30. März
Ps 70,5 Die dein Heil lieben, laß allewege sagen: Hoch gelobt sei Gott!
1Petr 1,3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.
Seid allezeit fröhlich…!
Dankbar kann ich wieder auf eine Arbeitswoche zurückblicken, die morgen zu Ende geht. Dankbar bin ich, weil ich meine Arbeitsziele für diese Woche bis jetzt fast erreicht habe. Dankbar darf ich meinen Heiland dafür loben und preisen!
Der König David wird wieder einmal verfolgt und befindet sich in großer Not. Doch auch in seiner angstvollen Hilflosigkeit lobt und preist er unseren Gott voller Freude, siehe Ps 70,2-6: „Eile, Gott, mich zu erretten, HERR, mir zu helfen! Es sollen sich schämen und zuschanden werden, die mir nach dem Leben trachten; sie sollen zurückweichen und zum Spott werden, die mir Übles wünschen; sie sollen umkehren um ihrer Schande willen, die über mich schreien: Da, da! Laß deiner sich freuen und fröhlich sein alle, die nach dir fragen; und die dein Heil lieben, laß allewege sagen: Hoch gelobt sei Gott! Ich aber bin elend und arm; Gott, eile zu mir! Du bist mein Helfer und Erretter; HERR, säume nicht!“
Durch Gottes Geist motiviert, sollen wir als Erlöste allezeit und stets oder auch immerdar, wie es in anderen Übersetzungen heißt, den HERRN loben. Als ein Kind Gottes bin ich so froh, dass ich den HERRN regelmäßig loben und preisen darf, oft morgens schon, wenn Er mich nach einer Stillen Zeit fit gemacht hat und ich fröhlich in einen (Arbeits-) Tag gehen darf. Loben zieht nach oben. Wenn wir, vom guten Heiligen Geist geleitet, unseren HERRN Jesus immer wieder loben, dann entsteht, oft schon sofort, daraus eine Frucht. Wenn ich meinen HERRN Jesus lobe und preise für all das, was Er für mich getan hat, dann wird in mir schon bald Seine Liebe, Seine Freude und Sein Frieden ganz neu erweckt, eine Frucht Seines Geistes!
Jetzt kann ich auch Paulus ein wenig besser verstehen, wenn er in 1 Thess 5,16 schreibt: „Seid allezeit fröhlich…“. Wenn wir unseren HERRN regelmäßig loben und preisen, wenn wir geisterfüllt im HERRN leben, dann können auch wir allezeit fröhlich sein… Nun bin ich mir ziemlich sicher, dass ich meinen HERRN nicht pausenlos lobe und preise. Deshalb kann ich auch nicht ständig fröhlich sein. Daran hindern mich immer wieder Sünden, die unseren Heiligen Geist in uns traurig machen, so dass ich natürlich auch nicht immer die Auswirkungen des Geistes, diese Fröhlichkeit, diese Freude, diesen Frieden, genießen kann.
Aber spätestens im Himmel, da dürfen wir unseren HERRN immer wieder loben und preisen, da dürfen wir die Frucht Seines Geistes ganz und gar auskosten, da dürfen wir, unbeschwert von Sünde und Trauer, allezeit fröhlich sein. Deshalb: „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten (1. Petr 1,3)“. Amen!