21. Januar

  1. Januar

 Mose 6,26 Der HERR hebe Sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

Johannes 14,27    Jesus Christus spricht: Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.

Wenn Friede mit Gott

…meine Seele durchdringt…, dann ist mir wohl, dann ist mir wohl in dem HERRN! So heißt es in einem meiner Lieblingslieder. Sein Frieden für unsere Seele ist eine wunderbare Gabe für uns, dieser Friede ist eine Frucht Seines Geistes (vergleiche Galater 5,22).  Dieser Friede ist nicht davon abhängig, ob wir arm sind oder reich, ob ringsherum Krieg herrscht oder auch ein politischer Frieden, dieser göttliche Frieden hängt auch nicht davon ab, ob wir gesund sind oder krank. Dieser Friede Gottes ist höher als alle Vernunft, siehe Philipper 4,7: „Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre Eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.“ Diesen Frieden bekommen wir geschenkt, wenn wir mit Jesus versöhnt sind, befreundet sind und mit Ihm und in Ihm leben. Und dieser Frieden kann uns ein Leben lang begleiten, wenn wir mit Jesus leben, wenn wir immer wieder dankbar Seine Hilfe und Bewahrung in Anspruch nehmen, denn siehe, Er ist bei uns alle Tage bis an der Welt Ende (vergleiche Matthäus 28,20.

Das Gegenteil von diesem Frieden ist – die Angst! Siehe Johannes 16,33: „Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!“ Vor meiner Bekehrung habe ich in einer kurzen Depressionszeit große Ängste und Nöte erlebt. Der Herr hat seit meiner Bekehrung immer mehr diese Beklemmungen von mir genommen, seit Jahren sind sie gar nicht mehr da! Und ich habe Seine Vergebung erfahren, Er hat mir Seinen Frieden geschenkt!

„Hirschi“ , unser etwa 76 jähriger Mitbruder aus unserer Gemeinde in Wolfratshausen, ist heute in einer Feierstunde verabschiedet worden. Er zieht zurück, nach Bratislava, in die Slowakei, in seine alte Heimat. „Hirschi“ hat diesen Frieden erlebt und bis heute ausgelebt. Obwohl er kaum Ersparnisse hat und nur eine äußerst knappe Rente bezieht, darüber hinaus gesundheitlich sehr angeschlagen ist, hat er sich nie beklagt. Im Gegenteil,  „Hirschi“ hat sich immer wieder für Seine Gnade bedankt, die ihm der HERR schenkt, in all seinen Nöten. Und der HERR hat ihm dabei einen tiefen Frieden geschenkt, von dem wir als seine Geschwister sehr beeindruckt sind! Dieser Friede ist göttlich und höher als alle Vernunft. Diesen Frieden schenkt der HERR bereits den Israeliten in dem priesterlichen Segen, siehe 4. Mose 6,26: „Der HERR hebe Sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.“ Diesen Frieden erleben auch wir heute in Jesus Christus, siehe Johannes 14,27: „Jesus Christus spricht: Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ Dieser Frieden, der auch höher ist als jede Krankheit, wünsche ich vor allem meiner Kollegin Ulrike, die unter einem schweren Gehirntumor leidet. Diesen Frieden möchte ich uns allen, auch mir, wünschen. Mit diesem Frieden dürfen wir schon heute eine übernatürliche Seligkeit genießen. Mir ist wohl, mir ist wohl in dem HERRN! Amen!