Herz gehende Predigt von Hektor am letzten Sonntag machte mir klar, dass es bestimmt nicht auf Masse und allem möglichen Hintergrundwissen ankommt. Auch zeigte mir Valerie, dass eine Predigt nicht in eine theologische Lehrstunde ausarten sollte, dafür haben wir ja zum Beispiel den Dienstagabend. Ich habe also einen Großteil meiner Notizen wieder verworfen und bin nun gespannt, was dabei herauskommt. Doch lesen wir nun erst einmal aus Offenbarung 3 die Verse 7 – 13

 

„7 Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der da hat den Schlüssel Davids, der auftut, und niemand schließt zu, der zuschließt und niemand tut auf: 8Ich kenne Deine Werke. Siehe, ich habe vor Dir eine Tür aufgetan, und niemand kann sie zuschließen; denn Du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet. 9 Siehe, ich werde schicken einige aus der Synagoge des Satans, die sagen, sie seien Juden, und sind’s nicht, sondern lügen; siehe, ich will sie dazu bringen, dass sie kommen sollen und zu Deinen Füßen niederfallen und erkennen, dass ich Dich geliebt habe. 10 Weil Du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich Dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen. 11 Siehe, ich komme bald; halte, was Du hast, dass niemand Deine Krone nehme! 12 Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes, und er soll nicht mehr hinausgehen, und ich will auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen des neuen Jerusalems, der Stadt meines Gottes, die vom Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen Namen, den neuen. 13 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!“

 

Jetzt sind wir also in Philadelphia angekommen. Dieses  griechische Wort Philadelphia ist aus zwei Worten zusammengesetzt. Das eine, phileo, bedeutet einander liebhaben und das andere, adelphos, bedeutet Bruder. Philadelphia heißt  also Bruderliebe. Dürfen wir jetzt daraus schlussfolgern, dass all unsere Brüdergemeinden automatisch Philadelphia Gemeinden sind? So einfach ist das natürlich nicht!

 

Philadelphia liegt sehr ländlich in Kleinasien, in der heutigen Türkei, etwa 110 km von der Mittelmeerküste entfernt. Philadelphia war Mittelpunkt eines großen Weinanbaugebietes und lebte hauptsächlich vom Weinhandel. Darum hatte auch Bacchus, der griechische Götze des Weines, in Philadelphia viele Verehrer. Aber in Philadelphia gab es auch eine kleine Versammlung von Gläubigen, die treu und unentwegt zu Ihm und zu Seinem Wort hielten. Nur zwei der sieben Gemeinden in den Sendschreiben erhalten uneingeschränktes Lob, nämlich Smyrna und eben Philadelphia, denn diese Christen lebten ganz aus der Kraft Jesus heraus.

 

Nach diesen einleitenden Gedanken folgt nun ein kurzer Überblick von dem, was uns heute in Philadelphia noch erwartet. Ich habe gegliedert

 

  1. Die kleine Kraft
  2. Das helle Licht und
  3. Die großen Verheißungen

 

Lasst uns aber zunächst die erste Strophe eines Liedes singen, dessen Inhalt so schön zum heutigen Thema passt, schlagen wir das Lied 225 auf

 

„Wenn nach der Erde Leid, Arbeit und Pein, ich in die goldenen Gassen zieh ein, wird nur das schauen meines Heilands allein Grund meiner Freude und Anbetung sein. Das wird allein Herrlichkeit sein. Das wird allein Herrlichkeit sein, wenn frei vom Weh ich sein Angesicht seh, wenn frei vom Weh ich sein Angesicht seh.“

 

Lesen wir jetzt im 1. Teil etwas von dieser kleinen Kraft in dieser Gemeinde, nehmen wir uns jetzt den Vers 8 vor:

 

„8 Ich kenne Deine Werke. Siehe, ich habe vor Dir eine Tür aufgetan, und niemand kann sie zuschließen; denn Du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet.“

 

Die sieben Gemeinden in den Sendschreiben sind in erster Linie historische Gemeinden. Parallelen dazu finden sich auch in der Kirchengeschichte. Nach dieser Auslegungsmöglichkeit ist Philadelphia der Gemeindetyp der Evangelisation und Mission vom 17. Jahrhundert bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts. In dieser Zeit hat Christus selbst die Türe aufgeschlossen, und die Philadelphier nutzten diese Gelegenheit in großer Treue aus. In der Zeit  gab es so gut wie keinen Ort, an den ein Missionar nicht hingehen konnte; fast alle Plätze standen ihm offen. In unseren Tagen jedoch schließen immer mehr Länder wieder ihre Türen vor den Missionaren zu.

