28. Februar

28. Februar

 Hos 1,7           Doch will ich mich erbarmen über das Haus Juda und will ihnen helfen, aber nicht durch Bogen, Schwert, Rüstung, Roß und Wagen.

1Kor 14,33     Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.

Es soll nicht aus Heer oder Kraft

…sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth (Sacharja 4,6)“ Das Volk Israel ist wieder einmal untreu geworden. Deshalb soll auch der Prophet Hosea, ganz anschaulich für das Volk Israel, untreu werden. Gott schickt ihn zu einer Hure, mit ihr zeugt Hosea zwei Kinder. Anschließend muß Hosea in Gottes Namen die Stämme Israels vorläufig verwerfen, siehe Hos 2,6-10: „Und ich will mich ihrer Kinder nicht erbarmen, denn sie sind Hurenkinder. Ihre Mutter ist eine Hure, und die sie getragen hat, treibt es schändlich und spricht: Ich will meinen Liebhabern nachlaufen, die mir mein Brot und Wasser geben, Wolle und Flachs, Öl und Trank. Darum siehe, ich will ihr den Weg mit Dornen versperren und eine Mauer ziehen, dass sie ihren Pfad nicht finden soll. Und wenn sie ihren Liebhabern nachläuft und sie nicht einholen kann, und wenn sie nach ihnen sucht und sie nicht finden kann, so wird sie sagen: Ich will wieder zu meinem früheren Mann gehen; denn damals ging es mir besser als jetzt. Aber sie will nicht erkennen, dass ich es bin, der ihr Korn, Wein und Öl gegeben hat und viel Silber und Gold, das sie dem Baal zu Ehren gebraucht haben.“

Dem Stamm Juda jedoch schenkt unser barmherziger Gott noch einmal Gnade, siehe Hos 1,7: „Doch will ich mich erbarmen über das Haus Juda und will ihnen helfen, aber nicht durch Bogen, Schwert, Rüstung, Roß und Wagen.“ Auf ganz und gar übernatürliche Weise möchte unser HERR dem Volk Juda helfen, damit auch ja keiner darauf stolz sein kann, er selbst habe dazu beigetragen, sich und sein Volk vor den Feinden zu retten.

Es geht um eine ganz konkrete, kriegerische Situation. Der assyrische König Sanherib belagert Jerusalem. Judas König Hiskia bittet für sich und sein Volk den HERRN ganz herzerweichend um Hilfe, siehe 2Kö 19,14-19: „Als Hiskia den Brief von den Boten empfangen und gelesen hatte, ging er hinauf zum Hause des HERRN und breitete ihn aus vor dem HERRN       und betete vor dem HERRN und sprach: HERR, Gott Israels, der du über den Cherubim thronst, du bist allein Gott über alle Königreiche auf Erden, du hast Himmel und Erde gemacht. HERR, neige deine Ohren und höre, tu deine Augen auf und sieh und höre die Worte Sanheribs, der hergesandt hat, um dem lebendigen Gott hohnzusprechen. Es ist wahr, HERR, die Könige von Assyrien haben die Völker mit dem Schwert umgebracht und ihre Länder verwüstet und haben ihre Götter ins Feuer geworfen, denn es waren nicht Götter, sondern Werk von Menschenhänden, Holz und Stein; darum haben sie sie vertilgt. Nun aber, HERR, unser Gott, errette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche auf Erden erkennen, dass du, HERR, allein Gott bist.“

Unser barmherziger Gott ist noch einmal gnädig, siehe 2Kö 19,35: „Und in dieser Nacht fuhr aus der Engel des HERRN und schlug im Lager von Assyrien hundertfünfundachtzigtausend Mann. Und als man sich früh am Morgen aufmachte, siehe, da lag alles voller Leichen.“ Sanherib muß geschlagen nach Hause fliehen. Dort wird er von seinen beiden Söhnen in einem Götzentempel ermordet. „Es soll nicht aus Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth (Sacharja 4,6).“

Gott, der HERR, schafft Ordnung und Frieden, auf Seine Weise, siehe auch 1Kor 14,33: „Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.“ Gott erhört Gebete, Er ist gnädig. Das Volk Juda darf noch viele Jahre in Frieden leben, bevor auch dieser Stamm nach Babel verschleppt wird.

Gott hat auch mir Gnade geschenkt durch Seinen Sohn Jesus Christus und durch Seinen guten Heiligen Geist. Jesus hat meinem Leben Seinen Frieden gegeben. Er hat meine Unordnung, meine Räuberhöhle, ausgemistet und ist daraufhin in mein Herz eingezogen. Danke, HERR Jesus, dass sich Dein prophetisches Wort auch in meinem Leben erfüllt, danke, dass Du mich vor dem satanischen Feind errettet hast, danke, dass ich in Dir erlöst sein darf! Danke, mein Heiland, dass Du mich so lieb hast, danke, dass ich Dich lieb haben darf, Amen!