1. Dezember
Richter 10,15 Die Israeliten sprachen zum HERRN: Wir haben gesündigt, mache Du es mit uns, wie Dir`s gefällt, nur errette uns heute!
1.Tim. 1,15 Zuverlässig ist das Wort und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten.
Welch Glück ist`s erlöst zu sein…
Ein oft zitierter Satz ist der Ausspruch des Dichters Alexander Pope: „Irren ist menschlich, vergeben göttlich.“ Diese göttliche Vergebung erfährt das Volk Israel immer wieder. Das ist Gnade im Alten Testament. Lesen wir einige Beispiele, siehe Sprüche 20,22: „Harre des HERRN, der wird dir helfen.“ und Nehemia 9,17: „Aber du, mein Gott, vergabst und warst gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte und verließest sie nicht.“ und Micha 7,18-20: „Wo ist solch ein Gott, wie du bist, der die Sünde vergibt und erlässt die Schuld denen, die übriggeblieben sind von seinem Erbteil; der an seinem Zorn nicht ewig festhält, denn er ist barmherzig! Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Schuld unter die Füße treten und alle unsere Sünden in die Tiefen des Meeres werfen.“
In der Zeit der Richter erlebt das Volk Israel einige Höhen, dagegen aber besonders viele Tiefen. Regelmäßig versündigt es sich gegen unseren allmächtigen Gott, und da wird es auch Ihm langsam zu bunt, siehe Richter 10,10-16: „Da schrieen die Israeliten zu dem HERRN und sprachen: Wir haben an dir gesündigt, denn wir haben unsern Gott verlassen und den Baalen gedient. Aber der HERR sprach zu den Israeliten: Haben euch nicht auch unterdrückt die Ägypter, die Amoriter, die Ammoniter, die Philister, die Sidonier, die Amalekiter und Maoniter? Aber ich half euch aus ihren Händen, als ihr zu mir schriet. Dennoch habt ihr mich verlassen und andern Göttern gedient. Darum will ich euch nicht mehr erretten. Geht hin und schreit zu den Göttern, die ihr erwählt habt; lasst diese euch helfen zur Zeit eurer Bedrängnis! Aber die Israeliten sprachen zum HERRN: Wir haben gesündigt, mache du es mit uns, wie dir’s gefällt; nur errette uns heute! Und sie taten von sich die fremden Götter und dienten dem HERRN. Da jammerte es ihn, dass Israel so geplagt wurde.“ Der HERR hat Seinem Volk noch einmal Barmherzigkeit geschenkt!
Das Volk Israel zur Zeit der Richter hat unseren HERRN Jesus natürlich noch nicht gekannt. Und dennoch ist unser HERR auch für die Sünden der erwählten Menschen dieses Volkes gestorben, siehe Hebräer 9,26-28: „…sonst hätte er oft leiden müssen vom Anfang der Welt an. Nun aber, am Ende der Welt, ist er ein für allemal erschienen, durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben. Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht: so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil.“ Siehe auch Hebr 10,10-18: „Nach diesem Willen sind wir geheiligt ein für allemal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi. Und jeder Priester steht Tag für Tag da und versieht seinen Dienst und bringt oftmals die gleichen Opfer dar, die doch niemals die Sünden wegnehmen können. Dieser aber hat ein Opfer für die Sünden dargebracht, und sitzt nun für immer zur Rechten Gottes und wartet hinfort, bis seine Feinde zum Schemel seiner Füße gemacht werden. Denn mit EINEM Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden. Das bezeugt uns aber auch der heilige Geist. Denn nachdem der Herr gesagt hat (Jeremia 31,33-34): ´Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen`, spricht er: ´Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn will ich es schreiben, und ihrer Sünden und ihrer Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken.` Wo aber Vergebung der Sünden ist, da geschieht kein Opfer mehr für die Sünde.“
Und auf dieses Wort können wir uns felsenfest verlassen, Sein Wort ist wahr und zuverlässig, siehe auch 1. Tim. 1,15: „Zuverlässig ist das Wort und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten.“
Welch Glück ist´s, erlöst zu sein! Danke, mein lieber Heiland, dass Du auch mir vergeben hast, danke, dass ich aus dieser Gnade heraus ein so frohes Leben führen darf, Amen!