 

Aber in den zurückliegenden Jahrhunderten gab es für die Mission viel weniger Beschränkungen, und die Kirche dieser Zeit nutzte einen solchen Vorteil. Sie hatten nur eine kleine Kraft – jene Missionare wurden nur von einer kleinen Minderheit unterstützt. Doch diese kleine Kraft reichte aus, um große Dinge zu vollbringen. Dass sie eine kleine Kraft gehabt haben, ist also nicht negativ gemeint. Sie haben das, was sie hatten, für den Herrn eingesetzt. Sie haben sich auf Seine Kraft und nicht auf ihre eigene Kraft verlassen und konnten so auch in schwierigen Situationen treu bleiben. Je mehr wir Jesus vertrauen können, desto mehr kann Seine Kraft in uns wirken. Was hat damals da nicht Jesus zum Paulus gesagt?

 

12 Lass Dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig!“ (2. Kor. 12, 9)

 

Sowohl hier im 2. Korintherbrief als auch in unserem Vers 8 in unserer Offenbarung steht hier für das Wort Kraft im Griechischen das Wort „Dynamis“. Dieses Dynamit ist die Kraft, mit der Jesus in uns wirken möchte. Dieses Dynamit betont die Möglichkeit und die Fähigkeit des Könnens, es ist die Macht, Kraft und Vollmacht, die ausgeübt werden kann. Körperliche Kraft ist dagegen bei Jesus wenig gefragt, Er will vor allen in den Schwachen mächtig wirken.

 

Im Lukasevangelium, Kapitel 8, sehen wir ganz deutlich, wie diese kleine Kraft, diese „dynamis“, verbunden mit einer großen Portion Glauben und Vertrauen, sogar Wunder vollbringen kann. Da gibt es eine sogenannte blutflüssige Frau, die seit zwölf Jahren darunter leidet. Sie hört von Jesus und erhofft sich von Ihm Heilung. Jesus ist mitten unter dem Volk, Er wird regelrecht umdrängt. Diese kranke Frau sieht nun wegen dieser Drängelei um Jesus herum keine Möglichkeit, Jesus direkt anzusprechen, tritt aber von hinten an Ihn heran, um wenigstens den Saum Seines Gewandes zu berühren. Sie schafft es, sie berührt Ihn – und schon hört ihr Blutfluss auf. Jesus bemerkte diese Berührung und spricht:

46 Es hat mich jemand berührt; denn ich habe gespürt, dass eine Kraft von mir ausgegangen ist.“

 

Und wenig später sagt Er zu der geheilten Frau:

 

48 Meine Tochter, Dein Glaube hat Dir geholfen. Geh hin in Frieden!“

 

Eine herzerfrischende Geschichte aus dem Leben Jesu ist dies hier. Immer, wenn ich sie lese, merke ich, wie eine kleine Kraft von dieser Bibelstelle ausgeht und sich auch auf mich überträgt, so fasziniert bin ich ein jedes Mal von der Tatsache, dass Jesus so viel Kraft zu verschenken hat! Nebenbei bemerkt, wenn die Gläubigen von Philadelphia, wenn auch wir durch eine große Kraft vollmächtig im Dienste für Jesus arbeiten würden – dann, ja dann könnten auch wir Wunder vollbringen wie die Apostel, dann könnte unser Glaube wahrhaftig Berge versetzen.

 

Und jetzt kommen ganz wichtige Fragen für uns: Lassen auch wir uns regelmäßig von Seinem Wort berühren? Leben auch wir ganz aus Seiner Gnade heraus, die so viel Kraft zu verschenken hat? Wie können auch wir aus dieser Kraft heraus leben und wirken? Jesus lobt die Christen in Philadelphia, eben weil sie eine kleine Kraft haben, Sein Wort bewahren und Seinen Namen nicht verleugnen. Prüfen wir uns: Möchten wir auch selber in dieser so gesegneten Gemeinde Philadelphia leben?

Dann, ja dann ist es so wichtig, dass wir uns täglich im Glauben von Jesus berühren lassen, dass wir täglich beten und uns völlig seinem Wort hingeben. Nur dann können wir es im Herzen und im Leben treu bewahren, wie die Christen in Philadelphia. Das Wort sollte uns in Fleisch und Blut übergehen, damit es uns auch in allen Lebenslagen führen und leiten kann, damit wir Sein Wort auch tun können! Und das geht nur, wenn wir es regelmäßig täglich lesen! Ein großes Zeugnis für den HERRN kann nur der treue Christ sein, der in allen Dingen des alltäglichen und nichtalltäglichen Lebens fragt: Was sagt das Wort Gottes dazu?

