19. Juni

19. Juni

Sacharja 9,10     Seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und bis an die Enden der Erde.

Lukas 11,2     Dein Reich komme.

Dein Reich komme…

 Dieses Worte aus dem bekanntem ´Vaterunser` drücken die hoffnungsvolle Erwartung aus, dass unser HERR schon bald wiederkommen wird, um Seine Herrschaft aufzurichten. Wir können uns diese zukünftige Ereignis kaum richtig vorstellen, dazu reicht unser Verstand nicht aus. Der Prophet Sacharja beschreibt das Reich des kommenden Messias mit folgenden knappen Worten in Sacharja 9,10: „Denn er wird Frieden gebieten den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und vom Strom bis an die Enden der Erde.“

 Jesus hat Seine Herrschaft bisher noch nicht wieder sichtbar aufgerichtet, doch Er wohnt bereits unsichtbar in unserem Herzen. Nehmen wir einmal an, wir könnten schon heute einen Blick hineinwerfen hinein in Sein ewiges Reich, nehmen wir an, wir könnten dabei Jesus in all Seiner Pracht und Herrlichkeit sehen, nehmen wir einmal an, wir könnten diesen Anblick ohne Auferstehungsleib ertragen und müssten nicht sofort sterben, dann würden wir bestimmt gar nicht mehr zurückkehren wollen in unsere jetzige Welt, um hier Seinen für uns Auftrag auszuführen. Doch  „niemand hat Gott je gesehen (Joh 1,18)…“ Erst im Himmel dürfen wir Ihm staunend und anbetend gegenübertreten.

Doch die Beziehung zu unserem HERRN Jesus, dem Schöpfer des Universums, kann bis zu diesem Zeitpunkt immer enger werden. Als Kinder Gottes dürfen wir zu unserem allmächtigen Gott bereits heute liebevoll ´Vater` sagen, lesen wir dazu aus Römer 8, 14-16: „Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.“

Jetzt leben wir noch in dieser ungerechten Welt, die der Teufel fest im Griff zu haben scheint. Das Reich Gottes dagegen wird Liebe und Gerechtigkeit beherrschen. Jesus hat es uns bezeugt, Er kam ja aus dem Reich Seines Vaters hinab um diese Erde, um uns eine zukünftige Mitherrschaft in Seinem himmlischen Reich anzubieten! Wenn wir einmal in unserem himmlischen Ziel angekommen sind, dann werden alle heutigen drängenden Fragen und Probleme bedeutungslos sein. Vielleicht dürfen wir ja auch die Gnade der späten Wiedergeburt erleben und zu Ihm hin entrückt werden?!? Wenn nicht, dann werden wir spätestens nach unserem Tod in Seinem Reich wieder aufwachen. „Ja, komm, Herr Jesus! Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen (Offb 22,20-21)!“ Amen!