9. März
Ps 116,9 Ich werde wandeln vor dem HERRN im Lande der Lebendigen.
Lk 20,38 Gott aber ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden; denn Ihm leben sie alle.
Ewige Errettung!
„Denn du hast meine Seele vom Tode errettet, mein Auge von den Tränen, meinen Fuß vom Gleiten.“ So beschreibt der Psalm 116,8 eine dramatische Situation… Und deshalb möchte der Psalmist ganz in der Nähe des HERRN bleiben, siehe den folgenden Vers 9: „Ich werde wandeln vor dem HERRN im Lande der Lebendigen.“ Da ist ein Mensch vor dem Tode errettet worden, voller Freude und Dankbarkeit möchte er jetzt vor dem HERRN wandeln!
Genau dasselbe habe auch ich erfahren. Vor meiner Bekehrung war ich wie am Boden zerstört, meine kranke Seele wußte weder ein noch aus. Mein Körper blieb dagegen kerngesund. Der HERR zerbrach mich, um mir dann in Ihm ein neues geistliches Leben zu schenken. In seiner Nähe, da fühle ich mich jetzt so wohl. Ich könnte so oft voller Freude und Dankbarkeit Mauern überspringen, wenn ich etwas sportlicher wäre…
Unser HERR hat uns nicht nur deshalb gerettet, damit wir hier auf dieser Erde vielleicht schon jetzt ein Freudensprung nach dem anderen machen können. Im Himmel, da geht es erst richtig los. Erst dort werden wir richtig glücklich sein! Wenn wir sterben und heimgehen, dann werden wir eben nicht in eine ewige und bewußtlose Finsternis versinken, wie es uns viele Ungläubige weiß machen wollen. Nein, unser Gott und HERR ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen, siehe auch Lk 20,38: „Gott aber ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden; denn ihm leben sie alle.“
Deshalb können wir im Himmel beispielsweise unsere Urväter kennenlernen. Abraham, Moses, Isaak und Jakob, sie alle werden uns viel zu erzählen haben. Unser HERR ist ein Gott der Lebendigen, in Ihm sind wir allesamt fest geborgen. Nichts kann uns mehr von Ihm trennen und uns unsere himmlische Zukunft nehmen – sofern wir an unseren HERRN glauben! Wenn wir voller Zuversicht und Freude an unseren HERRN Jesus und an Seine Verheißungen glauben, dann verliert der Tod für uns immer mehr seine Schrecken. Lesen wir dazu die fast schon triumphierenden Worte aus 1. Kor. 15,55 aus einer alten Lutherübersetzung: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?“
Wir werden niemals mehr von Jesus und Seiner Liebe getrennt sein. Wir werden ein ewiges Leben mit Ihm im Himmel genießen dürfen! Eine Gottverlassenheit an einem finsteren Ort müssen aber alle Ungläubigen einmal erfahren, die Bibel nennt diese düstere und grauenerregende Gegend ganz einfach Hölle.
Unser HERR Jesus hat bereits eine dreistündige Gottverlassenheit in der Finsternis ertragen müssen, kurz vor Seinem Tod am Kreuz., damit wir leben dürfen, damit dieses Schicksal allen Gläubigen für alle Ewigkeiten erspart bleiben kann. Deshalb: Laßt uns schon jetzt immer mehr vor unserem HERRN wandeln. Er ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen – und in Ihm leben wir alle, Amen!