 

Was würde Jesus jetzt an meiner Stelle machen?

 

Und wenn wir diese Ratschläge befolgen, dann können wir Sein Wort bewahren, dann kommen wir nicht in die Verlegenheit, Seinen Namen zu verleugnen, dann können auch wir diese kleine Kraft gewinnen, täglich!

 

Ich bin davon überzeugt, dass die allermeisten von uns aus dieser kleinen Kraft heraus für den HERRN leben beziehungsweise leben wollen. Wir bekommen diese kleine Kraft geschenkt, zum Beispiel in der täglichen Stillen Zeit –  doch was machen wir damit, wenn wir sie haben? Wie nützen wir diese Kraft in unserer Arbeit für den HERRN? Kann es sein, dass wir diese Kraft sinnlos verschleudern?

 

Kann es sein, dass uns dann wieder der Teufel reitet und wir mit Tempo 120 km/h fahren, wo vielleicht nur 80 km/h erlaubt sind? Kann es sein, dass wir dann wieder zweideutige Witze und Zoten machen auf Kosten anderer? Kann es sein, dass wir dann wieder leicht überheblich und stolz werden und meinen, alles alleine schaffen zu können? Kann es sein, dass es uns dann ganz einfach zu gut geht, wir drauflosgenießen, als ob jeder Tag der letzte wäre, und wir ganz einfach ein herzliches Dankeschön immer wieder vergessen an Den, der uns diese Kraft und Gnade schenkt? Kann es sein, dass wir dann Freunde und Kollegen verurteilen aus Überheblichkeit und dabei vergessen, dass Jesus uns nicht mehr verurteilen wird und wir aus seiner Vergebung leben dürfen? Kann es sein, dass uns dann so oft der Gaul durchgeht, wir grundlos fluchen, auch wenn wir dabei nur das allseits vertraute Wort „Scheiße“ sagen? Dann büßen wir diese kleine Kraft, dieses „Dynamit“ immer wieder ein durch Gleichgültigkeit, Weltlichkeit und Mangel an Liebe zu Jesus  und Seinem Wort. Dafür lobt uns der HERR gewiss nicht!

 

Es ist wunderschön, diese kleine Kraft täglich zu spüren, die uns Jesus zum Leben schenkt, doch beten wir auch dann darum, dass wir diese Kraft sinnvoll einzusetzen dürfen, in aller Liebe und mit demütigem Herzen. Dann wird uns unser Heiland auch solch ein uneingeschränktes Lob wie den Christen in Philadelphia aussprechen können!

 

Singen wir nun die Strophe 2 aus Lied 225

„Wenn dann die Gnade, mit der ich geliebt, dort eine Wohnung im Himmel mir gibt, wird doch nur Jesus und Jesus allein Grund meiner Freude und Anbetung sein. Das wird allein Herrlichkeit sein. Das wird allein Herrlichkeit sein, wenn frei vom Weh ich sein Angesicht seh, wenn frei vom Weh ich sein Angesicht seh“

 

Bevor wir uns wieder in die Gemeinde Philadelphia hineinbegeben wollen, wieder eine kleine Geschichte:

 

Auf den Philippinen erzählt man sich folgendes Märchen: Ein König hatte zwei Söhne. Als er alt wurde, wollte er einen von beiden zu seinem Nachfolger einsetzen. Er gab jedem der beiden Söhne fünf Silberstücke und sagte: „Geht und füllt die Halle unseres Schlosses. Was ihr für das Geld besorgt, um damit die Schlosshalle zu füllen, das ist eure Sache!“ Da ging der älteste Sohn hin und brachte ausgedroschenes Zuckerrohr in die Halle und füllte sie damit bis oben hin. Bald darauf kam auch der Jüngere. Er ließ all das Stroh aus der Halle entfernen, stellte mitten in die große Halle eine große Kerze und zündete sie an. Ihr Schein füllte den Raum bis in den letzten Winkel. Da sagte der König zu ihm: „Du sollst mein Nachfolger sein. Denn Du hast die Halle nicht mit nutzlosem Stroh gefüllt, sondern mit dem, was die Menschen brauchen, dem lebendigen Licht!“

 

