14. Mai

14. Mai

Jesaja 40,15     Siehe, die Völker sind geachtet wie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf der Waage. Siehe, die Inseln sind wie ein Stäublein.

Offenbarung 11,17     Wir danken Dir, Herr, allmächtiger Gott, der Du bist und der du warst, dass Du an Dich genommen hast Deine große Macht und herrschest!

Groß ist unser Gott!

„Siehe, die Völker sind geachtet wie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf der Waage. Siehe, die Inseln sind wie ein Stäublein (Jesaja 40,15)“ Das ist doch eigentlich eine ziemlich frustrierende Aussage. Einige Verse weiter heißt es dazu erklärend: „Alle Völker sind vor ihm wie nichts und gelten ihm als nichtig und eitel. Mit wem wollt ihr denn Gott vergleichen? Oder was für ein Abbild wollt ihr von Ihm machen (Jesaja 40,17-18)?“

Hier wird die unglaubliche Größe und Macht unseres Gottes gegenüber Seinen Geschöpfen beschrieben. Doch wir brauchen dabei nicht zu verzweifeln. Gott hat uns auch in unserer Schwachheit und Geringfügigkeit so lieb. Diese Worte sollen uns aber davor warnen, vor unserem HERRN stolz und überheblich zu werden. In aller Hingabe möchten wir doch bitte erkennen, was für einen wunderbaren, großartigen und allmächtigen Gott wir doch haben!

Jesaja beschreibt in diesem Kapitel weitere Eigenschaften unseres HERRN, die uns Seine unfaßbare Größe aufzeigen, siehe Jes 40,28: „Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Der HERR, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unausforschlich.“ Wenn wir diese Tatsachen von Herzen annehmen, dann neigt sich unser allmächtige Gott uns so gerne mit Seiner ganzen Liebe zu, Jesaja schreibt dazu weiter, siehe Jesaja 40,29-31: „Er gibt dem Müden Kraft, und Stärke genug dem Unvermögenden. Männer werden müde und matt, und Jünglinge straucheln und fallen; aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.“ Ja, unser HERR schenkt Seinen Jüngern immer wieder neue Motivation und Kraft, lesen wir dazu auch Jakobus 1,17: „Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts…“

Wie kleine Kinder, vielleicht auch ein wenig einfältig und gutgläubig,  dürfen wir diese Gaben von Herzen annehmen. Dann können wir uns Ihm freudig unterordnen und Ihm in Seiner Kraft und Stärke dienen. Ja, groß ist unser Gott! Mit Offenbarung 11,17 können wir jetzt voller Dankbarkeit beten: „Wir danken Dir, Herr, allmächtiger Gott, der Du bist und der Du warst, dass du an Dich genommen hast Deine große Macht und herrschest!“ Amen!