26. Februar

26. Februar

Jes 8,17           Ich will hoffen auf den HERRN, der sein Antlitz verborgen hat vor dem Hause Jakob.

Röm 8,25        Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld.

Jesus hat verheißen, Er wird uns nicht verlassen…!

Im Buch des Propheten Jesaja, in den Kapiteln 7 – 9, finden wir eine Vielzahl von messianischen Verheißungen, von Verheißungen, die bereits im Alten Testament auf unseren HERRN Jesus hinweisen, siehe zum Beispiel Jes 7,14: „Darum wird euch der HERR selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel.“ Siehe auch Jes 9,1: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.“ Und siehe Jes 9,5: „Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, b Friede-Fürst;“ Unsere heutige Tageslosung ist mittendrin eingebettet in dieses Verheißungen, siehe Jes 8,17: „Ich will hoffen auf den HERRN, der sein Antlitz verborgen hat vor dem Hause Jakob.“

Was haben wir es doch gut. Diese Verheißungen haben sich bereits erfüllt. Wir brauchen auf keinen Messias, auf keinen Immanuel mehr warten. Unser Friedefürst, der HERR Jesus, ist bereits gekommen, vor knapp 2000 Jahren. Deshalb haben wir es um so vieles besser als die alten Juden zur Zeit Jesajas, die nur hoffen konnten und noch nicht schauen… Wir dürfen bereits schauen, denn Jesus hat sich uns bereits zu erkennen gegeben, er hat sich uns geoffenbart, uns allen, denen Er ein neues Leben, ein ewiges Leben geschenkt hat!

Sicherlich, wir haben unseren HERRN nicht immer vor Augen, leider. Auch scheint der HERR Sein Antlitz manchmal vor uns zu verbergen. Doch Jesus hat sich nicht aus diesem irdischen Staub gemacht, Er ist da und läßt uns niemals mehr in Stich! Jesus lebt in uns, Er lebt in mir, und ich lebe in Christus, das habe ich schriftlich, das sagt mir Sein Wort, siehe zum Beispiel Gal 2,20: „Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.“ Wir sehen Jesus in uns zwar nicht mit unseren leiblichen Augen. Doch wir erkennen Jesus in uns, auch an der Frucht, die Er uns schenkt, siehe auch Gal 5,22-23: „Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit.“

Und so hoffen wir nicht auf etwas, was irgendwann vielleicht einmal eintreffen könnte. Das wäre eine ungewisse und diffuse Hoffnung, eine Hoffnung, die kein Fundament hat. Hoffen bedeutet für uns viel mehr, es bedeutet alles, nämlich glauben und bedingungslos vertrauen, auch wenn wir unseren HERRN noch nicht körperlich vor uns sehen. Römer 8,25 schreibt uns dazu: „  Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld.“ Sein guter Heiliger Geist tröstet, führt und leitet  uns in dieser Wartezeit und beschenkt uns mit einer felsenfesten Heilsgewißheit. Auf Jesus zu hoffen heißt,  Ihn von ganzen Herzen liebzuhaben!

Eines Tages werden wir Jesus sehen können. Dann werden wir mit Ihm im Himmel sein, um mit Ihm ewig zusammen zu leben. Bis dahin brauchen wir jedoch noch ein wenig Geduld. Ich selbst bin so dankbar, dass mir mein HERR in dieser Wartezeit ein solch erfülltes Leben schenkt, dass ich mein Leben genießen darf, oft voller Freude. Wie schön wird es dann erst im Himmel sein, Amen!