18. April

18. April

Dan 12,2         Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen,  die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande.

Apg 26,8         Paulus sprach zu Agrippa: Warum wird das bei euch für unglaublich gehalten,  dass Gott Tote auferweckt?

Tod, wo ist Dein Schrecken?

Auch wir werden eines Tages nach unserem Tod wieder auferstehen. Wenn allerdings Jesus nicht für uns gestorben wäre, dann gäbe es eine sehr schlimme Auferstehung für uns, nämlich eine Auferstehung zu einem Gericht, welches keine Gnade kennt! Nun ist aber Jesus wieder auferstanden, auch für mich, und deshalb darf ich mich auf ein wunderschönes ewiges Leben mit meinem HERRN freuen!

Der Prophet David beschreibt die Tatsache unserer eigenen Auferstehung folgendermaßen, siehe Dan 12,2: „Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen,  die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande.“ Wenn wir einmal sterben müssen, dann ist also für uns nicht alles aus und vorbei, dann werden wir eben nicht ein für alle Male vernichtet. Nein, Gottes Wort spricht hier von „aufwachen“! Wie sollte es auch anders sein, wenn wir diese Hoffnung auf ein ewiges Leben haben?1? Ein ewiges Leben kann nicht unterbrochen oder gar abgebrochen werden. Ein ewiges Leben geht weiter, auch wenn wir hier sterben und dabei in einen vielleicht schlafähnlichen Zustand versetzt werden.

Die Bibel spricht oftmals von solch schlafähnlichen Zuständen, die bei dem Tod eintreten, siehe zum Beispiel Offb 14,13: „Und ich hörte eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: Schreibe:  Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an. Ja, spricht der Geist, sie sollen ruhen von ihrer Mühsal; denn  ihre Werke folgen ihnen nach.“ Oder auch 1Thes 4,14: „Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die entschlafen sind, durch Jesus mit ihm einherführen.“ Es gibt auch Beispiele dafür, dass der Mensch nach seinem irdischen Tod sofort, ohne zu schlafen, in ein ewiges Leben eintreten kann, siehe zum Beispiel Lk 16,22-25: „Es begab sich aber, dass der Arme starb, und er wurde von den Engeln getragen in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und wurde begraben. Als er nun in der Hölle war, hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und mir die Zunge kühle; denn ich leide Pein in diesen Flammen. Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, dass du  dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun wird er hier getröstet, und du wirst gepeinigt.“ Ein weiteres Beispiel, siehe Lk 23,43, Jesus spricht hier, bereits am Kreuz hängend, zu dem Verbrecher, der seine Tat bereut hat: „Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir  im Paradies sein.“

Der römische König Agrippa und sein Volk glauben offensichtlich nicht an die Auferstehung der Toten, der Apostel Paulus hält ihm vor, siehe Apg 26,8 : „Warum wird das bei euch für unglaublich gehalten,  dass Gott Tote auferweckt?“ Als wiedergeborene Christen haben wir diese Hoffnung auf ein ewiges Leben, und deshalb brauchen wir uns vor dem Tod nicht zu fürchten! Paulus selbst sehnt sich sogar fast schon danach zu sterben, denn er weiß, dass er dann beim HERRN sein wird, siehe Phil 1,23-24 nach „HfA“: „Beides erscheint mir verlockend: Manchmal würde ich am liebsten schon jetzt sterben, um bei Christus zu sein. Gibt es etwas Besseres? Andererseits ist mir klar, dass ich bei euch noch eine wichtige Aufgabe zu erfüllen habe.“

Gottes Wort kann uns trösten und uns die Angst vor dem Tod nehmen, lesen wir als Beispiel Offb 7,16-17: „Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf ihnen lasten die Sonne oder irgendeine Hitze; denn das Lamm mitten auf dem Thron  wird sie weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers, und  Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.“ Nicht nur jetzt erfahren wir bereits regelmäßig Trost, Führung und Bewahrung, sondern auch dann, wenn es weitergeht, in einem wunderbaren ewigen Leben. Danke, mein lieber HERR Jesus, dass Du mir diese Gewißheit schenkst, Amen!