7. Februar
Ps 40,12 Du aber, HERR, wollest Deine Barmherzigkeit nicht von mir wenden; laß Deine Güte und Treue allewege mich behüten.
Lk 1,50 Und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht bei denen, die ihn fürchten.
Barmherzig, geduldig und gnädig ist Er!
David erzählt uns in seinem Psalm 40 voller Dankbarkeit, wie sehr ihm der allmächtige Gott hilft, nachdem er geduldig auf Seinen Beistand gewartet hat. Und dann greift der HERR ganz beherzt ein. Unser Heiland zieht den David aus einer grausamen Grube, ob damit vielleicht eine schlimme Krankheit gemeint ist oder ganz wörtlich eine tiefe Schlammgrube, das möchte ich den Auslegern überlassen. Der HERR hilft und ist barmherzig, und solch einem HERRN möchte David auch weiterhin von ganzem Herzen vertrauen, siehe Ps 40,12: „Du aber, HERR, wollest Deine Barmherzigkeit nicht von mir wenden; laß Deine Güte und Treue allewege mich behüten.“ David hat seinen HERRN als Freund und Helfer kennengelernt. Er weiß, wem er vertrauen kann. Er weiß, dass Sein Glaube belohnt wird.
Unser Bibelvers aus dem Lukasevangelium berichtet auch wieder von Seiner großen Barmherzigkeit, mit der unser HERR eine Person ganz besonders gesegnet hat, die Ihm bedingungslos vertraut. Es ist Maria, die Mutter unseres HERRN Jesus. Voller Freude und Dankbarkeit lobt sie den allmächtigen Gott, nachdem sie erfahren hat, dass sie ein Kind erwartet, siehe Lk 1,46-50: „Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder. Denn er hat große Dinge an mir getan, der da mächtig ist und dessen Name heilig ist. Und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht bei denen, die ihn fürchten.“
Seine Barmherzigkeit gilt nicht nur der Maria, sondern auch allen nachfolgenden Geschlechtern, sofern sie unseren HERRN fürchten, das heißt Ihn ehren, Ihn liebhaben. Seine Barmherzigkeit gilt beispielsweise auch mir! In einem Lied heißt es dazu: „Barmherzig, geduldig und gnädig ist Er, wie es nur ein Vater sein kann, Er warf unsere Sünden ins äußerste Meer, kommt, betet den Ewigen an…“ Seine große Barmherzigkeit an uns führt uns zum Lobpreis und zur Anbetung. Marias Lobgesang ist ein schönes Beispiel dafür.
Unser HERR Jesus ist auch so barmherzig zu mir. Er hat mir meine Sünden vergeben, Er hört und erhört mein Gebet, Er läßt mich ruhig schlafen, Er schenkt mir ein Leben in Seiner Fülle, ein Leben, welches mit meinem traurigen Dasein vor meiner Bekehrung überhaupt nicht mehr zu vergleichen ist. Jesus hat mich von alten Zwängen befreit. Jesus schenkt mir täglich neue Lebensfreude und Motivation. Jesus schenkt auch mir immer wieder Seine Barmherzigkeit. Habe ich Ihm heute schon dafür gelobt und gedankt?
Ein altes Danklied des Diakonissenmutterhauses Aidlingen fällt mir dazu ein, welches so gut dazu paßt: „Danke, mein Vater, für alles, was Du schenkst, danke, dass selbst im Kleinsten Du heute an mich denkst. Danke, dass alles zu meinem Besten dient, auch wenn ich es nicht verstehe, Du gibst den Sinn…“
Danke, mein lieber HERR Jesus, dass Du tagtäglich so barmherzig zu mir bist! Bitte, laß mich nie vergessen, Dir immer wieder dafür zu danken! Bitte, laß mein Leben immer mehr zu einem dankbaren Gottesdienst werden, Amen!