Als Goethe auf dem Sterbebett lag, soll er recht verzweifelt gerufen haben: „Mehr Licht, mehr Licht!“ Als ein  gläubiger Urgroßvater auf dem Sterbebett lag, waren seine letzten Worte voller Hoffnung an die versammelte Familie: „Suchet Jesus und sein Licht, alles andere hilft Euch nicht“

 

Schauen wir nun im zweiten Teil wieder in die weit in die Dunkelheit hineinleuchtende Gemeinde Philadelphia hinein, lesen wir aus Offenbarung 3 den Vers

 

9 Siehe, ich werde schicken einige aus der Synagoge des Satans, die sagen, sie seien Juden, und sind’s nicht, sondern lügen; siehe, ich will sie dazu bringen, dass sie kommen sollen und zu Deinen Füßen niederfallen und erkennen, dass ich Dich geliebt habe.“

 

Was ist damit wohl gemeint, mit der Synagoge des Satans? Bevor ich versuchen möchte, diesen Begriff zu klären, schlagen wir vorher einmal das 2. Kapitel in der Offenbarung, den Vers 13 auf, es geht hier um die Gemeinde in Pergamon.

 

13 Ich weiß, wo Du wohnst: da, wo der Thron des Satans ist.“

 

Die Gemeinde in Pergamon hatte es mit dem Thron des Satans zu tun, das heißt, mit seiner grausamen Herrschaft. Nun dürfen wir wissen, dass Satan, der Herr dieser Welt, nicht überall auf dieser Erde sein Hauptquartier hat, von wo er aus zu regieren versucht. Und Satan hat natürlich noch lange nicht die Eigenschaften Gottes, das heißt, Satan ist nicht allmächtig und nicht allgegenwärtig. Sicherlich versucht der Teufel, mit seinem Dämonenheer überall Einfluss zu gewinnen, doch er kann nur jeweils an einem Platz sein. Dagegen umgibt uns unser Herr und Heiland Jesus Christus von allen Seiten und hält seine Hand über uns (Psalm 139,5), so dass wir als wiedergeborene und vertrauende Christen vor Satans Macht sicher sein können. Nur unser Gott, HERR und Heiland Jesus ist allmächtig und allgegenwärtig. Auch wenn Jesus die Gemeinde Philadelphia an keiner Stelle tadelt, so warnt Er sie hier doch zumindest vor einer Synagoge des Satans, mit der auch die Gemeinde in Smyrna konfrontiert ist. In dieser Synagoge des Satans sind die unbekehrten Juden zu Hause, die sich wie in Smyrna fanatisch gegen die Christen wehren und so ein Instrument Satans sind.

 

Von der Wortbedeutung her ist eine Synagoge eine Versammlung, eine Gemeinde, in der sich die nicht an Jesus gläubigen Juden treffen. Die christliche Gemeinde wird in aller Regel dagegen im Neuen Testament mit dem griechischen Wort „ecclesia“ bezeichnet. In einer Synagoge wird also eine Religion ohne Jesus Christus verkündigt, und das bedeutet erbitterte Feindschaft gegen die Gemeinde Jesus. Wenn sich jemand religiös verführen lässt, indem er christliche Religion ohne Kreuz und ohne Hingabe des Herzens an den HERRN Jesus Christus akzeptiert, dann ist er in den Krallen Satans, von dem wir im 2. Korintherbrief 11, 14 lesen

 

14…er selbst, der Satan, verstellt sich zum Engel des Lichts.“

 

Damals waren es die Juden, die den Gläubigen in Philadelphia das Heil in Christus absprachen. Heute sind es Christen ohne Christus, die die heutige „Philadelphia-Gemeinde“ verachten. Jeder, der Jesus mit ganzem Herzen nachfolgt, kennt diesen schlimmen Kampf mit der religiösen Welt, mit Christen ohne Christus, mit Namenschristen, vielleicht aus der eigenen Familie, die argumentieren:  „wir sind ja getauft und konfirmiert, wir tun keiner Fliege etwas zuleide, folglich ist alles in bester Ordnung.“ Heute verschwenden auch viele Theologieprofessoren viel Fleiß und Zeit damit, die Bibel in ein rein menschliches Buch ohne göttliche Autorität zu zerstückeln und zu zerpflücken. So lehren in dieser Synagoge des Satans heute nicht nur die Zeugen Jehovas, die Mormonen, die Sonnentempler und wie die vielen andren Sekten heute heißen mögen, die Irrlehrer aus der Synagoge Satans kommen auch aus den eigenen, sprich evangelisch  angehauchten Reihen. So auch die feministische Theologin Elisabeth-Moltmann Wendel. Zu gerne möchte sie den Gedanken des Sühneopfers Jesu durch ein frauenorientiertes Abendmahlverständnis ablösen, aus der Heilung der blutenden Frau, die ihre „kleine Kraft“ von Jesus empfing, entwickelt sie ihre eigene blutige Theologie… Der in der evangelischen Kirche nur wenig umstrittene Theologieprofessor Gerd Lüdemann aus Göttingen behauptet doch tatsächlich, das Grab Jesu sei nicht leergewesen, Jesus sei also nicht leibhaftig auferstanden. Für ihn  ist die Bibel weder Gottes Wort noch Heilige Schrift, Jesus war nach seiner Erkenntnis nicht Gottes Sohn, er sei auch nicht um der Sünden der Menschen Willen gestorben  – seiner Meinung nach alles Aberglaube. Gerd Lüdemann darf indes weiterhin an der theologischen Fakultät der Universität Göttingen evangelische Theologiestudenten ausbilden…

