12. November

  1. November

 1Mo 8,22        Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.

Hebr 6,7          Denn die Erde, die den Regen trinkt, der oft auf sie fällt, und nützliche Frucht trägt denen, die sie bebauen, empfängt Segen von Gott.

Vom Aufgang der Sonne…

…bis zu ihren Niedergang sei gelobet der Name des HERRN! So singen wir es immer wieder einmal. Ich freue mich immer wieder, gerade jetzt, in diesen nebligen Novembertagen, wenn ich wieder einmal die Sonne sehen darf. Und ich darf mich auch weiterhin an Seiner Schöpfung freuen, denn: „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht (1Mo 8,22).“ Und Seine Sonne wird auch weiterhin auf- und untergehen, Seine Schöpfung wird uns weiterhin Nahrung schenken, Frost und Hitze, Sommer und Winter, auch wenn sie schon seit Jahrhunderten unter der Last der Sünde ´seufzt und sich ängstet`, wie sich der Apostel Paulus ausdrückt, siehe Römer 8,20- 22: „Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit – ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat -, doch auf Hoffnung; denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet.“ Und diese geängstigte Schöpfung wird einmal vergehen, so sagt es uns Jesus in Matth 24,35: „Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen“…

Himmel und Erde können aber erst frühestens dann vergehen, wenn Seine Gnadenzeit vorbei ist und wenn auch das tausendjährige Reich vollendet ist. Lesen wir dazu einige Worte Jer 33,20-21: „So spricht der HERR: Wenn mein Bund mit Tag und Nacht aufhörte, dass nicht mehr Tag und Nacht sind zu ihrer Zeit, so würde auch mein Bund aufhören mit meinem Knecht David, dass er keinen Sohn mehr hat zum König auf seinem Thron, und mit den Leviten, den Priestern, meinen Dienern.“ Erst muß die volle Zahl der Erlösten erreicht sein, erst dann ist Gottes Gnadenbund erfüllt. Paulus schreibt uns in Römer Röm 11,25 dazu: „Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist.“ Und auch dann, in der großen Trübsalszeit, können die Menschen noch viele Sonnenaufgänge bewundern. Und auch noch weitere tausend Jahre wird unsere so oft gequälte Schöpfung erleben, denn das tausendjährige Friedensreich wird noch auf dieser alten Erde aufgerichtet. Trotz aller Kriege, Naturkatastrophen und Umweltverschmutzungen wird der HERR Seine unschuldige Schöpfung weiterhin segnen, siehe Hebr 6,7: „Denn die Erde, die den Regen trinkt, der oft auf sie fällt, und nützliche Frucht trägt denen, die sie bebauen, empfängt Segen von Gott.“

Erst danach, am Ende dieses tausendjährigen Reiches, lässt Gott Himmel und Erde vergehen, siehe  Offb 20,11: „Und ich sah einen großen, weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden.“ und auch Offb 21,1: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.“

Dann wird Gott Seine Heilsgeschichte endgültig vollbracht haben. Unser HERR Jesus schenkt uns in Off 21 und 22 bereits wunderschöne Einblicke in Seine neue Schöpfung, in Seinen neuen Himmel, lesen wir dazu Offb 21,2-4: „Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“

Mein lieber HERR Jesus, danke dass Du mich erwählt und erlöst hast, danke, dass ich dabei sein darf! Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des HERRN! Amen!