- Januar
Ri 6,13 Gideon aber sprach zu dem Engel des HERRN: Ach, mein Herr! Ist der HERR mit uns, warum ist uns dann das alles widerfahren?
Hebr 11,1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
Unser Glaube ist der Sieg…
…im Glauben können wir überwinden, vor allem Schwierigkeiten! Dies darf auch unser alttestamentlicher Held Gideon ausdrücklich erfahren, der zur Zeit der Richter gelebt hat.
Die Israeliten sind wieder einmal am Boden zerstört. Die Midianiter unterdrücken sie und vernichten dabei ihre Ernte, sodass es eine Hungersnot gibt und sie zu ihrem fast schon vergessenen Gott um Hilfe schreien. Diese Gebetsschreie und Stoßseufzer erhört unser allmächtige Gott, indem er Gideon zum neuen Richter Israels beruft. Gideon drischt gerade heimlich Weizen, da erscheint ihm der Engel des HERRN und spricht zu ihm, siehe Ri 6,12: „Der HERR mit dir, du streitbarer Held!“ Gideon kann das alles nicht begreifen und stellt dabei Gottes Weisheit und Macht in Frage, sie Ri 6,13: „Ach, mein Herr! Ist der HERR mit uns, warum ist uns dann das alles widerfahren?“ Das kann doch gar nicht wahr sein, dass da auf einmal Gott als überlegener Kämpfer auftritt und den Gideon dabei zum streitbaren Helden befördern will. Und es kommt noch besser, siehe Ri 6,14: „Der HERR aber wandte sich zu ihm und sprach: Geh hin in dieser deiner Kraft; du sollst Israel erretten aus den Händen der Midianiter. Siehe, ich habe dich gesandt!“ Gideon wird berufen Gideon glaubt es immer noch nicht, Gideon wird zum ungläubigen Thomas und fordert nach diesen Verheißungen ein Zeichen. Und Gideon bekommt sein Wunder, Feuer fährt aus einem Fels und verzehrt Gideons Opfer. Gideon, der sich selbst als einer der geringsten und unerfahrensten Männer bezeichnet (Ri 6,15), darf Gottes Hilfe erfahren.
Und wie schaut es bei uns aus? Wir sind auch nicht viel besser dran als Gideon, wir zweifeln zunächst auch immer wieder in unserem Glaubensleben. Auch wir fordern immer wieder Zeichen vom Himmel… und bekommen sie oft von Jesus geschenkt, es sind gnädigerweise Gebetserhörungen! Auch wir brauchen immer wieder einmal kleine Wunder und Bestätigungen, die unseren Glauben begeistern und stärken können. Und dürfen dabei erfahren, siehe Hebr 11,1: „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“
Gideon kann nun voller Begeisterung einen Baalsaltar niederreißen, und auch wir dürfen in Seiner Kraft voller Vertrauen immer mal wieder geistliche Berge versetzen. Jesus schenkt uns in der Stille immer wieder Kraft und Frieden, auch Zeichen und Wunder und Gebetserhörungen dürfen wir nach Seiner Gnade immer wieder einmal erfahren.
Danke, mein lieber HERR Jesus, dass ich voller Zuversicht an Dich glauben darf, danke, dass Du mich vor Zweifeln bewahrst, danke, dass Du mir immer wieder Kraft und Frieden schenkst, danke, dass Du mich so lieb hast, Amen!