 

Aber hierin liegt auch die Chance der heutigen Philadelphia – Gemeinde. Denn da gibt uns der Herr Jesus die lebensrettende Verheißung

 

„…siehe, ich will sie dazu bringen, dass sie kommen sollen und zu Deinen Füßen niederfallen und erkennen, dass ich Dich geliebt habe.“

 

Das heißt doch auch, dass durch unseren treuen, vollmächtigen Lebensstil Menschen aus der Synagoge Satans herauseilen, ob freiwillig oder gezwungenermaßen, das sei jetzt dahingestellt, dass also Menschen aus dem Scheinchristentum herauseilen und uns anerkennen und rechtfertigen, indem sie Jesus Christus als ihren Heiland annehmen. Sie haben erkannt, dass da anstelle eines toten Formglaubens eine lebendige Gemeinschaft zwischen dem Herrn und den Seinen ist! Es ist leichter, eine Hure, einen Mörder, einen Dieb oder sonst einen Verbrecher zu Jesus zu führen als einen Christen ohne Christus. Aber Jesus verheißt hier, dass auch das geschehen wird! Ich bin selbst solch ein Beispiel dafür… Schon mit 13 Jahren war ich als katholischer Messdiener sehr stark mit einer Kirche verbunden, in der zwar ein Katechismus gelehrt wird, aber in der durch zahlreiche, menschliche Überlieferungen das einfache, heilbringende Evangelium überwuchert wird und in der die Bibel praktisch zum Schweigen gebracht ist. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir damals zum Bibellesen angehalten worden sind. Damals wurden die Messen teilweise noch lateinisch gelesen, in meinen Augen war dies gut so… Denn was sollte ich denn mit einem deutschen Wort Gottes anfangen, das sei doch viel zu hoch für mich… Das Wort zu verstehen und auszulegen, dafür sind halt lateinisch sprechende Priester da. Mit meiner ersten Zigarette, so mit 18 Jahren, kam ich immer mehr vom katholischen Traditionsglauben ab Ich fühlte mich aber bis zu meiner Bekehrung immer noch als Christ, zumal mich die katholischen Wunder- und Heilungsstätten, zum Beispiel in Lourdes und Fatima, vom Hörensagen immer wieder faszinierten. Sie zeigten mir, dass es zwischen Himmel und Erde noch mehr geben muss als nur Wein, Weib und Gesang… Vor  etwa fünf Jahren geriet ich in eine große, persönliche Krise…, und da gab es als Lichtblick in meiner trost- und hoffnungslosen Welt nur noch meine Schwester mit ihrem Ehemann… Sie lebten ihr Christsein ganz überzeugend vor und leuchteten so in mein dunkles Leben hinein und wiesen mir so den Weg zu Jesus. Die Familie meiner Schwester strahlte auf mich so viel Liebe, Frieden und lebendige Freude aus, durch ihr treues und lebendiges Zeugnis wurde auch ich aus dem Scheinchristentum herausgerissen und für ewig errettet. Ich durfte erkennen, dass der HERR Jesus auch für meine Sünden gestorben und auferstanden ist, dass Er auch heute lebt und dass Er mir alle Schuld und Sünde vergeben hat, weil ich an Ihn glauben darf. Jesus lebt – wozu dann noch Angst und Depression in meinem Leben?  Ein Wunder ist geschehen!

