Ein Liebesbrief mit lauter „S“…

In meiner Sturm und Drangzeit hat es mal wieder nicht zu einer herzallerliebsten Beziehung ausgereicht und ich schmachtete meiner Herzallerliebsten mit einem Liebesbrief, dessen Wörter alle mit lauter „S“ anfangen, traurig hinterher.  Es sei noch erwähnt, dass diese Person, dessen Vorname auch mit „S“ anfängt, nicht Sandra heißt.

Süße Sandra,

sehr schmachtend schreibt sentimentaler Schulig seinem Spatzerl! Sicherlich sind Sie schon sehr spannungsgeladen, sehen sinn suchend seinen Schrieb, sinnieren: „Solch Schmarrn“! Schüchterner Single schreibt sich sicherlich seine Seele sorgenvoll sonieder, Sandras sittsame Strenge sehend!

Sandras stiller Sanftmut, sagenhafte Selbstlosigkeit, schlaftrunkenes Sichgehenlassen… solch Stärken sind sehr selten, sie sind sicherlich sehr schöne Schmankerl!

So schade, seufzt stimmungsgeladener Softie sorgenvoll, …sieht sehr schwarz:

Sandra sieht Stuttgart statt Starnberger See! Saudumme Sache! Schande, Schmach, Staub, Sackasche, Schwermut, schlaflose Stunden… Stuttgarter Stelle, süße Sandra, sicherlich sehr schwer… solch schlimme Schlüsse schließt schweißtreibend schmachtender Schulig sehr sorgenvoll…!

Sandra: Samtweiches Softeis, salbungsvoller Scherzkeks, strebsamer Staubwischer, seltsamer Schabernack, stiller Süßwassersee, süß – saures Sahnetörtchen, sensibles Sternchen, strahlender Saphir… Süße Sandra, sei Schöpfer`s Salzstreuer! Sicherlich, Sandra sieht sich selbst sehr schwach – sabbelnder Schulig schätzt sehr selig solch starkes Stück Seiner Schöpfung!

Sandra, sei sehr siegesgewiss, siehe, softiger Schulig sagt seinem Schöpfer stetig, Seine Schöpferhand solle Sandra stets segnen! Sozusagen sehr stumm ssseufzend:

Schöpfers Segen, Sandra!

Schulig, schluchzend…

12. September 1995