23. Januar

  1. Januar

 Jesaja 50,2  Ist bei mir keine Kraft mehr, zu erretten?

Hebräer 10,35  Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.

Ich trau auf Dich, o HERR!

 Vertrauen lernen ist oft so schwierig… Es muß geübt werden, am besten dann, wenn es uns gut geht…., und es geht uns meistens gut. Dann darf ich, so will ich es hoffen, erst recht vertrauen, wenn es mir einmal nicht so gut gehen sollte. In schlechten Zeiten, da trennt sich die Spreu vom Weizen…

Dann können wir uns hoffentlich nur noch vertrauensvoll an unseren HERRN Jesus wenden, wie auch der Simon Petrus. Viele Jünger haben zu diesem Zeitpunkt Jesus verlassen, doch Petrus hält mit diesen Worten vertrauensvoll an Ihm fest: „HERR, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes (Joh 6,68-69).“ Oder schauen wir auf Hiob, er spricht in seiner größten Not, siehe Hiob 1,21: „Der HERR hat gegeben, der HERR hat genommen, der Name des HERRN sei gelobt!“ Werfen wir doch unser Vertrauen nicht weg, auch wenn es uns schlecht gehen sollte. Gott belohnt uns, wenn wir unser ganzes Vertrauen auf Ihn setzen.

Wir können Vertrauen lernen, Vertrauen in Jesus, in Sein Wort, in all Seine Verheißungen. Wir müssen nur den ersten Vertrauensschritt wagen. Es muß ja nicht gleich so ein Riesenschritt sein wie Abraham ihn tut, als er die Reise wagt in das verheißene Land. Und wir brauchen auch keinen Isaak zu opfern, darauf vertrauend, dass Gott ihn wieder auferwecken möge… Nein, Vertrauen lernen fängt viel einfacher an. Am besten, wir nehmen uns dazu Seine Verheißungen vor. Eine der schönsten Verheißungen für mich ist, dass Jesus ganz einfach immer bei mir ist (siehe Matth 28,20), und auch, dass er mich von allen Seiten umgibt (siehe Psalm 139,5). Vertrauen wir doch jeden Morgen neu diesen Verheißungen, vertrauen wir doch jeden morgen neu unserem Heiland und Seinen Verheißungen… und wir werden merken, der Tag ist gesegnet!

Eine große Verheißung schenkt uns unser HERR, wenn wir Geld für Sein Werk zur Verfügung stellen, lesen wir 2. Korinther 9,6: „…wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.“ Prüfen wir da doch einmal unseren HERRN, vertrauen wir Ihm, siehe Maleachi 3,10 nach ´Hoffnung für Alle`: „Ich, der allmächtige Gott, fordere euch nun auf: Bringt den zehnten Teil der Ernte in vollem Umfang in meinen Tempel, damit in den Vorratsräumen kein Mangel herrscht. Stellt mich doch auf die Probe und seht, ob ich meine Zusage halte! Denn ich verspreche euch, dass ich dann die Schleusen des Himmels wieder öffne und euch mit allem überreich beschenke.“ Mit Paulus können wir daraus etwas lernen, siehe Hebräer 10,35: „Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.“

Wenn wir in unseren kleinen alltäglichen Dingen immer mehr dem HERRN vertrauen, der so gerne unser Vertrauen belohnt, dann lernen wir es immer besser, auch in großen Dingen immer mehr zu vertrauen, auch wenn es dabei um Leben und Tod gehen sollte, siehe Jesaja 50,2:  „Ist bei mir keine Kraft mehr, zu erretten?“ Wenn wir vertrauen, dann wirkt Gottes Kraft in uns! Glauben wir doch Seinen Verheißungen! Was bleibt uns denn auch anderes übrig, zumindest dann, wenn wir in großer Not sind? Glauben heißt: All das loslassen, was mich bindet, hindert und ängstigt, um mich dann im Vertrauen fallen zu lassen in die Hände von Jesus. Es wird so reich belohnt, Amen!