19. Februar

19. Februar

Jes 54,5           Dein Erlöser ist der Heilige Israels, der aller Welt Gott genannt wird.

Lk 1,68           Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat besucht und erlöst sein Volk

Welch Glück ist`s, erlöst zu sein!

Wir befinden uns kurz vor der Endzeit. Es geht um das zukünftige Heil Israels. Der Prophet Jesaja schreibt dazu, siehe Jes 54,6-7: „Denn der HERR hat dich zu sich gerufen wie ein verlassenes und von Herzen betrübtes Weib; und das Weib der Jugendzeit, wie könnte es verstoßen bleiben! spricht dein Gott. Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen, aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln.“

Und diese Zeit erleben wir gerade. Im Jahre 1948 hat Gott den Staat Israel wiederhergestellt. Gott ist seit über fünfzig Jahren dabei, Sein Volk zu sammeln und messianische Gemeinden zu gründen, denn „Dein Erlöser ist der Heilige Israels, der aller Welt Gott genannt wird (Jes 54,5)“ Vor knapp zweitausend Jahren, da war dieser „Heilige Israels“, da war unser allmächtige HERR „nur“ der Gott Israels. Seitdem aber Jesus für uns, für Seine Gemeinde, an das Kreuz von Golgatha gegangen ist, seitdem hat dieses Evangelium unzählige Male diese Welt umkreist, seitdem wird der allmächtige HERR, der Schöpfer des Himmels und der Erde, auch in allen Teilen der Welt Gott genannt.

Weil dem Volk Israel „Verstockung“ widerfahren ist, sind wir, die Menschen aus den sogenannten Heidenvölkern, als eine Art von „wilden Ölzweigen“ in den lebendigen Ölbaum eingepfropft worden, wie es im alten Lutherdeutsch, im Römerbrief, im Kapitel 11, so schön heißt. Und wenn die Vollzahl der Heiden erreicht sein wird, dann schreibt Gott die Geschichte Seines Volkes ganz aktiv weiter, siehe Römer 11,25 nach „HfA“: „Damit ihr nicht überheblich werdet, liebe Brüder, möchte ich euch anvertrauen, was mir Gott offenbart hat. Ein Teil des jüdischen Volkes ist zwar blind für die Botschaft von Jesus Christus. Aber das wird nur so lange dauern, bis alle Heiden, die Gott dafür ausersehen hat, den Weg zu Christus gefunden haben.“

Zacharias ist der Vater des Johannes, der auch den Beinamen „der Täufer“ hat“. Ganz prophetisch lobpreist er unseren allmächtigen Gott und HERRN Jesus Christus, siehe Lukas 1,68: „Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn Er hat besucht und erlöst Sein Volk!“ Der Täufer Johannes wird auch ein Prophet des Höchsten, ein Prophet unseres HERRN Jesus Christus, genannt werden, siehe Lk 1,76: „Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten heißen. Denn du wirst dem Herrn vorangehen, dass du Seinen Weg bereitest.“ Jesus Christus, unser Heiland, Erlöser und Erretter, ist auch der Gott Israels. Jesus hat bereits Sein Volk besucht und durch Seinen Tod am Kreuz von Golgatha erlöst. Dies dürfen in diesen Zeiten auch immer mehr Juden erfahren, die jetzt zum lebendigen Glauben kommen, ob in Israel oder auch in München (hier hat sich eine messianische Gemeinde gegründet).

Froh und dankbar darf ich Sein, dass auch mich der Heilige Israels erwählt und gerettet hat, auch mich in Seinen „lebendigen Ölbaum eingepfropft“ hat. Welch Glück ist es, erlöst zu sein! Amen!