Doch nun bin ich an der Reihe, sind wir alle an der Reihe, die wir in Jesus täglich ein neues Leben erfahren. Da müssen wir uns auch fragen: Bin ich ein Licht in meiner Umgebung, bin ich ein Licht für Jesus in dieser Welt? Ist es möglich, dass meine ungläubigen Nächsten auf mich zukommen und ich sie zum Glauben führen darf? Pflege ich eine solch intensive Beziehung zum lebendigen

HERRN Jesus und einen solch evangelistischen Lebensstil, dass ich als Leuchtturm für Jesus weit in diese Welt hinausstrahlen darf? Führe ich ein vorbildliches Leben in meiner Gemeinde, in meinem Sportverein, bei der Arbeit? Wir kommen, auch bei WDL, mit so vielen ungläubigen Menschen in Kontakt, seien es Lieferanten, Vertreter, Spaziergänger und natürlich auch einen Teil unserer Gäste. Der HERR kann Türen aufschließen, wir haben es in Vers 7 gesehen und erlebt. Und Jesus möchte auch mich, möchte auch uns, als Seine Werkzeuge gebrauchen, als Salz der Erde und als Licht der Welt. Hier muss sich ein jeder prüfen, hierin liegt die vielleicht einmalige, lebensrettende Chance unserer ungläubigen Freunde, Nachbarn und Verwandten, hierin liegt auch unsere Chance als aktive Gemeindeglieder Philadelphias!

 

Bevor wir zum dritten und letzten Teil kommen, nun unsere Strophe 3 aus Lied 225

 

„Dort, vor dem Throne im himmlischen Land treff ich die Freunde, die hier ich gekannt; dennoch wird Jesus und Jesus allein Grund meiner Freude und Anbetung sein. Das wird allein Herrlichkeit sein. Das wird allein Herrlichkeit sein, wenn frei vom Weh ich sein Angesicht seh, wenn frei vom Weh ich sein Angesicht seh.“

 

Der große und bekannte russische Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewski, der mich in meiner Jugend, es muss schon einige Zeit her gewesen sein, mit seinen melancholischen Erzählungen begeisterte und faszinierte, soll uns auch heute nachdenklich stimmen, bevor wir wieder diese missionarisch leuchtende Endzeitgemeinde Philadelphia besuchen. Ich lese eine seiner kurzem

Minutengeschichten:

 

„Es war einmal eine Frau, die war böse, sehr böse und starb. Sie hinterließ nicht eine einzige Spur einer guten Tat. Sie wurde von den Teufeln ergriffen und in den Feuersee geworfen. Aber ihr Schutzengel stand da und dachte darüber nach: Könnte ich mich nur dessen erinnern, dass sie irgendetwas Gutes getan hat, so dass ich es Gott sagen könnte. Es fiel ihm etwas ein, und er sprach zu Gott: „Sie hat in ihrem Gemüsegarten eine kleine Zwiebelpflanze ausgerissen und sie einer Bettlerin geschickt.“ Und Gott antwortete ihm: „Nimm diese kleine Zwiebelpflanze und reiche sie ihr zum See herab, die mag sie anpacken und sich daran herausziehen. Und wenn Du sie aus dem See herauszuziehen vermagst, so mag sie ins Paradies eingehen. Wenn aber das Zwiebelkraut abreißt, so soll die Frau bleiben, wo sie sich jetzt befindet.“ Der Engel lief zu der Frau, reichte ihr die kleine Zwiebelpflanze hin und sagte: „Da, Frau, fass an und zieh Dich daran heraus.“ Und der Engel fing an, sie vorsichtig an sich herauszuziehen. Und beinahe hätte er sie herausgezogen. Aber als die übrigen Sünder in dem See sahen, dass man jene herauszog, da hängten sich alle an sie, damit sie zugleich mit ihr herausgezogen würden. Die Frau aber wurde böse und begann mit den Füßen nach Ihnen zu treten. „Ich soll herausgezogen werden und nicht ihr, es ist mein Zwiebelchen und nicht eures.“ Sowie sie das ausgesprochen hatte, riss das Zwiebelkraut ab. Die Frau fiel in den See zurück, und da brennt sie bis auf den heutigen Tag. Der Engel fing an zu weinen und ging fort.“

 

Auch wir sind zwar nach wie vor Sünder, aber wir werden natürlich aus Gnade und Vergebung vor Hölle, Tod und Teufel verschont. Wenn wir nun zum vorläufig letzten Male in unsere ans Herz gewachsene Gemeinde in Philadelphia hineingehen, dann entdecken wir darüber hinaus eine solch gewaltige und Mut machende Verheißung, ein Versprechen Jesu, da kann nur noch so richtig Freude aufkommen! Lesen wir aus Offenbarung 3 den Vers 10

