22. Mai

Jesaja 42,9     Siehe, was ich früher verkündigt habe, ist gekommen. So verkündige ich auch Neues; ehe denn es aufgeht, lasse ich’s euch hören.

Apostelgeschichte 13,32-33     Wir verkündigen euch die Verheißung, die an die Väter ergangen ist, dass Gott sie uns, ihren Kindern, erfüllt hat, indem er Jesus auferweckte.

„Ach, mein HERR Jesus…

…wenn ich Dich nicht hätte und wenn Dein Blut nicht für die Sünder redte, wo sollt ich Ärmster unter den Elenden mich sonst hinwenden?“ So beginnt ein altes Glaubenslied aus dem 18. Jahrhundert. Ich wäre, genauso auch wie der Paulus, einer der erbärmlichsten Menschen, wenn Jesus nicht Gott wäre, wenn Jesus nicht auferstanden wäre! Unser Glaube wäre nichtig, wir wären verloren, lesen wir dazu 1Kor 15,17-20: „Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; so sind auch die, die in Christus entschlafen sind, verloren. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendsten unter allen Menschen. Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind.“ Mit dieser Heilsgewißheit kann Paulus in Antiochia ganz selbstbewußt  predigen, siehe Apostelgeschichte 13,32-33: „Wir verkündigen euch die Verheißung, die an die Väter ergangen ist, dass Gott sie uns, ihren Kindern, erfüllt hat, indem er Jesus auferweckte.“

Der Prophet Jesaja predigt auch immer wieder weit vorausschauend über den Messias. In solch einer messianischen Verheißung lesen wir, siehe Jesaja 42,9 -10: „Siehe, was ich früher verkündigt habe, ist gekommen. So verkündige ich auch Neues; ehe denn es aufgeht, lasse ich’s euch hören. Singt dem HERRN ein neues Lied, seinen Ruhm an den Enden der Erde, die ihr auf dem Meer fahrt, und was im Meer ist, ihr Inseln und die darauf wohnen!“ Etwas Neues ist bereits gekommen! Die wiedergeborenen Christen wissen, dass Jesus damit gemeint ist! Eine der bekanntesten messianischen Verheißungen finden wir in Jesaja 7,14: „Darum wird euch der HERR selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären…“ In Jesus Christus haben sich all diese vielen Verheißungen bereits größtenteils erfüllt. Für mich ist das ein großer Beweis für die göttliche Inspiration der ganzen Heiligen Schrift. Damit ist auch bewiesen, dass Jesus wirklich der auferstandene Sohn Gottes ist! Jesus hätte niemals bewußt all die Verheißungen, die sich auf Seine Geburt, auf Sein Leben und auf Sein Sterben beziehen, erfüllen können, wenn Er nicht wirklich Gottes Sohn ist!

Der größte Beweis allerdings, dass Jesus als Gottes Sohn auferstanden ist und lebt, ist für mich die Tatsache meiner eigenen Wiedergeburt, ist mein neues Leben in Ihm. Von alleine hätte ich mein Leben in den letzten zehn Jahren niemals so aufbauen und führen können. Jesus hat mir dabei so sehr geholfen! Ach, mein HERR Jesus, wenn ich Dich nicht hätte! Danken möchte ich zum Schluß mit der dritten Strophe dieses Liedes: „Drum dank ich Dir vom Grunde meiner Seelen, dass Du nach Deinem ewigen Erwählen auch mich zu Deiner Blutsgemeinde brachtest und selig machtest!“ Amen!