31. August

31. August

Ps 19,13     Wer kann merken, wie oft er fehlet? Verzeihe mir die verborgenen Sünden!

1Kor 4,4     Ich bin mir zwar nichts bewusst, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt; der Herr ist’s aber, der mich richtet.

Mir ist Erbarmung widerfahren…

 Die Bibel zeigt uns, dass jeder Mensch ein Sünder ist, und das bereits seit Adam und Eva, seit dem Sündenfall. Von unserer Sündenschuld berichtet zum Beispiel Römer 3,22-23 nach ´HfA`: „Gott spricht nämlich jeden von seiner Schuld frei und nimmt jeden an, der an Jesus Christus glaubt. Nur diese Gerechtigkeit lässt Gott gelten. Denn darin sind die Menschen gleich: Alle sind Sünder und haben nichts aufzuweisen, was Gott gefallen könnte.“ Wenn jemand behauptet, er habe noch nie gesündigt, dann betrügt er sich selber, siehe auch 1. Joh 1,8: „Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.“

„Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit (1Jo 1,9).“ Diese Sündenvergebung durch unseren HERRN Jesus schenkt uns ein reines Gewissen, doch genauso wahr ist aber auch, dass wir uns bei weitem nicht an alle Sünden erinnern können, die wir jemals getan haben. So vieles gerät bei uns in Vergessenheit, nicht aber bei Gott, siehe auch Jakobus 2,10: „Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig.“ Es wäre ein riesengroßes Problem für uns, wenn wir davon ausgehen würden, das nur die Sünden, die wir vor dem HERRN bekennen, vergeben sind. Dann würden wir auf keinen ´grünen Zweig` mehr kommen, dann wären wir unseres Heils nicht sicher, dann könnten wir für die nicht bekannten Sünden keine Gnade und Vergebung in Anspruch nehmen… Diese nicht bekannten und nicht vergebenen Sünden würden uns letztendlich den Weg in den Himmel versperren und wir wären auf ewig verloren.

Jesus, unser Heiland, hat sich jedoch für uns am Kreuz von Golgatha aufgeopfert, damit wir für alle unseren vergangenen und gegenwärtigen und auch zukünftigen Sünden Seine Gnade und Vergebung in Anspruch nehmen können. Lesen wir dazu Hebr 10,10 + 12 + 14 nach ´HfA`: „10 Er hat mit seinem Tod am Kreuz diesen Willen Gottes erfüllt; und deshalb sind wir durch sein Opfer ein für allemal von Gott angenommen (Wörtlich: Kraft dieses Willens sind wir ein für allemal geheiligt durch die Darbringung des Leibes Jesu Christi)… 12 Jesus Christus dagegen hat ein einziges Opfer für alle Sünden gebracht. Jetzt sitzt er für immer auf dem Ehrenplatz an der Seite Gottes. .. 14          Für immer und ewig hat Christus mit dem einen Opfer alle Menschen, die Gott als seine Kinder annimmt, in eine vollkommene Gemeinschaft mit ihm gebracht (Wörtlich: Denn durch eine einzige Darbringung (seines Leibes) hat er für immer vollendet, die geheiligt werden).“

Also, unser Heiland hat bereits auch unsere in Vergessenheit geratenen Sünden vergeben, dennoch dürfen wir wie der Psalmist beten, siehe Ps 19,13: „Wer kann merken, wie oft er fehlet? Verzeihe mir die verborgenen Sünden!“ Auch der Apostel Paulus macht sich Sorgen um mögliche Sünden, die ihm unbekannt geblieben sind. Paulus kennt aber auch seinen barmherzigen und gnädigen Richter und hofft darauf, dass Jesus auch verborgene Schuld vergibt, siehe 1. Kor 4,4: „ Ich bin mir zwar nichts bewusst, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt; der Herr ist’s aber, der mich richtet.“

Danke, mein lieber HERR Jesus, dass Du mir Dein komplettes Heil geschenkt hast, danke, dass ich aus Deiner allumfassenden Sündenvergebung heraus leben darf! Du hast mich vor etwa zehn Jahren erlöst und errettet, ein für alle Male,  obwohl Du damals auch genau gewusst hast, wie oft ich zukünftig noch sündigen werde. Danke, dass Du mir meine vergangenen und gegenwärtigen und auch zukünftigen Sünden bereits vergeben hast! Danke, HERR Jesus, dass Du mich so lieb hast, Amen!