 

10 Weil Du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich Dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen.“

 

Wenn unser HERR geduldig auf unsere Erde blickt, dann schlägt ihm eine riesige Welle der Sünde und Verachtung entgegen. Wie entsetzlich muss solch ein grausiger Anblick sein, so viel Sünde und Schuld ohne Vergebung. Wie gut, dass es hier doch noch einige dutzend Millionen wiedergeborene Philadelphia -Christen gibt, die in die sichtbare und unsichtbare Welt zeugnishaft hineinleuchten, nach Seinem Wort leben und es in Geduld bewahren. Jesus hat so viel Geduld mit uns, und da wünscht Er sich gewiss von Herzen, dass wir Sein Wort von der Geduld auch bewahren, indem wir ausharren, wachen und beten, ein treues Leben in der Nachfolge leben. Und unser HERR wird uns dafür gewaltig belohnen, denn es folgt hier eine der allergrößten Verheißungen. Das größte Versprechen, das Jesus irgendeiner der sieben Gemeinden gegeben hat, finden wir in diesem Brief. Jesus verspricht den Gläubigen in Philadelphia, dass sie nicht durch die Zeit der großen Trübsal hindurchzugehen brauchen, die über die ganze Erde hereinbrechen wird. Es gibt hier mindestens drei gute Gründe, die deutlich darauf hinweisen, dass die Entrückung der Gemeinde Jesu vor der Trübsalszeit stattfindet.

Zum einen spricht Jesus hier von einer besonderen Zeit oder Stunde, in der die ganze Welt in Aufruhr sein wird. Eine solche Weltkrise hat es nicht gegeben, seitdem diese Verheißung gegeben wurde. Des Weiteren ist dieses Versprechen einzigartig, weil die Gläubigen, die den Typ der Gemeinde von Philadelphia darstellen, die Verheißung Jesus haben, vor der Stunde der Versuchung bewahrt zu werden. Beachtet: Jesus sagt nicht, sie würden in der Versuchung bewahrt werden, sondern sie würden überhaupt vor der Versuchung bewahrt werden. Zum Dritten: Dass diese Verheißung nicht auf die historische Gemeinde von Philadelphia beschränkt ist, geht auch daraus hervor, das das weltumspannende Gericht diejenigen prüfen soll, die auf der Erde wohnen. Dabei handelt es sich zweifelsohne um Menschen, die Jesus Christus als HERRN ihres Lebens abgelehnt haben. Lesen wir dazu als Beleg aus Offenbarung 13 den Vers 8, es geht hier um die beiden Tiere, um die Anbetung des Antichristen.

 

8 Und alle, die auf Erden wohnen, beten es an, deren Namen nicht vom Anfang der Welt an geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist.“

 

Auch Kapitel 6, Vers 10 spricht dafür, dass auf der Erde die Gemeinde Jesu vor der großen Trübsal verschont bleibt. Hier rufen die wiederauferstandenen Märtyrer, die um Jesu Zeugnis umgebracht worden sind, unseren HERRN mit lauter Stimme an

 

10 HERR, Du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest Du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?“

 

Die Entrückung der Gemeinde vor der Trübsalszeit zeigt auch Offenbarung 8, Vers 13. Ein Adler fliegt hier durch den Himmel und sagt

 

13 Weh, weh, weh denen, die auf Erden wohnen wegen der anderen Posaunen der drei Engel, die noch blasen sollen.“

 

Auf der Erde werden also in dieser Trübsalszeit nur noch ungläubige Menschen wohnen, die unter anderem den Antichristen anbeten werden, über die Wehrufe ausgerufen werden, und die nicht oder noch nicht bekehrt sind, im Lebensbuch des Lammes stehen.

 

Ich glaube, jetzt darf uns allen ein großer Stein vom Herzen fallen! Wir leben alle in der Naherwartung Jesus, und wenn die große Trübsalszeit zum Beispiel in den nächsten zehn Jahren beginnen wird, dann dürfen wir schon jetzt unmissverständlich der ungeheuer tröstlichen Verheißung Glauben schenken, dass Jesus uns vorher abholen wird. Er hat es uns verheißen! Er wird uns blitzschnell zu sich ziehen, bevor Er die weltweiten Gerichte entfesseln wird, die im Einzelnen ab Kapitel 4 der Offenbarung beschrieben werden. Seit der Sintflut hat es kein solch erdumspannendes Gericht mehr gegeben, die Arche Noah ist hier sicherlich auch ein Sinnbild für die treue Gemeinde Jesus, die Ihm entgegengerückt wird. Preist den HERRN, dass Er uns vor dieser Trübsalszeit bewahren wird!

