1. Oktober

1. Oktober

 Mose 34, 6-7 HERR, HERR, Gott, barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade und Treue, der da Tausenden Gnade bewahrt und vergibt Missetat, Übertretung und Sünde, aber ungestraft läßt Er niemand.

Galater 6,7  Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.

Barmherzig, geduldig und gnädig ist Er!

 Eigentlich müßte ich meinem HERRN und Heiland täglich danken, Ihn loben und preisen für all Seine Gnade und Barmherzigkeit…. Täglich darf ich Seine Sündenvergebung erleben, täglich gibt es für mich genügend zu essen und zu trinken, tagtäglich freue ich mich über meinen schönen Wohnort und über meinen Arbeitsplatz, täglich erfahre ich, wie schön es ist, ein wenig von der Frucht Seines Geistes (siehe Galater 5,22) zu genießen. Und soeben erhielt ich von Freunden, die mich besucht haben, ganz unerwartet sehr nützliche Mitbringsel… Danke, mein lieber HERR Jesus, dass Du mich auch hier so reich beschenkst…!

„HERR, HERR, Gott, barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade und Treue, der da Tausenden Gnade bewahrt und vergibt Missetat, Übertretung und Sünde, aber ungestraft läßt Er niemand (2. Mose 34, 6-7).“ Solch einen gewaltigen Lobpreis spricht Moses aus, als der allmächtige Gott vor Seinem Angesicht vorüberging. Eigentlich müßten wir täglich so jubeln können, denn der HERR zieht nicht nur so einfach an uns vorüber. Der HERR wohnt in unserem Herzen, Er ist in uns, wir sind Seine wiedergeborenen Geschöpfe, wir sind Seine Kinder Gottes!

Und weil wir diese Gewißheit haben, möchten wir doch bitte nicht leichtsinnig und respektlos in Seiner Gnade leben. Wir sind erlöst und gerettet, uns kann niemand mehr aus Seiner barmherzigen Hand rauben, sicherlich. Doch der Apostel Paulus warnt nicht nur die Galater vor einem unangemessenen und oberflächlichen Lebensstil, siehe Galater 6,7: „Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“

Unsere Heilsgewißheit kann uns niemand mehr rauben, unsere Sündenschuld ist ein für alle Male vergeben worden. Aber die unmittelbaren Folgen einer Sünde können uns nach wie vor treffen. Ein Beispiel: Wenn ich als Christ ein schlimmes Verbrechen begehe, so ist das eine große Sünde, die mir aber in Seiner Gnade und Barmherzigkeit vergeben wird.  Aber der HERR wird mich sicherlich nicht vor den Folgen dieser Sünde, vor möglichen Gefängnisaufenthalten, bewahren.

Mein lieber HERR Jesus, danke, dass ich täglich aus Deiner Vergebung heraus leben darf, danke, dass ich Dich für Deine Gnade und Barmherzigkeit immer wieder loben und preisen darf, Amen!