31. Januar

  1. Januar

Micha 7,8  Wenn ich auch im Finstern sitze, so ist doch der HERR mein Licht.

Kolosser 1,12  Mit Freuden sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht.

Licht leuchtet auf

Einen ziemlich großen Teil seines Lebens verbringt der Mensch im Dunkeln, zumindest in der Nacht. Ich selbst habe mich eigentlich noch nie im Dunkeln gefürchtet, wenigstens im Bett nicht, verspricht mir doch die Bettdecke immerhin eine wärmende Geborgenheit. Kurz vor meiner Bekehrung habe ich mich dagegen oft im hellen Licht gefürchtet. Ich hatte viele Ängste vor den Menschen, vor dem Leben.

Im August 1991 ist mir dann das Licht aufgegangen, damals habe ich mich für den HERRN Jesus entscheiden dürfen. Seitdem habe ich in der Regel keine Ängste mehr, weder im Dunkeln noch im hellen Licht. Licht leuchtet auf…, dabei schenkt mir der HERR Jesus immer wieder diese übernatürliche Freude und Geborgenheit. Die vollkommene Liebe hat die Furcht in mir ausgetrieben (siehe 1. Joh. 4,18). Kaum ein Lebewesen kann ohne Licht leben, einige wenige Ausnahmen sind da vielleicht Tiere in der Tiefsee.

Ist  das Wetter eine Zeit lang neblig-trüb, kommt dabei die Sonne nicht durch, dann neigen viele Menschen zu starken Stimmungsschwankungen, die bis hin zu Depressionen führen können. Es gibt mittlerweile Lichttherapien, bei denen die Patienten von einem angenehmen und stimmungsvollen Licht umgeben werden, und dabei soll sich die persönliche Stimmung erheblich verbessern. Wie gut, dass ich mit den allermeisten Christen eine solche Therapie nicht nötig habe, wie gut, dass ich dankbar bekennen darf mit Micha 7,8: „Wenn ich auch im Finstern sitze, so ist doch der HERR mein Licht.“ Und in Seinem Licht bin ich geborgen, da kann mich der satanische Feind nicht angreifen und belangen, es sei denn, der HERR läßt es ausdrücklich zu. Und auch dann darf ich in der festen Gewissheit leben, dass der HERR mein Licht und mein Heil ist. Vor wem sollte ich mich fürchten (Psalm 27,1)?

Es geschieht alles zu meinem Besten, siehe Römer 8,28. Diese Gewissheit dürfen alle Menschen haben, die von Herzen an unseren HERRN Jesus glauben. Wir sind Seine Miterben, und ein Erbteil, welches uns unser Heiland schon heute schon schenkt, ist Sein ewiges Licht, welches in uns nie mehr verlöschen wird. Wie schön wird es dann erst einmal im Himmel sein! Drum lasst uns in Seinem Licht immer wieder gute Dinge tun, die unserem HERRN die Ehre geben. Und lasst uns vor allem immer wieder danken dafür, dass Er uns dieses Licht aus Gnade geschenkt hat, siehe auch Kolosser 1,12: „Mit Freuden sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht.“ Amen!