24. März

24. März

 Jer 16,21         Siehe, ich will die Heiden lehren und meine Kraft und Gewalt ihnen kundtun, dass sie erfahren sollen: Ich heiße der HERR.

Apg 13,48-49   Als das die Heiden hörten, wurden sie froh und priesen das Wort des Herrn, und alle wurden gläubig, die zum ewigen Leben bestimmt waren. Und das Wort des Herrn breitete sich aus in der ganzen Gegend.

Lehrjahre…

 Jeremia muß im Namen Gottes immer wieder ein Strafgericht verkündigen, wahrlich keine schöne Aufgabe. Dabei ist Jeremia ganz auf sich alleine gestellt. Er lebt ehelos, der HERR möchte es so, siehe Jer 16,2: „Du sollst dir keine Frau nehmen und weder Söhne noch Töchter zeugen an diesem Ort.“ Jeremia darf auch mit seinen Verwandten und Bekannten nicht zusammen feiern und trauern, siehe Jer 16,5: „So spricht der HERR: Du sollst in kein Trauerhaus gehen, weder um zu klagen noch um zu trösten; denn ich habe meinen Frieden von diesem Volk weggenommen, die Gnade und die Barmherzigkeit, spricht der HERR.“ Siehe auch Jer 16,8: „Du sollst auch in kein Hochzeitshaus gehen, um bei ihnen zu sitzen zum Essen und zum Trinken.“

Jeremia ist also ganz auf sich alleine gestellt. Jeremia muß sich in allen Dingen also ganz und gar auf den HERRN verlassen. Jeremia kann sich nur noch bei Ihm ausweinen und sich von Ihm trösten lassen. Deshalb betet Jeremia zum Beispiel in Jer 16,19: „HERR, Du bist meine Stärke und Kraft und meine Zuflucht in der Not!“ Jeremia ist in allen Dingen ganz vom HERRN abhängig. Der HERR lebt mit ihm, und Jeremia lebt für Ihn. Der HERR möchte, dass noch so viele andere Menschen ganz und gar von Ihm ergriffen werden., siehe Jer 16,21: „Siehe, ich will die Heiden lehren und meine Kraft und Gewalt ihnen kundtun, dass sie erfahren sollen: Ich heiße der HERR.“ Der HERR gibt den Heiden durch Jeremias Straf- und Gerichtspredigten noch einmal die Möglichkeit, umzukehren und zu Ihm zu finden.

Mich selbst hat der HERR auch durch solch harte Lehrjahre gehen lassen. In dieser Zeit habe ich Seine Kraft und Gnade erfahren. Ich habe nach meiner Bekehrung erkannt, dass ich nur noch mit Seiner Hilfe leben kann. Der HERR hat mich wieder aufgerichtet. Was habe ich doch für einen wunderbaren Gott in meinem HERRN Jesus Christus!  Als ein ehemaliger Heide lobe und preise ich meinen HERRN immer wieder dafür, dass Er mir ein ewiges Leben geschenkt hat und mich dabei schon jetzt so lebensfroh gemacht hat. Unzähligen Erlösten ist es ähnlich ergangen, siehe Apg 13,48-49: „Als das die Heiden hörten, wurden sie froh und priesen das Wort des Herrn, und alle wurden gläubig, die zum ewigen Leben bestimmt waren. Und das Wort des Herrn breitete sich aus in der ganzen Gegend.“ Heute darf auch ich ein klein wenig dazu beitragen, dass Sein kostbares Wort weiterverbreitet wird!

Danke, mein lieber HERR Jesus, dass Du mich so hoch erhoben hast. Danke, dass Du mich so lieb hast. Bitte, laß mein Leben immer mehr zu einem lebendigen Gottesdienst werden, Amen!