3. Oktober

  1. Oktober

 Psalm 18,50  Ich will Dich preisen unter den Völkern, o HERR, und Deinen Namen lobsingen.

Lukas 6,45  Wes des Herz voll ist, des geht der Mund über.

Wes des Herz voll ist

…des geht der Mund über…(Lukas 6,45)“ Dieses Bibelwort ist zu einem bekannten Sprichwort geworden. Und dieses Wort ist wahr, nicht nur, weil es in der Bibel steht, sondern weil wir uns davon auch immer wieder in der Realität überzeugen können. Dies gilt sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.

Ein islamischer Terrorist, der darauf gedrillt ist, als Märtyrer sein Leben zu beenden, um sich dann seiner Lehre nach im Himmel von 72 Jungfrauen verwöhnen zu lassen, ein solcher Terrorist denkt darüber immer wieder nach, wie viele ´Ungläubige` und wie viele Feinde des Islams er mit in seinen Tod nehmen könne… Sein Leben und sein Handeln ist auf Hass und Mord ausgerichtet auf all diejenigen, die seinen Glauben nicht teilen. Oder da ist auch ein ungläubiger Mensch, unter unschönen Lebensbedingungen aufgewachsen, dessen harmlosestes Fluchwort der auch unter Christen so beliebte Ausdruck ´scheiße` ist. Sein Herz wird wohl auch nicht viel mehr zu bieten haben als das, mit dem es gefüttert worden ist. Jesus hat auch diese Menschen lieb, er möchte auch sie zu Seinen Jüngern machen. Doch wie schwierig ist es oft für uns, Menschen mit verhärtetem und verbitterten Herzen für Jesus zu gewinnen. Ich denke da auch an meine Mutter. Auch ihr Herz ist unzugänglich. Sie kommt sich oft einsam und verlassen vor und hat so nur wenig Grund zur Freude…. Zur wahren Lebensfreude, die ihr nur der HERR Jesus in Seiner Gnade schenken kann.

Ich darf Sein Wort regelmäßig lesen und mir darüber Gedanken machen. Am liebsten würde ich auch im Büro christliche Musik hören und mit Kollegen mehr über den Glauben sprechen… Außerhalb der Arbeitszeiten gibt es natürlich genug Gelegenheit dazu… Bei uns im Betrieb laufen Radios…, aber oft mit Musik, die unserem HERRN nicht so sehr die Ehre geben…. Dass ich in einem Missionswerk arbeite, bemerke ich vor allem in unseren täglichen Morgenandachten…. Wenn einer von uns mal geistliche Argumente in ein ganz normales Gespräch hineinbringt, dann könnte es vielleicht passieren, dass er oder sie als ´fromm` abgestempelt wird…. Auch bei uns ´menschelt` es halt sehr…

Der HERR steht zu Seinem Werk, Er segnet unsere gemeinsame Arbeit so sehr. Und dafür können wir Ihn immer wieder loben und preisen, Ihm danken für all Seine Gnade und Bewahrung und Gebetserhörungen, die wir täglich geschenkt bekommen. Siehe Psalm 18,50:  „Ich will Dich preisen unter den Völkern, o HERR, und Deinen Namen lobsingen.“ Amen!