8. März

8. März

Ps 96,2                Singet dem HERRN und lobet Seinen Namen, verkündet von Tag zu Tag Sein Heil!

Lk 9,60    Jesus sprach zu ihm: Laß die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes!

Unser Mund, der ist voll Jubel

Unser Lobpreispsalm 96 fordert alle Völker der Erde auf, Gott als ihren König anzurufen, von Ihm zu singen und Ihn zu loben, siehe Vers 1+2: „Singet dem HERRN ein neues Lied; singet dem HERRN, alle Welt! Singet dem HERRN und lobet seinen Namen, verkündet von Tag zu Tag sein Heil!“ Wir sollen von Ihm erzählen siehe Vers 3: „Erzählet unter den Heiden von seiner Herrlichkeit, unter allen Völkern von seinen Wundern!“ Wir sollen Ihn wiederholt loben, siehe Vers 4: „Denn der HERR ist groß und hoch zu loben, mehr zu fürchten als alle Götter.“ Wir sollen Ihm die Ehre geben, siehe Vers 7: „Ihr Völker, bringet dar dem HERRN, bringet dar dem HERRN Ehre und Macht!“ Wir sollen Ihn anbeten, siehe Vers 9: „Betet an den HERRN in heiligem Schmuck; es fürchte ihn alle Welt!“ Wir sollen von Ihm weitererzählen, siehe Vers 10: „Sagt unter den Heiden: Der HERR ist König. Er hat den Erdkreis gegründet, dass er nicht wankt. Er richtet die Völker recht.“ Die ganze Natur soll sich über Ihn freuen und über Ihn jauchzen, siehe Vers 11 und 12: „Der Himmel freue sich, und die Erde sei fröhlich, das Meer brause und was darinnen ist; das Feld sei fröhlich und alles, was darauf ist; es sollen jauchzen alle Bäume im Walde.“ Denn der HERR wird als Richter wiederkommen, siehe Vers 13: „denn Er kommt, denn Er kommt,  zu richten das Erdreich. Er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit und die Völker mit seiner Wahrheit.“ Und weil er wiederkommen wird, ist es unsere Aufgabe, tagtäglich Sein Evangelium zu verkündigen, bevor es zu spät sein wird. Und da sind wir schon wieder bei Psalm 96, Vers 2…:

„Singet dem HERRN und lobet Seinen Namen, verkündet von Tag zu Tag Sein Heil!“ Das gilt natürlich auch für uns, die wir an unseren HERRN glauben. Wie eilig Sein Evangelium weitererzählt werden soll, davon spricht zum Beispiel Lk 9,59-60: „Jesus sprach zu einem andern: Folge mir nach! Der sprach aber: Herr, erlaube mir, dass ich zuvor hingehe und meinen Vater begrabe. Jesus sprach zu ihm: Laß die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes!“ Jemand, der sich nach Jesus erkundigt, ist bereit, Ihm nachzufolgen. Er solle möglichst sofort alles stehen und liegen lassen, um Seine gute Nachricht weiterzusagen. Er soll nicht nach hinten schauen und dabei eine notwendige Beerdigung seinen Verwandten überlassen.  Ein anderer Interessent  soll sich noch nicht einmal von seinen Geschwistern und Eltern verabschieden, siehe Lk 9,61-62: „Und ein andrer sprach: Herr, ich will dir nachfolgen; aber erlaube mir zuvor, dass ich Abschied nehme von denen, die in meinem Haus sind. Jesus aber sprach zu ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.“

Eine harte Rede…, die uns aber deutlich zeigt, dass es nichts Wichtigeres gibt, als dem HERRN zu dienen. In dem bekannten Missionsbefehl aus Matthäus 28,19-20 heißt es dazu: „Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

Nun hat nicht ein jeder von uns die Gabe der Evangelisation. Doch ein jeder von uns kann ein Zeugnis für unseren HERRN sein. Jesus erwartet nicht zu viel von uns. Wenn ich alleine in meinem stillen Kämmerlein bin, dann singe ich gerne vor mich hin und lobe meinen Gott. Dann bin ich immerhin für die unsichtbare Welt, die mich umgibt, ein klares Zeugnis. An die vielen Nachbarn habe ich mich noch nicht so recht herangetraut, und auch mein Bekanntenkreis hört nicht allzuviel von meinem HERRN. Doch der HERR schenkt mir immer mal wieder zufällig scheinende Begegnungen, bei denen ich Sein Evangelium weitererzählen darf, auch wenn es mir anfangs oft schwerfällt.

Wir sollen dazu bereit sein, unseren Mund für Ihn aufzumachen und uns ganz auf Seine Kraft zu verlassen. Nur der HERR selbst kann uns letztendlich Gelingen schenken! Mein lieber HERR Jesus, bitte, hilf mir dabei auch weiterhin! Amen!