7. Dezember

7. Dezember

Ps 62,2            Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft.

1Jo 5,14          Und das ist die Zuversicht, die wir haben zu Gott: Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns.

Wenn Friede mit Gott…

Der König David hat in seinem abenteuerlichen Leben viel mehr erlebt und durchgemacht als so mancher von uns. In seinem Lebenslauf finden wir nur wenige beschauliche und gemütliche Passagen, und diese Augenblicke haben ihn eher zur Sünde verführt. Dagegen lesen wir sehr viel von Kämpfen, Verfolgungen und bitterer Not. In diesen stürmischen Zeiten hat David Beten und Vertrauen gelernt. David fasst die wichtigsten Erfahrungen aus seinem reichen Glaubensleben zum Beispiel in Psalm 62 zusammen. David erzählt keine Kindermärchen, wenn er hier zeugnishaft davon berichtet, wie sehr ihm unser HERR geholfen hat. Und diesen Aussagen können wir unbedingt vertrauen, denn sie sind wahr.

David hat Gottes Hilfe immer wieder erlebt und in großer Not voller Hoffnung in Anspruch genommen. Lesen wir einige Beispiele dazu aus Psalm 62: „2    Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft. 3 Denn er ist mein  Fels, meine Hilfe, mein Schutz, dass ich gewiss nicht fallen werde. 6 Aber sei nur stille zu Gott, meine Seele; denn er ist meine Hoffnung. 7            Er ist mein Fels, meine Hilfe und mein Schutz, dass ich nicht fallen werde. 8 Bei Gott ist mein Heil und meine Ehre, der Fels meiner Stärke, meine Zuversicht ist bei Gott. 9 Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsre Zuversicht. 12 …Gott allein ist mächtig, 13 und du, Herr, bist gnädig…“ David kann die gleichen Erfahrungen machen wie auch der Prophet Jesaja, siehe Jes 30,15: „…Wenn ihr umkehrtet und stille bliebet, so würde euch geholfen; durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark sein.“ Jesaja kann davon auch ein Lied singen, siehe Jes 40,31: „…aber die auf den HERRN vertrauen, kriegen neue Kraft.“

David ist ein Mann des Gebetes. Seine Psalmen sind Gebete voller Leidenschaft, ob in guten oder auch nicht so guten Tagen. Und David stellt fest: Der HERR hilft, immer wieder. Der HERR erhört sein Gebet. Nicht immer sofort und nicht immer in Davids Sinne, aber dafür zum genau richtigen Zeitpunkt und in seinem Interesse, siehe Röm 8,28: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.“

Und diese Lebenserfahrung können auch wir täglich machen. Der HERR reagiert auch auf unsere Gebete, als Christen kennen wir ja bereits so viele Gebetserhörungen. Dazu schreibt 1Jo 5,14: „Und das ist die Zuversicht, die wir haben zu Gott: Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns.“ Wenn unser Gebetswunsch mit Gottes Willen für unser Leben übereinstimmt, dann können wir sicher sein, Gott erhört diese Gebet, siehe Joh 14,13: „Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn.“ Auch wenn unser HERR nicht jedes unserer Gebete so beantwortet, wie wir es vielleicht erwarten, so können wir uns doch in jedem Fall von Seinem Frieden beschenken lassen, siehe Phil 4,6-7: „Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.“

Danke, mein lieber HERR Jesus, dass Du mir täglich so sehr hilfst, danke, dass ich in Deinem Frieden leben darf, Amen!