 

Und jetzt heißt es wieder: Aufpassen – denn es wird ganz praktisch! Wir dürfen zwar wissen, dass wir vor der Trübsalszeit entrückt werden, doch leider, oder, Gott sei Dank hat uns der HERR in seiner großen Güte und Weisheit nicht verraten, wann Er wiederkommen wird! Nähmen wir einmal an, die Bibel wird uns die Entrückung per Datum 31. Dezember 1999 vorhersagen, die Trübsalszeit wird dann also vielleicht am 1. Januar 2000 beginnen. Ich bin davon überzeugt, dass auf dieser Erde dann bald überhaupt nichts mehr gehen wird… Viele Nichtchristen werden schon bald in Panik verfallen und viele Christen werden jetzt noch in Saus und Braus drauflosleben, als ob diese Entrückung eher eine Strafe als eine Belohnung wäre… Sicherlich werden auch noch viel mehr Christen in Torschlusspanik heiraten, denn im Himmel wird wohl eine Hochzeit oder Ehe nicht mehr vollzogen werden… Eine fromme, vielleicht auch nicht ganz ernst gemeinte Bitte ist es ja gerade unter den jüngeren Christen immer wieder, der HERR möge doch bitte erst dann kommen, wenn die Flitterwochen vorbei sind und der Ehealltag schon zur Gewohnheit geworden ist.

 

Also, Spaß beiseite, der HERR hat uns das Datum Seiner Wiederkunft nicht verraten, und dies hat für uns Konsequenzen. Ich lese aus Markus 16, hier spricht Jesus zu seinen Jüngern:

 

„32 Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern alleine der Vater. 33 Seht Euch vor, wachet! Denn Ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist… 35 So wacht nun; denn Ihr wisst nicht, wann der HERR des Hauses kommt, ob am Abend oder zu Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder am Morgen, 36 damit Er Euch nicht schlafend finde, wenn Er plötzlich kommt. 37 Was ich aber Euch sage, das sage ich allen: Wachet!“

 

Ich glaube, dieser Text spricht für sich. Ich selbst kann mir als geretteter Christ nichts Peinlicheres vorstellen als wenn der HERR plötzlich kommt, um uns abzuholen, uns zu entrücken… und mich  gerade meine  Lieblingssünden plagen… Auch diese Sünde wird vergeben sein, doch ich werde sicherlich dann voller Scham mit hochrotem Kopf vor Jesus stehen, Ihm sagen wie unendlich Leid es mir tut, dass ich Ihm im Zeitpunkt der Entrückung noch einmal beleidigen  musste…! Dagegen stelle ich mir die Entrückung, zum Beispiel während eines Sonntaggottesdienstes, bei Lobpreis, Anbetung oder Predigt, im vertrauten Kreise von Geschwistern um so vieles schöner vor!

 

Wie ich unmittelbar vor der Entrückung lebe, wird sicherlich auch Konsequenzen für die Ewigkeit im Himmel haben. Nicht umsonst warnt unser HERR Jesus Seine Jünger, die bis auf Judas Iskariot natürlich gerettet sind:

 

32 Seht Euch vor, wachet! Denn Ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist“

 

Bei aller Freude zu wissen, dass uns die große Trübsalszeit erspart bleibt, sollten wir doch wirklich auch auf ein treues Leben in der Nachfolge achten.

 

Und da ist auch wieder ein jeder persönlich von uns gefragt. Wir werden uns sicherlich spätestens im Himmel alle wiedersehen, doch bedenken wir, wir werden auch sicherlich im Himmel ganz verschiedene Aufgaben haben, je nach dem Grad der Treue und der Heiligung in der Nachfolge. Und bedenken wir vor allem: Wachet! Die Entrückung kann schon morgen stattfinden, sie kann noch heute passieren!

 

Jesus lässt uns mit Seinem Wort nicht im Unklaren über das, was uns einst blühen wird, wenn wir nicht gehorsam sind, aber auch über das, was uns verheißen ist, wenn wir Seinem Wort glauben, es hören und auch tun.

 

Jesus will uns immer wieder eine kleine Kraft schenken, damit wir leuchten können und auch aus Seinen Verheißungen heraus leben können. Gott hat uns den Weg deutlich gezeigt, drum

 

„13 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!“

 

Amen