25. Juni

  1. Mose 35,15 Jakob nannte die Stätte, da Gott mit ihm geredet hatte, Bethel.

Hebräer 3,6     Gottes Haus sind wir, wenn wir das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung festhalten.

 Welch Glück ist`s, erlöst zu sein…!

 Gott redet und spricht zu uns täglich durch Sein Wort, durch Seinen guten Heiligen Geist. Darüber hinaus wohnt Gott in uns, denn wir sind tatsächlich ein Tempel seines Geistes, siehe

  1. Kor 6,19: „Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?“ Wir haben es so gut! Wir sind ganz eng mit unserem HERRN verbunden.

„Gottes Haus sind wir, wenn wir das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung festhalten (Hebr. 3,6).“ Sollten wir uns jedoch von unserem Vertrauen abbringen lassen, dann kann es passieren, dass sich Sein Heiliger Geist betrübt für gewisse Zeit von uns zurückzieht. Wir sind dennoch nicht verloren. Jesus hat durch Sein Erlösungswerk am Kreuz von Golgatha ein für alle Male dafür gesorgt, dass wir, die Schar seiner Jünger, nicht mehr verloren gehen können. Der Apostel Paulus beschreibt diese Heilsgewissheit beispielsweise in Römer 8,38-39: „Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“ Gott schenkt uns die Möglichkeit, immer wieder umzukehren. Gott vergibt uns immer wieder. Wenn wir aus Seiner Gnade und Vergebung heraus leben, dann zieht auch Sein guter Heiliger Geist immer wieder voller Freude in unser Herz, in Seinen Tempel ein. Dann spricht Gott wieder gerne mit uns!

Im alten Testament gibt es nur einige auserwählte Kinder Gottes, mit denen Gott persönlich geredet hat. Denken wir an Adam und Eva zurück, an Moses, an Abraham, an Noah und auch an Jakob, den Stammvater Israels! Gott verspricht dem Jakob dabei Großartiges, lesen wir dazu

  1. Mose 35,11-15; „Ich bin der allmächtige Gott; sei fruchtbar und mehre dich! Ein Volk und eine Menge von Völkern sollen von dir kommen, und Könige sollen von dir abstammen, und das Land, das ich Abraham und Isaak gegeben habe, will ich dir geben und will’s deinem Geschlecht nach dir geben. Und Gott fuhr auf von ihm an der Stätte, da er mit ihm geredet hatte. Jakob aber richtete ein steinernes Mal auf an der Stätte, da er mit ihm geredet hatte, und goss Trankopfer darauf und begoss es mit Öl. Und Jakob nannte die Stätte, da Gott mit ihm geredet hatte, Bethel.“ Bethel bedeutet ´Haus Gottes“, dieses Wort enthält die unscheinbare Silbe ´el` des Gottesnamens ´Elohim`. Das Volk Israel braucht eine Anbetungsstätte, einen Ort, in dem Gott offensichtlich wohnt, einen Platz, an dem Gott geopfert werden kann. Erst viel später erfüllt der Tempel in Jerusalem diesen Zweck! Es muss etwas ganz Besonderes gewesen sein, wenn Gott im Alten Testament zu Seinen Kindern spricht. Dreimal wird diese Tatsache in unserem kurzen Abschnitt ausdrücklich erwähnt!

Wie gut haben wir es dagegen heute! Unser HERR hat Seinen Tempel in Seiner Gemeinde aufgerichtet, in uns Jüngern! Wir brauchen heute kein steinernes Gebäude mehr, keinen Tempel, und auch keinen Kölner Dom, um anzubeten. Gott wohnt bereits in uns durch Seinen Heiligen Geist! Gott spricht zu uns in unseren Gedanken, wenn wir Sein Wort lesen und zu Ihm reden. Wir können so jederzeit zu Ihm kommen. Welch Glück ist`s, erlöst zu sein…! Amen!